Oops!.. We Did It Again – Unsere Tischtennismädels qualifizierten sich auch in diesem Schuljahrjahr erneut für das Bundesfinale in Berlin

Oops!.. We Did It Again – Unsere Tischtennismädels qualifizierten sich auch in diesem Schuljahrjahr erneut für das Bundesfinale in Berlin

Berlin – Hochmotiviert reisten unsere sieben Mädels der Wettkampfklasse II als bayerischer Landessieger vom 18. bis zum 22.05.2025 nach Berlin, um am Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia den Freistaat Bayern zu vertreten, mit dem großen Traum im Gepäck erneut das Treppchen zu erreichen.

Schon am ersten Wettkampftag ging es für Sophie Schirm, Elina Meyer, Nele Dümmler, Merle Dümmler, Lisa Wölfert, Clara Popp und Marie Apfel in neuer Formation sehr früh in die Horst-Korber-Halle am Olympischen Gelände, um als Nummer 1 in der Gruppe C Mannschaftsspiele gegen die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Berlin und Baden-Württemberg zu bestreiten. Schon bei der ersten Paarung gegen die Mädchen aus Berlin wurde die spielerische Dominanz unserer Mädels deutlich. Mit einem Endergebnis von 8:1 Punkten ging es in die 2. Gruppenpaarung mit weiteren 9 Spielen. Und auch hier konnten die Mädels 2 von 3 Doppel- und 4 von 6 Einzelspielen gegen Sachsen-Anhalt klar für sich behaupten. Das große Ziel „Gruppenerster“ lag klar vor Augen – das Ticket für die Endspiele der besten 8 war uns ja schon sicher. Gegen Baden-Württemberg versuchten die Mädels noch einmal richtig durchzuziehen, was ihnen am Ende in spannenden Spielen mit einem knappen Ergebnis von 4:5 leider nicht gelang. Unglücklich zogen unsere Mädels als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein und hatten im folgenden Spiel den vermeintlich stärksten Gegner – den amtierenden Bundessieger vom Sportgymnasium aus Hessen. Leider konnten die Mädchen dieses Spiel nicht behaupten und mussten den späteren neuen Bundessieger davonziehen lassen.

Am zweiten Wettkampftag starteten die Mädels in die Qualifikation der Plätze 5-8 gegen die Mannschaft aus Reinland-Pfalz. In extrem spannenden Spielen reichten sich die Mädels die Punkte hin und her. So gewannen und verloren wir die ersten beiden Doppel und die Mädchen hofften darauf, wieder ihre mentale Stärke zurückzubekommen. Allerdings war das dieses Mal nicht drin und die Mädels mussten nach langen und intensiven Spielen denkbar knapp den Traum von Platz 5 begraben.
Nun hieß es im Spiel um Platz 7 noch einmal alle Kräfte gegen Mecklenburg-Vorpommern zu mobilisieren, was ihnen grandios gelang und es am Ende 5:3 stand.

Auch wenn es dieses Mal aufgrund mentaler und gesundheitlicher Problemchen nicht für das Treppchen gereicht hat, so muss man dieser überragenden Mannschaft ein riesengroßes Lob aussprechen. Die Mädchen haben bis zum Schluss gekämpft und eine tolle Teamleistung abgelegt – Immerhin gehören unsere Mädchen zu den 7 besten Mannschaften des Landes. Wir, die Betreuerinnen Diana Atzpodien und Maria Struppert, sowie die gesamte Schulfamilie sind mächtig stolz auf unsere Mädels. Ihr seid einfach nur großartig – und nächstes Jahr heißt es dann hoffentlich wieder: Oops!… We do ist again!

Heimat verloren, Heimat gewonnen?

Migration und Integration sind zwei Seiten einer Medaille: Diejenigen, die nach Deutschland einwandern, sind auch diejenigen, die in Deutschland bleiben wollen. Insofern sind Prozesse der Eingliederung nicht erst damit abgeschlossen, wenn diejenigen, die nach Deutschland kommen, ihre Aufenthaltsgenehmigung oder ihre Arbeitserlaubnis erhalten, vielmehr beginnen erst dann die Prozesse einer hoffentlich gelingenden Eingliederung, vielmehr ist die für Migrantinnen und Migranten eröffnete Chance eines Neubeginns in Deutschland zugleich die Bewusstmachung eines Gefühls des Verlustes alter Gewohnheiten, Ansichten und Heimat.

Aus diesem Grund haben die Lehrkräfte der Deutschklasse sowie Tobias Pohl, unterstützt von dem Förderprogramm „Demokratie leben“, mit den hier ansässigen Schülerinnen und Schülern aus Syrien, der Ukraine, Georgien, Polen etc. ein Projekt durchgeführt, bei dem sich diese Schülerinnen und Schüler ihre gemeinsamen Gefühle des Verlustes von Gewohnheiten und Traditionen bewusstgemacht haben, bei dem diese aber ebenso zusammen begriffen haben, dass ihre Ankunft die Möglichkeit auf einen Neubeginn eröffnet hat.

Eingestiegen ist man in das Projekt, indem man die Schülerinnen und Schüler mit ihren Erinnerungen an ihre Heimat konfrontiert hat: Die Sonne und der Strand im Libanon, den eine Schülerin vermisst, das Haus mit dem großen Garten, dessen Verlust ein anderer Schüler betrauert. Im Zuge dieser ersten Annäherung haben manche Schülerinnen und Schüler auch keine Worte finden können; zu sehr hat der Verlust geschmerzt. Eine erste Annäherung, ein Bewusstmachen eines gemeinsamen Schmerzes in jener süß daherkommenden Erinnerung.

Im Anschluss daran hat man den Blick nach vorn gerichtet. Wie haben sich die Schülerinnen und Schüler Deutschland vorgestellt? Unsicherheit und Angst ob des Empfanges in einem fremden Land … Die Sorge bezüglich der zunehmend fremdenfeindlichen Stimmung … Die komplizierte Sprache und der Mut sowie die Entschlossenheit, diese Sprache schnellstmöglich zu lernen …

Im Laufe dieser Annäherungen haben sich die Schülerinnen und Schüler geöffnet. Sie haben sich in Pantomimen ausprobiert, haben ihre Heimatstädte in deutscher Sprache vorgestellt, haben uns auf eine Reise in die Regionen mitgenommen, die sie hinter sich gelassen haben …

Aus einer Erinnerung an die Heimat, die in Ukrainisch, Georgisch, Arabisch verarbeitet und vorgetragen worden ist, ist ein Mut gegenüber der neuen Heimat gewachsen, die in Deutsch ausgeführt worden ist. Ein Mut, der in Träume und Hoffnungen gemündet ist: Schülerinnen, die daran denken, Lehrerinnen zu werden, Ärzte, Ingenieure sein zu wollen …

Und das flüchtige Gemeinsame, dass sie in Deutschland bleiben möchten, weil sie hier eine neue Heimat gefunden haben. Und das fast schon Zerbrechliche, dass sie intensiv Deutsch gelernt haben, darauf bauend, dass ihr deutsches Gegenüber das sieht und anerkennt, auch wenn er weiß, dass das gebrochene gesprochen Wort noch immer unsicher klingt, noch immer den Klang des Fremden besitzt, noch immer nicht Deutsch genug zu klingen scheint …

Trotz der hoffnungsvollen Blicke, der Hoffnung auf ein Hineinwachsen in die deutsche Gesellschaft, trotz der Tatsache, dass sie die einen Ängste überwunden haben – es bleiben die anderen Ängste, hier nie richtig ankommen zu können, weil man nie richtig ankommen kann … Das Brüchige bleibt!

Migration und Integration sind zwei Seiten der Medaille; nicht nur für diejenigen, die zu uns kommen, auch für diejenigen, die hier bereits leben!

Vortrag: Die Nordostflanke der NATO und der EU

Die Nordostflanke der NATO und der EU: Russlands Drohungen und die Reaktion Europas darauf

Vortrag durch Frau Birgit Boeser, Leiterin der Europäischen Akademie Bayern

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine hoffen die einen auf einen Frieden, fürchten die anderen, dass Russland erst angefangen habe; und im Fahrwasser jener Pole debattiert die Republik, wie sich Europa Russland gegenüber aufstellen müsse, erst recht, als durch die Wiederwahl Trumps die USA als der Garant des Friedens und der Sicherheit in Europa auszufallen drohen.

Im Zuge der Aufarbeitung der internationalen Politik ist Frau Boeser im PuG e.A. – Kurs auf die europäischen Herausforderungen gegenüber Russland eingegangen. Schon seit der völkerrechtswidrigen Einverleibung der Krim, so die Referentin, habe es im Osten Europas einen neuen Blick auf die russischen Ambitionen gegenüber den ehemaligen Sowjetrepubliken und den ehemaligen Ostblickstaaten gegeben. Seit 2022 wird die von Bundeskanzler a.D. Scholz propagierte Zeitenwende auch auf europäischer Ebene zunehmend umgesetzt: Gerade die Neubesetzung bestimmter Schlüsselressorts weist darauf hin.

Im Zuge Ihrer Ausführungen geht Boeser u.a. auf die derzeitigen hybriden Bedrohungen seitens Russlands ein: Wirtschaftlicher Druck, Computerangriffe, Propaganda in dne Medien und in den sozialen Netzwerken, all das nutzt Russland, um Europa zu destabilisieren. Hierbei verfolgt der Angreifer, in diesem Fall Russland, das Ziel, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und einen größtmöglichen Schaden in der Gesellschaft anzurichten, darauf bauend, dass durch derartige Strategien Misstrauen gesät und extreme Parteien gewählt würden.

Neben der hybriden Kriegsführung sind vor allem Finnland, die baltischen Staaten, Polen sowie die Republik Moldau von Russlands expansiven Träumen und Bestrebungen betroffen. Hierbei geht es nicht mehr nur um eine hybride Kriegsführung mit dem Ziel, die zentralen demokratischen Institutionen zu schwächen und die Demokratie an sich zu delegitimieren, hierbei geht es ebenso um mögliche Angriffs- und Übernahmeszenarien. In diesem Zusammenhang verweist sie auf die erhöhten Verteidigungsausgaben, u.a. in den baltischen Staaten, aber auch auf den fragwürdigen Umgang mit russischen Minderheiten und der damit einhergehende Folge, dass man dadurch russischer Propaganda eine Angriffsfläche bietet, obwohl man genau dies zu vermeiden sucht.

Überdies geht sie auch auf den Ostseeraum ein und dessen strategische Bedeutung für die russische Expansionspolitik. Hierbei stellt sie heraus, dass beide Staaten die Sorge antreibt, dass der hybride Krieg Russlands keinen Halt vor möglichen Umweltkatastrophen in der Ostsee macht und dass Gotland, strategisch in unmittelbarer Nähe zu Kaliningrad, Russland eventuell expansiv reizen könnte. Insofern ist es nicht verwunderlich, so die Referentin, dass beide Staaten ihre Verteidigungsausgaben massiv hochgeschraubt haben.

Und Deutschland? Die Bundesregierung bemüht sich darum, ihre Präsenz im Ostseebereich zu stärken und auszubauen, bemüht sich darum, gegenüber Russland an das Völkerrecht und die damit einhergehenden verbindlichen Regeln zu erinnern, aber sie weiß darum, dass die Debatte um den Umgang mit Russland – anders als in den Staaten im Nordosten Europas – hier in Deutschland anders geführt wird. Baut man bereits in den nordosteuropäischen Staaten die nordische Resilienz aus mit umfassenden Maßnahmen zur Sicherheit der Zivilbevölkerung bei einem russischen Angriff, so bemüht sich Deutschland nach wie vor darum, zu klären, wie man gegenüber Russland sinnvoll auftreten kann.

Gleichwohl aber deutet viel darauf hin, dass Deutschland einen Paradigmenwechsel gegenüber Russland anstrebt: Bereits der Bundeskanzler a.D. Scholz hat für eine größeren europäischen Zusammenarbeit in der Luftabwehr plädiert, hat die Integration unterschiedlicher europäischer Verteidigungssysteme in einen europäischen Raketenschirm initiiert und ist dabei gewesen, weitere Maßnahme zu treffen. Diese vorgezeichneten europäischen Wege muss nun der neue Bundeskanzler Merz fortsetzen; gerade die Achse London, Paris, Berlin und Warschau zeugt davon, dass man hier einen geschlossenen europäischen Weg anstrebt.

Wie stark Europa ohne die USA sein kann, wird sich zeigen. Die Hoffnung, dass das europäische Quartett auf die Rückendeckung Washingtons vertrauen könne, hat sich just an diesem Montag, dem 12. Mai 2025, bereits wieder zerschlagen …

 

Kreisentscheid Jungen II

Beim Kreisentscheid der Wettkampfklasse Jungen II am Montag, dem 5. Mai 2025, erreichten unsere Acht- und Neuntklässler einen hervorragenden zweiten Platz.

In der Vorrunde überzeugte das Team durch souveräne Leistungen: Sowohl das Gymnasium Casimirianum als auch die Realschule Coburg I wurden jeweils mit 2:0 bezwungen – und das ohne Gegentreffer. Mit dieser eindrucksvollen Bilanz zogen unsere Jungs verdient ins Halbfinale ein.

Dort trafen sie auf einen körperlich deutlich überlegenen Gegner. In einem intensiven und kräftezehrenden 20-minütigen Spiel, das sich größtenteils in der eigenen Hälfte abspielte, verteidigte das Team mit großem Einsatz das torlose Unentschieden. Torwart Till Gräßer hielt das Team mit einer starken Leistung im Spiel und sicherte das 0:0 bis zum Schlusspfiff.

Im anschließenden Elfmeterschießen bewiesen unsere Spieler Nervenstärke. Teamkapitän Luis Carl aka „Carlos“ nahm das Zepter und damit den ersten Ball in die Hand und netzte ein. Abschließend glänzte Collin Funk: Mit der Gelassenheit eines Routiniers verlud er beim entscheidenden fünften Elfmeter den gegnerischen Torwart und sicherte so den Einzug ins Finale.

Dort wartete erneut das Gymnasium Casimirianum – ein alter Bekannter aus der Gruppenphase. Ohne Erholungspause und sichtlich erschöpft vom kräftezehrenden Halbfinale, musste sich unsere Mannschaft letztlich geschlagen geben.

Trotz der Niederlage im Finale überwiegt der Stolz über eine kämpferische und geschlossene Teamleistung. Mit berechtigter Zufriedenheit präsentierten sich die Spieler nach dem Turnier auf dem Mannschaftsfoto – ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und sportlichen Ehrgeiz.

Migrationspolitik in der EU – Planspiel – Kurs PuG e.A.

Im Zuge der neuen Oberstufe und der damit einhergehenden Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler ein Planspiel zur EU durchführen sollen, hat der diesjährige Kurs ein Planspiel zur Flüchtlingskrise durchgeführt.

Gerade die Aktualität der Thematik und die damit einhergehende Debatte zeugen von Unsicherheit, von Sorgen und Ängsten. Gleichwohl sind Emotionen nicht unbedingt ein besonders guter Ratgeber hinsichtlich einer weitsichtigen, vor allem aber rechtssicheren Politik: Gerade die Tatsache, dass die aktuellen Flüchtlingszahlen nach unten gehen, dass GEAS – eine Reform der europäischen Migrationspolitik – im nächsten Kalenderjahr umgesetzt wird, gerade die Tatsache, dass alle Versuche, nationale Notlagen auf Basis des europäischen Rechts auszurufen, durch den Europäischen Gerichtshof gestoppt worden sind, gerade diese Tatsachen zeigen die Konfliktlinie der Debatte. Natürlich sind die Länder und Kommunen mit der aktuellen Situation überfordert, aber dennoch gilt es, sich an europäisches Recht zu halten – oder, so man anderer Meinung ist, aus den dem entsprechenden international verbindlichen Verträgen auszutreten.

Auf Basis dieser Konfliktlinie hat der Kurs eine Migrationskrise, vergleichbar der Krise aus den Jahren 2014/15, simuliert. Hierbei ist es darum gegangen, dass die Schülerinnen und Schüler im Europäischen Rat nach Lösungen einer fiktiven Migrationskrise suchen müssen; dabei übernahmen die Schülerinnen und Schüler Positionen der in der EU vertretenen Länder.

Schnell stellte sich heraus, dass die Lösung des Problems nicht nationalstaatlich gefunden werden könne. Der mögliche Bruch mit dem Schengener Abkommen – basierend auf der Möglichkeit der Wiederbelebung der innereuropäischen Grenzen und Grenzkontrollen – und damit der Bruch mit europäischem Recht schwebte über allen Debatten. So stellten Schülerinnen fest, die Griechenland, Italien und Frankreich vertraten, dass sie – auch auf Basis des Abkommens von Dublin – seit jeher mit den Flüchtlingen allein gelassen worden seien; gerade die Bilder aus Lampedusa, die Bilder aus Kreta bezeugen die bisweilen schwierige Umsetzung europäischer Migrationspolitik und die damit einhergehende Solidarität europäischer Staaten untereinander.

Auf der anderen Seite aber argumentierten Staaten wie Deutschland, die Niederlande, aber auch Ungarn, dass die Flüchtlinge dort registriert werden müssten, wo sie zuerst europäischen Boden betreten würden. Eine auf Basis der Dubliner Vereinbarungen zutreffende Einschätzung. Eine Leichtigkeit, bedenkt man, dass kein Flüchtling mit einem Flugzeug nach Deutschland kommt und infolgedessen dann zuerst deutschen Boden betritt, bedenkt man die Tatsache, dass kein Flüchtling durch das Mittelmeer und den Atlantik schwimmt, um dann in Hamburg aus der Elbe herauszusteigen …

Im Verlauf des Planspiels simulierten die Schülerinnen und Schüler mehrere Möglichkeiten. Unter anderem ist man auch auf die Möglichkeit eingegangen, Flüchtlinge in denjenigen Staaten unterzubringen, die Europa vorgelagert sind; recht schnell aber hat die Realität die Schülerinnen und Schüler eingeholt, denn Italien ist – hier mit Blick auf Albanien – des Öfteren diesbezüglich an den eigenen Gerichten gescheitert, da diese an die Menschenwürde sowie die Menschenrechte erinnerten.

Als die Schülerinnen und Schüler an den Punkt gelangten, dass sie einsehen mussten, dass die bisherigen Lösungen – u.a. mehr Gelder für die Staaten im Süden Europas zwecks Versorgung und Registrierung der Flüchtlinge vor Ort, u.a. die Notwendigkeit der Schaffung völkerrechtlich anerkannter Verträge mit den Staaten, welche die Flüchtlinge wieder aufnehmen müssten, u. a. die Tatsache, dass Menschenrechte weltweit gelten, zumindest in der Theorie – alle gescheitert waren, kam man zu dem Schluss, dass eine Lösung nicht möglich erscheint, folglich die Staaten zu kurzsichtig nationalen Maßnahmen griffen, darum wissend, dass diese Maßnahmen weder die Folge noch die Ursache der Migrationsherausforderung würde lösen können.

Die EU existierte am Ende des Planspiels nicht mehr!

Auf ein Wort – mit unserem Grundgesetz

In diesem Schuljahr ist erstmals die Reihe „Auf ein Wort – mit unserem Grundgesetz“ durchgeführt worden. Gemeinsam mit Antonia Stummvoll und Gregor Hanke, wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verfassungstheorie und Rechtsphilosophie der Universität Bayreuth, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe elf mit verschiedenen Herausforderungen hinsichtlich der Grund- und Menschenrechte befasst und konkrete gegenwärtige Herausforderungen debattiert.

Die erste Veranstaltung ist im Fahrwasser der Debatte um eine Verschärfung der Migration und Integration gegangen. Der Anschlag in Aschaffenburg hat nachgewirkt und die Union unter Friedrich Merz hat einen Fünf-Punkte-Plan zur Verschärfung der gesetzlichen Grundlage des Asylrechts eingebracht, wobei die Union und er bereit gewesen sind, zu tolerieren, dass die AfD diesem rechtlich fragwürdigen Vorschlag zustimmen würde. Die im Bundestag geführte scharfe Debatte ist im Anschluss an diesen Tabubruch auf Bundesebene in die öffentliche Diskussion übergegangen; von dieser Kontroversität ist auch die Veranstaltung geprägt gewesen.

In der Debatte haben beide Referenten auf die Menschen- und Grundrechte hingewiesen, vor allem darauf, dass das Asylrecht zwar verschärft werden könne, aber immer mit Blick auf die gegenwärtige Rechtslage, die abgeschlossenen internationalen Verträge und die Reichweite der Menschenrechte. Insofern ist man von Seiten der Rechtswissenschaft durchaus verwundert ob derjenigen Vorschläge, die gegen geltendes Recht auf Bundes- und EU-Ebene verstoßen würden.

Die zweite Veranstaltung hat sich mit den derzeitigen Herausforderungen der Meinungsfreiheit beschäftigt. So ist die Debatte darauf eingegangen, dass sich das Meinungsklima derzeit verändere: Auf der einen Seite greifen Hass und Hetze immer mehr um sich, vor allem anonymisiert in den sozialen Netzwerken, auf der anderen Seite stellt man fest, dass die Debattenkultur erheblichen Schaden genommen hat: Der Glaube daran, dass man nicht mehr alles sagen dürfe … Beide Referenten stellen schnell fest, dass man noch immer alles sagen dürfe, dass man aber nicht davon ausgehen könne, dass das Gesagte unkommentiert stehenbleiben würde. Die Meinungsfreiheit, so die beiden, garantiere, dass jeder alles sagen dürfe, es sei denn, das Gesagte erfülle den Tatbestand der Hetze und des Hasses. Insofern ist es der Wunsch dieser zweiten Veranstaltung gewesen, dass man zu einem faktenbasierten Austausch zurückkehren müsse.

Es ist ein gelungenes Veranstaltungsformat, welches den Schülerinnen und Schülern einerseits die Kontroversität der Auslegung der Grundrechte veranschaulicht, andererseits aber zeigt, dass der Boden unserer Wertordnung nicht verlassen werden darf.

 

Juniorwahl zur vorgezogenen Bundestagswahl

In der Woche vom 17. bis zum 20. Februar 2025 hat an unserem Gymnasium die Juniorwahl stattgefunden. Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe acht haben die Möglichkeit gehabt, eine Bundestagswahl zu simulieren.

Betrachtet man den Ausgang der Juniorwahl, dann ist das Ergebnis nicht weiter überraschend, beachtet man hierbei den gesamtdeutschen Trend in dieser Altersgruppe bezüglich der Parteipräferenzen.

So hat der Direktkandidat der CSU zwar in den Erststimmen recht knapp gewinnen können, dem entgegen hat aber die LINKE aufgrund ihres Zweitstimmenergebnisses die Wahl gewonnen. Betrachtet man den Ausgang der Juniorwahl genauer, dann stellt das Ergebnis – mit Blick auf den gesamtdeutschen Trend – keine Überraschung dar: Die FDP und das BSW würden nach diesem Ergebnis nicht in den Bundestag einziehen, die AfD verliert unter unserer Schülerschaft an Zustimmung, ebenso die CSU; dem entgegen gewinnt die LINKE, ebenso können die SPD und die GRÜNEN ein akzeptables Ergebnis einfahren.

Will man das Ergebnis erklären, so hat der Ausgang der Wahl an unserem Gymnasium sicherlich – neben dem gesamtdeutschen Trend in dieser Altersgruppe – auch etwas damit zu tun, wie die Jugend die Vorgänge im Land bewertet hat: Gerade die Migrations- und Integrationsdebatte, hier vor allem die Vorgänge im Deutschen Bundestag im Vorfeld der Juniorwahl, haben einige Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, sich von den konservativen Parteien abzuwenden und sich – auch aufgrund der Spitzenkandidatin der LINKEN – an den linken Parteien zu orientieren.

 

Erfolgreiche Teilnahme der Turnerinnen des Alexandrinums bei den Bayerischen Meisterschaften 2025

Am 11. März 2025 fand in Deggendorf die Bayerische Meisterschaft der Wettkampfklasse Mädchen III statt – ein spannendes und hochkarätiges Turnier, bei dem die besten Turnerinnen Bayerns gegeneinander antraten. Das Team des Alexandrinums, bestehend aus Marie Szameit, Sofie Rauscher, Hanna Braungart, Noemi Frank und Ida Behr, vertrat Oberfranken stolz.

Die Mädchen zeigten während des Wettkampfs beeindruckende Leistungen in den Disziplinen Balken, Sprung, Stufenbarren und Boden. Sie präsentierten sich solide und mit großem Einsatz, was die Kampfrichter mit guten Wertungen honorierten. Trotz eines starken Auftritts reichte es am Ende leider nicht ganz für den Podiumsplatz – das Team musste sich nur knapp um sieben Zehntel mit einem guten sechsten Platz zufriedengeben.

Der Wettkampf war eine großartige Erfahrung für die Turnerinnen des Alexandrinums, die ihr Können auf höchstem Niveau unter Beweis stellten. Wir sind sehr stolz auf die Leistung unserer Mädchen und gratulieren herzlich zu ihrem Einsatz und ihrer tollen Platzierung!

Einsatz, Ehrgeiz und Erfolg – große Ehre für Schulsportteams und Persönlichkeiten im Bayerischen Schulsport

Im ehrwürdigen Max-Joseph-Saal in der Münchner Residenz wurden am Mittwoch, den 02.04.2025, 23 bayerische Schulteams für ihre beeindruckenden Leistungen bei den länderübergreifenden Schulsport-Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“, „Rhein-Main-Donau-Schulcup“ und „DFB-Schulcup“ ausgezeichnet. Kultusministerin Anna Stolz beglückwünschte die jungen Sporttalente, darunter die erfolgreichen Tischtennisspielerinnen des Alexandrinums zu ihren großartigen Erfolgen. Amtschef Martin Wunsch, der stellvertretend für Kultusministerin Anna Stolz an der Siegerehrung teilnahm, gratulierte zusammen mit dem am häufigsten in der Fußball-Bundesliga eingesetzten Schiedsrichter Dr. Felix Brych und dem Vorsitzenden der BSJ Michael Weiß den erfolgreichen Alexandrinerinnen und betonte einmal mehr die große Bedeutung des Schulsports im Freistaat: „Sport und Bewegung gehören zu einer ganzheitlichen Bildung. Daher hat der Schulsport in Bayern einen besonders hohen Stellenwert. Sport macht Spaß und ist gesund. Er stärkt auch wichtige Werte wie Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Zusammenhalt, Fairness und Respekt. Ich gratuliere allen ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zu ihren herausragenden Leistungen und wünsche ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg beim Sport!“

Stolz wurden die sieben Schülerinnen des Alexandrinums, Sophie Schirm, Svenja Schirm, Elina Meyer, Nele Dümmler, Merle Dümmler, Julika Wetzig, Lily Carl und ihre Betreuerin Diana Atzpodien mit folgender würdigen Laudatio zur Verleihung auf die Bühne gebeten:

„Manchmal gehen auch neue Sterne am Jugend trainiert-Himmel auf – man muss nur genau hinschauen, wo die Stärken und Talente der Schülerinnen und Schüler liegen. Ich darf die Tischtennismannschaft vom Gymnasium Alexandrinum Coburg (Tischtennis WK II Mädchen) auf die Bühne bitten. Bei ihrer Premiere in Berlin zeigten die Mädchen bereits in den Vorrundenpartien gegen Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, was in ihnen steckt: mit 9:0, 6:3 und 7:2 fegten sie ihre Gegner von der Platte. Im Viertelfinale wurde es erstmals spannend gegen die Mannschaft aus dem Saarland mit drei hochgesetzten Nationalspielerinnen. Dank ihrer mentalen Stärke konnten die Coburgerinnen die ausgeglichene Partie mit einem Sieg im letzten Doppel mit 5:4 gewinnen. Das Ziel unter die Top 4 zu kommen war somit erreicht. Nachdem sich die Mädchen im Halbfinale dem Elite-Gymnasium des Sports aus Hessen geschlagen geben mussten, setzte die betreuende Lehrkraft Diana Atzpodien im Spiel um Platz drei bei der Aufstellung noch einmal alles auf eine Karte, um gegen Schleswig-Holstein die nötigen Punkte zu gewinnen. Das ist gelungen, darum steht ihr heute hier. Auch für das kommende Bundesfinale vom 18. bis 22. Mai seid ihr qualifiziert. Dafür wünschen wir schon jetzt wieder viel Erfolg.“

 

Wintersportwoche 2025 für die Jahrgangsstufe 7 in Wagrain

Vom 24. Februar bis 1. März 2025 fand die diesjährige Wintersportwoche für die Jahrgangsstufe 7 des Gymnasiums Alexandrinum statt. Bei zunehmend besser werdendem Wetter, das in strahlendem Sonnenschein gipfelte, verbrachten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern eine aufregende Woche in der Wintersportwelt Ski Amadé.

Die Reise begann am frühen Morgen des 24. Februar. Mit zwei Bussen ging es in Richtung Berge. Nach einer entspannten Fahrt erreichten wir unser Ziel und bezogen unsere geräumigen und modern eingerichteten Zimmer im direkt an der Piste gelegenen Jugendhotel Markushof. Der Markushof verwöhnte uns wie jedes Jahr mit einem umfangreichen Frühstücksbuffet, das alles bot, was das Herz begehrt. Zum Mittagessen gab es leckere Gerichte und die Schülerinnen und Schüler durften so lange nachnehmen, bis alle satt waren. Auch das warme Abendessen ließ keine Wünsche offen und wurde oft als Buffet serviert.

Gleich nach unserer Ankunft wurden Ski und Snowboards ausgeliehen, sodass wir noch am Nachmittag erste Fahrversuche am hauseigenen Übungshang unternehmen konnten. Die Schülerinnen und Schüler wurden je nach ihrem Können in verschiedene Gruppen eingeteilt, um jedes Kind individuell zu fördern. An den folgenden Tagen ging es immer gleich nach dem Frühstück auf die Piste und wir erkundeten viele Teile des Skigebiets in Wagrain, Flachau, am Grafenberg und in Kleinarl. Meistens nahmen wir alle gemeinsam das Mittagessen im Haus ein, aber am letzten Tag starteten alle Skigruppen zu einer großen Tagestour. An den beiden Tagen zuvor hatte es wieder geschneit, so dass wir gegen Ende der Woche perfekte Schneeverhältnisse genießen durften.

Für das Abendprogramm standen jeweils verschiedene Aktivitäten zur Auswahl: Lawinenkunde mit Wolfi von der Pistenwacht, eine QR-Code-Rallye zu den Pistenregeln, eine Nachtwanderung, Spiel und Sport in der Sporthalle, ein Schwimmbadbesuch oder auch einfach Spieleabende. Außerdem erfüllten die Kinder an den Abenden die Aufgaben der Zimmerolympiade, bei der am Ende das ordentlichste und kreativste Zimmer mit Preisen belohnt wurden, was für zusätzlichen Spaß und Motivation sorgte. Am letzten Abend erhielten alle Teilnehmer ein Ski- oder Snowboard-Diplom von ihren Skilehrern, denn alle Anfänger hatten das Skifahren einwandfrei erlernt bzw. alle Fortgeschrittenen hatten ihre Fahrkünste weiter verbessert. Dies wurde ausgelassen mit der Disco im Haus gefeiert!

Begleitet wurden wir in diesem Jahr von einem Filmteam des Bayerischen Rundfunks, das eine Dokumentation über Schulskikurse produzierte. Das Filmteam hatte uns vorab bereits in der Schule besucht und war sowohl im Bus als auch in der Unterkunft und auf der Piste mit der Kamera dabei. Es wurden Interviews mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern geführt, um die Eindrücke der Woche festzuhalten. Ansehen kann man sich die Reportage, die im Rahmen der Sendung Unkraut gesendet wurde, in der ARD-Mediathek unter dem Link:

https://www.ardmediathek.de/video/unkraut/schnee-von-gestern-sollen-kinder-noch-ins-skilager-fahren/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyNFdPMDExMTIxQTA

Eine Schulfahrt im Winter ist einfach etwas anderes als im Sommer. Studien zeigen, dass es einen besonderen tiefenpsychologischen Effekt hat, im Schnee zu sein. Die Landschaft, insbesondere die in den Bergen, verzaubert, es ist eine völlig andere Welt. Darüber hinaus haben körperliche Aktivität und das Erleben von sportlichen Erfolgen große positive Auswirkungen auf die Psyche und stärken das Selbstbewusstsein unserer Kinder.

Unsere Wintersportwoche war wie immer voll schöner und nachhaltiger Erlebnisse in der Natur und in der Gemeinschaft, an die wir alle noch lange zurückdenken werden und wir freuen uns jetzt schon sehr auf den nächsten Winter, wenn wir mit unseren Schülerinnen und Schülern der zukünftigen 8. Jahrgangsstufe wieder nach Wagrain fahren dürfen.

Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen dieser Woche beigetragen haben!
Ulrike Dittrich

 

Wintersportwochenende 2025 für die Jahrgangsstufe 8 in Wagrain

Von Freitag, dem 21.02.25, bis Montag, den 24.02.25, verbrachten viele Schüler und Schülerinnen unserer 8. Klassen ein aufregendes Skiwochenende in Wagrain. Untergebracht waren wir wie immer im gemütlichen Markushof, der eine ideale Ausgangslage für unsere Wintersportaktivitäten bot. Tagsüber genossen wir perfekten Skispaß auf den bestens präparierten Pisten und konnten so die im Jahr zuvor gelegten Grundlagen als Fortgeschrittene festigen. Die Bedingungen waren optimal, sodass wir sowohl rasante Abfahrten als auch neue Techniken ausprobieren konnten. Besonders beliebt waren die breiten Carvingpisten, die viele dazu nutzten, ihre Schwünge zu perfektionieren. Auch die Snowboarder kamen auf ihre Kosten, indem sie an ihren Sprüngen und Tricks arbeiteten. Zwischendurch stärkten wir uns in den urigen Skihütten mit heißer Schokolade und deftigen regionalen Spezialitäten, bevor es wieder auf die Pisten ging. Auch am Abend wurde es nicht langweilig: In der Turnhalle des Markushofs hatten wir jede Menge Spaß beim Trampolinspringen und spannenden Völkerball-Partien. Diese gemeinsamen Aktivitäten stärkten den Teamgeist und sorgten für eine tolle Stimmung innerhalb der Gruppe. Nach drei erlebnisreichen Tagen kehrten wir müde, aber glücklich nach Hause zurück. Das Skilager in Wagrain war wieder ein voller Erfolg. Wir werden die vielen schönen Momente noch lange in Erinnerung behalten.

 

Jugend trainiert für Olympia – Regionalausscheidung Basketball Jungen IV

Nachdem außer dem Alexandrinum keine weitere Coburger Schule eine Basketball-Mannschaft in der Altersklasse IV (Jahrgang 2012 und jünger) aufgestellt hatte, waren wir „automatisch“ Stadtmeister in Coburg und somit für den Regionalentscheid am 25. Februar 2025 qualifiziert, wo wir in der heimischen Pestalozzi-Halle auf die Stadtmeister aus Lichtenfels und Kronach trafen.

Da sich unsere 7. Klassen in dieser Woche gerade im Skilager befanden, bestand unser Team aus neun Jungen der 5. und 6. Jahrgangsstufe und somit komplett aus den jüngeren Jahrgängen. Am Turniertag selbst musste sich Adam, als BBC-Vereinsspieler einer unserer Leistungsträger, leider krankmelden, so dass wir in etwas geschwächter Form aufliefen. Diese Tatsachen taten aber der Spielfreude und Motivation unserer Mannschaft keinen Abbruch!

Im ersten Spiel des Turniers trat unser Team gegen das Meranier-Gymnasium Lichtenfels an. Schon im ersten Viertel war klar, dass die Alex-Mannschaft dem Gegner überlegen war. Unsere Spieler zeigten sich kombinationssicher und gewannen deutlich mit 33:15 Punkten.

Danach hatten die Vestestädter eine Spielpause und konnten erholt in die Partie gegen die Maximilian von Welsch-Realschule Kronach starten. Die Kronacher waren allerdings unseren Jungs doch körperlich recht überlegen, sie waren um einiges größer und hatten auch Spieler aus dem älteren Jahrgang dabei, so dass das Spiel schließlich mit 24 : 44 zu Gunsten der Kronacher endete.

Mit dem verdienten 2. Platz sind wir sehr zufrieden, Spaß hatten die Beteiligten auf jeden Fall!
Für das Alexandrinum gespielt haben Paul Barocke (6a), Matheo Cartier (6b), Elias Ibrahim-Hochfeld (5a), Emil Klihm (6c), Emilio Kottulinsky (5a), Paul Mannel (6c), Ferdinand Melzer (6b), Elias Prall (5c) und Simon Wittmann (6a).

Ein herzliches Dankeschön an Simon Hägele von unserem Kooperationspartner BBC, der unser Team hervorragend gecoacht hat!

 

Jugend trainiert für Olympia – Gerätturnen Mädchen II und Mädchen III

Am 23. Januar 2025 fanden in Hof die Wettkämpfe im Gerätturnen der Wettkampfklassen Mädchen III und Mädchen II im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ statt. In der Wettkampfklasse Mädchen II traten die Teams der Gymnasien aus Kronach, Coburg, Lichtenfels, Hof, Selb und Bayreuth gegeneinander an. Die Mannschaft der Mädchen II, bestehend aus Stella Menzel, Annelie Schmidt, Ella Kulik und Lia Menger, hatte leider Pech mit Verletzungsausfall, was ihre Leistung beeinträchtigte. Trotz dieses Rückschlags gaben sie ihr Bestes am Stufenbarren, am Schwebebalken und am Boden und präsentierten sich als starke Wettkämpferinnen. Am Ende erzielten sie einen guten 7. Platz.

In der Wettkampfklasse Mädchen III, zu der Marie Szameit, Sofie Rauscher, Hanna Braungart, Noemi Frank und Ida Behr gehörten, lief der Wettkampf deutlich erfolgreicher. Die Mädchen III zeigten eine herausragende Leistung in den Disziplinen Balken, Sprung, Reck/Stufenbarren und Boden und qualifizierten sich mit ihrer starken Vorstellung und dem ersten Platz sowie dem Titel Oberfränkischer Sieger für das Landesfinale in Deggendorf. Ihr technisches Können und ihre Nervenstärke brachten sie auf das Treppchen und verdienen große Anerkennung.

Beide Wettkämpfe spiegelten den hohen Trainingsaufwand und die beeindruckende Disziplin der Turnerinnen wider. Ein großes Lob an alle Beteiligten für ihre hervorragende Leistung!

Alex-Team im Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ im Tischtennis

Das Tischtennis-Team der Wettkampfklasse Mädchen II des Alex hat eine beeindruckende Turnierserie bei „Jugend trainiert für Olympia“ gespielt und sich bis ins Bundesfinale in Berlin gespielt.

Nach einem starken Auftritt beim Bezirksentscheid in Forchheim, bei dem die Mannschaft das Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz mit 8:1 besiegte, folgte die Teilnahme an den nordbayerischen Meisterschaften. Dort zeigte das Team erneut seine Klasse und gewann souverän mit 9:0 gegen die Staatliche Realschule Kemnath, womit die Qualifikation für das Landesfinale in Seubersdorf (Oberpfalz) gesichert wurde.

Auch dort blieben die Alex-Spielerinnen erfolgreich: Gegen das Allgäu-Gymnasium Kempten erkämpften sie sich einen 7:2-Sieg, was den Einzug ins Bundesfinale in Berlin im Mai bedeutete. Dort will das Team an den großartigen Erfolg des Vorjahres anknüpfen, als es einen starken 3. Platz erreichte.

Für das Alex traten an: Sophie Schirm, Elina Meyer, Nele Dümmler, Merle Dümmler, Julia Wetzig, Anastasiia Kozlova, Lisa Wölfert und Sophie Schneider. Mit großem Teamgeist, spielerischem Können und mentaler Stärke haben sie sich diesen großartigen Erfolg erarbeitet.

Wir gratulieren unserem Team herzlich zu dieser herausragenden Leistung und drücken die Daumen für das Bundesfinale in Berlin!

Fünftklassfasching 2025

Polonaisewurm durch’s Schulhaus, lustige Spiele und das „Rennen nach Jerusalem“!

Die Tutorinnen und Tutoren der Fünftklässler hatten, durch die Faschingsliederplaylist unterstützt, ein buntes Programm vorbereitet. Es machte allen Spaß und der ganz besondere Nachmittag ging viel zu schnell vorüber!

 

Alexandrinum spendet 1100 Euro für die Aktion „Sterntaler“

Über ein schönes nachträgliches Weihnachtsgeschenk freuten sich die beiden Vorsitzenden des Coburger Kinderschutzbundes, Bettina Dörfling und Ulrike Viel: die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der sechsten Klassen des Gymnasiums Alexandrinum überreichten ihnen und dem Maskottchen Ella einen Scheck über 1100 Euro zugunsten der Aktion „Sterntaler“ zur Unterstützung von Kindern in Stadt und Landkreis Coburg.

Am Gymnasium Alexandrinum ist es mittlerweile Tradition, dass in der Vorweihnachtszeit Schulklassen an einem Tag den Pausenverkauf übernehmen und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „Internationale Weihnachtswochen“ verkauften in diesem Jahr die Kinder der vier sechsten Klassen in der Adventszeit sowohl Herzhaftes als auch Süßspeisen aus England, Frankreich, Italien und Mexiko. Geplant und unterstützt wurde die Aktion von der SMV der Schule.

Schulleiter Stephan Feuerpfeil und SMV-Beauftragter Dr. Andreas Reuter freuen sich, dass durch die hervorragende Zusammenarbeit von Eltern und Schülerschaft am Alexandrinum finanziell bedürftige Familien des Coburger Landes unterstützt werden können.

 

Auszeichnung – „gute gesunde Schule“

Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach zeichnen das Alexandrinum zum dritten Mal in Folge als „gute gesunde Schule“ aus.

Eine Fokussierung auf Gesundheit als Schlüssel zum schulischen Erfolg – 320 Schulen dürfen sich in diesem Jahr „gute gesunde Schule“ nennen. Beim Festakt am 12.11.2024 in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche überreichte Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach unter anderem dem Alexandrinum, vertreten von Frau Diana Atzpodien, die Urkunde und zeigten sich beeindruckt von den äußerst gelungenen Projekten.

„Die ausgezeichneten Schulen haben es auf bemerkenswerte Weise geschafft, Gesundheit aktiv in ihren Schulalltag zu integrieren. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Wohlbefindens für unsere Schülerinnen und Schüler und die gesamte Schulfamilie. Denn eines steht fest: Wenn Gesundheit im Mittelpunkt steht, können wir eine Schule schaffen, die unsere Kinder und Jugendlichen optimal auf die Zukunft vorbereitet. Ich danke allen Mitwirkenden für ihr großes Engagement bei diesem so wichtigen Thema“, so Kultusministerin Anna Stolz.

 

Schullandheimfahrt der Klassen 6a und 6c nach Heldrungen

Wir, die Klassen 6a und 6c, haben zu Beginn dieses Schuljahrs einen Ausflug ins Mittelalter unternommen. Begonnen hat unsere Reise mit einem „Mittelaltertag“ bei uns in der Schule. Begleitet vom kleinen Ritter Trenk und zu mittelalterlicher Musik spielten wir Spiele aus alter Zeit auf dem Pausenhof. An den drei darauffolgenden Tagen besuchten wir die Jugendherberge Heldrungen, die in einer mittelalterlichen Wasserburg untergebracht ist.

Die Busfahrt dorthin, die circa zwei Stunden dauerte, war zwar lang, lohnte sich allerdings sehr, denn uns erwartete schon ein sehr leckeres Mittagessen, eine Naturführung und am Abend Lagerfeuer mit Stockbrot. Am nächsten Tag ging es weiter mit einer Burgführung und mit den Workshops: Bogenschießen, Körbe flechten und Kerzen gießen. Wir erfuhren etwas über die verschiedenen Stände des Mittelalters und verkleideten uns passend dazu. Weil uns dies alles sehr hungrig machte, wurde für uns ein mittelalterliches Fünf-Gänge-Menü zubereitet, das wir im Rittersaal einnehmen durften.

Die Zimmer in der Jugendherberge sahen sehr modern und einladend aus. Die Highlights unseres Aufenthalts waren das Bootfahren, das Mittelalteressen, die Disco am letzten Abend und der Mittelaltertag. Wir waren alle sehr dankbar, dass das Wetter so sonnig und schön war. Die 6a war mit ihrer Deutschlehrerin Frau Gruber und ihrem Englischlehrer Herr Lechler und die 6c mit ihrer Mathematiklehrerin Frau Dittrich und ihrem Deutschlehrer Herr Strehle unterwegs. Das Schullandheim werden wir nie vergessen, es war ein sehr schönes Erlebnis und hat allen sehr viel Spaß gemacht.

Dieser Bericht ist von Johanna und Mara.

Schullandheim der Klassen 6b und 6d (2024/2025)

Vom 17. bis 20. September 2024 verbrachten die Klassen 6b und 6d eine unvergessliche Zeit im Sportcamp Nordbayern des BLSV in Bischofsgrün.

Die Reise begann mit einem kulturellen Zwischenstopp in Bayreuth, wo die Schülerinnen und Schüler das Neue Schloss und das Markgräfliche Opernhaus besichtigten. Diese beeindruckenden Bauwerke boten einen spannenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Region. Besonders das prachtvolle Opernhaus hinterließ bei vielen einen bleibenden Eindruck.

Nach dem Aufenthalt in Bayreuth ging es weiter ins Sportcamp Nordbayern, wo die Tage von abwechslungsreichen Aktivitäten geprägt waren. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Sportarten wie Klettern, Wandern, Volleyball und Fußball auszuprobieren. Besonders beliebt waren die spannenden Trendsportarten, die für viele eine neue und aufregende Erfahrung darstellten.

Ein absolutes Highlight der Woche war die Wanderung auf den Ochsenkopf, den zweithöchsten Gipfel des Fichtelgebirges. Für viele war es das erste Mal, dass sie eine so anspruchsvolle Tour unternahmen. Das Gefühl, den Gipfel erreicht zu haben, war für alle Beteiligten ein beeindruckendes Erlebnis, das mit einem atemberaubenden Ausblick über die umliegenden Wälder belohnt wurde. Diese Wanderung war nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, die Klassengemeinschaft zu stärken. In dieser intensiven Zeit wuchsen die Schülerinnen und Schüler zusammen, unterstützten sich gegenseitig und vertieften ihre Freundschaften.

Das Schullandheim im Sportcamp Nordbayern wird den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6b und 6d sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Die Mischung aus Kultur, Sport, Abenteuer und einer gestärkten Klassengemeinschaft machte diese Tage zu einer wertvollen Erfahrung für alle Beteiligten.