Erfolg für Siebtklässlerinnen beim „Schüler experimentieren“-Regionalwettbewerb in Bamberg

Einen tollen Erfolg konnte unsere Schule beim diesjährigen oberfränkischen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ verzeichnen, der am Donnerstag, 5. März bzw. Freitag, 6. März in Bamberg stattfand. In der Kategorie „Schüler experimentieren“ für Jungforscher bis zu einem Alter von 14 Jahren erreichten die Siebtklässlerinnen Carolina Bohlein, Helena Brunner und Giulia Cocco mit ihrem Projekt „Anlegen von Blühflächen als Nahrungsquelle für Insekten“ den 2. Platz im Fachbereich Biologie.

In Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV), dem Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth (ÖBG) und dem Grünflächenamt der Stadt Coburg haben Carolina, Giulia und Helena zusammen mit dem Biologielehrer Dr. Andreas Reuter auf dem Gelände unserer Schule fast 125 m2 Rasenfläche in Blühflächen umgewandelt, die nun Pollen und Nektar für Insekten bieten. Die drei Schülerinnen beschrieben in ihrer Arbeit aber nicht nur die Arbeitsschritte zum Anlegen der Flächen. In Fotoserien dokumentierten sie in regelmäßigen Abständen auch die Entwicklung der Flächen im Verlauf des gesamten Jahres. Darüber hinaus führten sie zwei Vegetationsaufnahmen durch, bestimmten den Nitratgehalt des Bodens und zählten während der Sommermonate die Insekten auf den Blühflächen und benachbarten Vergleichsflächen. Die durchschnittliche Anzahl an Individuen, die wir innerhalb von 20 Minuten gezählt hatten, war bei allen Blühflächen immer wesentlich höher als an den Vergleichsflächen. An allen drei Standorten wurden jeweils am meisten Exemplare der Hautflügler – also Honigbienen, Hummeln und Wildbienen – gezählt, gefolgt von den Zweiflüglern, meistens Schwebfliegen. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass es sich für den Artenschutz lohnt, Blühflächen anzulegen, um den Insekten Nahrung zu bieten.

Wir gratulieren den Preisträgerinnen ganz herzlich zu ihren exzellenten Leistungen!