Frühlingskonzert 2024

Frühlingskonzert 2024

Am 13. März 2024 um 19.00 Uhr fand in der Aula das Frühlingskonzert des Alexandrinums statt.

Nach der dreitägigen Probefahrt nach Neukirchen präsentierten das Orchester und die Chöre der Schule sowie verschiedene Solisten ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Wir freuten uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die zusammen mit uns diesen Abend zu einem unvergesslichen Moment in diesem Schuljahr gemacht haben und bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement für die Musik am Alexandrinum.

Grandioser sechster Platz in der zweiten Runde des Adam-Ries-Wettbewerbs

Isabella Odenbach aus der 5a hat sich bereits zu Jahresbeginn für die zweite Runde des Adam-Ries-Wettbewerbs qualifiziert, der dieses Jahr am GCE in Bayreuth stattfand. Am Wettbewerbstag löste Isabella souverän die kniffligen Aufgaben. Dabei war vor allem kombinatorisches Denken und Geschick beim Rechnen mit ungewöhnlichen Einheiten wie Groschen und Hellern gefragt. Am Ende gewann die Fünftklässlerin einen herausragenden sechsten Platz bei 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Wir gratulieren Isabella ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

 

Unsere Schulhündin Milla – Tausendsassa mit Möhre

Bei uns am „Alex“ besuchen nicht nur Schülerinnen und Schüler den Sportunterricht. Seit diesem Schuljahr ist auch ein schwanzwedelndes Etwas dabei. Und das kann sogar Yoga.
Mehr dazu im Artikel der Neuen Presse.

Gemeinsames Skiwochenende der 8. und 9. Klassen in Wagrain

Nachdem wir im Vorjahr mit unseren 7. und 8. Klassen nach dreijähriger Corona-bedingter Zwangspause endlich wieder ins Skilager fahren durften, bekamen in diesem Jahr die Kinder, die inzwischen in der 8. bzw. 9. Jahrgangsstufe sind, ein zweites Mal die Chance, mit ihren Klassenkameradinnen und Sportlehrern in die Salzburger Sportwelt Ski Amadé zu fahren. Viele nahmen das Angebot begeistert an und bekamen wieder Pistenspaß vom Feinsten geboten. An diesem verlängerten Wochenende kamen die Schülerinnen und Schüler in den Genuss von Powdern in kniehohem Tiefschnee bei herrlichstem Sonnenschein! In unserer Unterkunft, dem bereits bekannten und bei allen hochgeschätzten Markushof, wurden wir wie immer hervorragend bewirtet, so dass auch in dieser Hinsicht keine Wünsche offenblieben.

Die sportliche Herausforderung, das einzigartige Naturerlebnis, die gesundheitlichen Vorteile und das Gemeinschaftserlebnis sind nur einige der Gründe, warum das Erlernen des Skifahrens so lohnend ist. Nach diesem zweiten Schulskikurs mit den täglichen intensiven und auf fortgeschrittene Skifahrer zugeschnittenen Übungseinheiten auf der Piste sowie einer praxisnahen Unterweisung in Lawinen- und Umweltkunde, die abends von der örtlichen Bergwacht durchgeführt wurde, sind nun alle Jugendlichen bestens dafür vorbereitet, die aufregende Sportart Ski alpin selbstverantwortlich und lebenslang auszuüben.

Wir Sportlehrkräfte sind sehr froh darüber, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern diese unvergesslichen Erlebnisse ermöglichen können!

Ulrike Dittrich

Tolle Kürübungen unserer Alex-Mädels beim Landesfinale Gerätturnen in Unterhaching

2023/24 Gerätturnen- Landesfinale

Am Dienstag, den 05.03.2024 fand in der Geothermie Arena in Unterhaching der Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Gerätturnen statt. Dafür qualifizierte sich unsere tolle Turnmannschaft im Wettkampf III im Januar auf dem Oberfränkischen Finale und durfte dort den Regierungsbezirk vertreten.

Die noch sehr junge Mannschaft um die Spitzenturnerin Ida Behr vom TV Ketschendorf mit Laura Hanke, Hannah Braungart , Sofie Rauscher und Marie Szameit zeigten durch die Bank tolle Kürübungen, vor allem am Stufenbarren. Leider machte der Zitterbalken den Mädels mit ihren Siegesambitionen einen Strich durch die Rechnung und sie konnten nach einem spannenden Wettkampf am Ende einen tollen fünften Platz erzielen. Die Fachschaft Sport ist sehr stolz auf die Leistung der Mädchen.

Diana Atzpodien

Besuch des Dokumentationszentrums Reichsparteitage in Nürnberg

An einem durchwachsenen Dienstag Morgen im März 2024 brachen 60 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrerinnen von Coburg nach Nürnberg auf, den Täterort der Reichsparteitage zu erkunden und zu verstehen.

Die Schüler und Schülerinnen waren im Geschichtsunterricht auf die Propaganda der Nationalsozialisten vorbereitet worden. Sie hatten sich mit der Hitlerjugend und dem Bund deutscher Mädel beschäftigt. Und auch der Propagandafilm „Triumph des Willens“ von Leni Riefenstahl war einer Analyse unterzogen worden.

Vor Ort staunten die Jugendlichen dennoch über die Gigantomanie des von Albert Speer geplanten Reichsparteitagsgeländes, das 12 Quadratkilometer umfassen sollte, wenngleich nie alle Pläne zur Umsetzung kamen. Die Schülerinnen und Schüler lernten in einem Workshop zur „Jugend im Nationalsozialismus“  viel Neues zur Indoktrination der Jugend in den Jugendorganisationen des Dritten Reiches. Sie staunten bei der Geländebegehung über den Größenwahn der nie ganz fertig gewordenen Kongresshalle, die den „Volksgenossen“ zum kleinen, unscheinbaren Teil des größeren Ganzen, der „Volksgemeinschaft“, degradieren sollte und dem Führer die Rolle eines Heilsbringers auf den Leib schnitt. Am beeindruckendsten fanden viele der Schülerinnen und Schüler schließlich die Rednertribüne auf dem Zeppelinfeld, die sie schon aus dem Propagandafilm kannten. Auch hier wurde noch einmal der Führerkult in seiner ganzen Tragweite greifbar.

Erschöpft und zugleich etwas reicher an Erfahrung- und Wissensschatz das dunkelste Kapitel unserer Geschichte betreffend kehrten die drei 9. Klassen am Abend nach Coburg zurück.

Yvonne Flach, Gisela Fuchs, Doreen Bachmann, Tobias Pohl

Alex bekennt sich zu Grundwerten der Demokratie

Am Donnerstag, den 29. Februar 2024 versammelten sich zahlreiche unserer Schülerinnen und Schüler aus den beiden sozialwissenschaftlichen Lerngruppen der 8. Jahrgangsstufe  zu einer Symbolaktion auf dem Schulhof, um ein Zeichen gegen menschenfeindliche Einstellungen und für die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu setzen. OStR Pohl hatte dazu auch den Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und verschiedene Mitglieder der Stadtratsfraktionen eingeladen, die der Einladung gerne folgten.

Zu der Aktion gesellten sich spontan noch einige Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen, um ihre Unterstützung des Rechts auf Würde auszudrücken, das das Fundament unserer Verfassung darstellt.

Am Montag, den 04. März besuchen Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD), Herr Norbert Tessmer (SPD), Herr Christian Müller (CSB), Herr Dr. Hans-Heinrich Eidt (FDP), Herr Hans-Herbert Hartan (CSU), Herr Thomas Apfel (ProCoburg) und Frau Melanie Becker (Grüne) das Alexandrinum, um mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam eine Podiumsdiskussion zu führen.

Zentraler Inhalt wird die wehrhafte Demokratie sein.

StRin Yvonne Flach

Valentinsaktion der SMV

In diesem Jahr startete die SMV auf Wunsch der Schülerschaft wieder eine Valentinsaktion! Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Valentinsbotschaft auf kleine Zettelchen  schreiben. Am Freitag vor den Ferien (der Valentinstag fiel dieses Jahr mit dem Aschermittwoch zusammen) verteilte dann ein SMV-Team die Zettelchen zusammen mit Herzlollis. Ziel der Aktion war es, ein bisschen Liebe im Schulhaus zu verbreiten und einen Teil des Erlöses zu spenden. Insgesamt konnte die SMV 150 € an die Kinderkrebshilfe übergeben!

Mottowoche der SMV

In der Woche vor den Faschingsferien stand auch in diesem Jahr wieder die große Mottowoche der SMV an: Am Montag zeigten die Schülerinnen und Schüler, wofür ihr Herz schlägt- das Motto lautete Trikots! Von der Fankultur ging es weiter zur landestypischen Kultur. Während die einen sich mit riesigem Sombrero nach Mexiko träumten, stellten andere alle typischen Klischees des deutschen Urlaubers dar und so manch ein Lehrer wurde in original bayerischer Tracht entdeckt. Am Mittwoch blieben gemäß dem Motto „Anything but a backpack“ die Schulranzen zuhause und Bücher, Stifte und Co wurden im Koffer, Kochtopf oder Jutebeutel transportiert. Einen Tag später verabredeten sich die Schülerinnen und Schüler zu Partnerlooks. So trugen einige die gleichen T-Shirts, Kopfbedeckungen oder gar komplett gleiche Outfits.

 

Am Freitag stand dann das große Finale an: Unter dem Motto Kindheitshelden präsentierten die Klassensieger ihre Outfits auf dem großen Laufsteg in der Aula. Vom Superhelden, über Feen, Prinzessinnen, Pippi Langstrumpf oder Biene Maya bis zu Mario war quasi alles dabei. Am Ende konnte Till aus der 9a mit seinem Biene Maya – Kostüm und der passenden Laufsteg-Performance die Jury am meisten überzeugen. Zur verlängerten Pause gehörte auch die Prämierung der Klassen, die am aktivsten an der Mottowoche teilnahmen: An dieser Stelle nochmal ein Glückwunsch an die 6c: Durchschnittlich 92,28% der Schülerinnen und Schüler kamen verkleidet in die Schule.

Bericht iTV – Der Rattenfänger von Hameln

Auf iTV ist hier der Bericht über das kooperative Projekt „Der Rattenfänger von Hameln“ zu sehen.

Spende von 1100 Euro für die Aktion Sterntaler

Die Geschäftsführerin des Coburger Kinderschutzbunds Silke Beyer freute sich über ein schönes nachträgliches Weihnachtsgeschenk: Die Schüler- und die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der sechsten Klassen sowie der ukrainischen Brückenklasse des Gymnasiums Alexandrinum überreichten ihr und dem Maskottchen Ella einen Scheck über den stolzen Betrag von 1100 Euro zugunsten der Aktion „Sterntaler“. Diese unterstützt Kinder in Stadt und Landkreis Coburg.

Am ALEX ist es mittlerweile Tradition, dass Schulklassen in den vier Dezemberwochen  jeweils an einem Tag den Pausenverkauf übernehmen und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „Internationale Weihnachtswochen“ verkauften in diesem Jahr die Kinder der vier sechsten Klassen und der ukrainischen Brückenklasse britische, französische, italienische und ukranische Spezialitäten – sowohl herzhaft, als auch süß. Geplant und unterstützt wurde die Aktion von der SMV der Schule.

Spendenübergabe Kunderschutzbund Weihnachten 2024

Die stellvertretende Schulleiterin Frau StDin Diana Atzpodien und der SMV-Beauftragte Herr OStR Dr. Andreas Reuter freuen sich, dass durch die hervorragende Zusammenarbeit von Eltern und Schülern des Alexandrinums ein stattlicher Geldbetrag gesammelt und gespendet werden konnte!

Vielen Dank an alle, die diese Aktion unterstützt haben!

 

 

Weihnachtsbasar 2023

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien erwartete unsere Schüler:innen nochmal etwas Besonderes: Nachdem Fr. Mey mit einer weihnachtlichen Gesangseinlage die Schülerschaft auf den Weihnachtsbasar einstimmte, konnte es losgehen: Zahlreiche Lehrkräfte und SMVler boten in den Klassenzimmern verschiedenste Stationen an. Und das Angebot war rießig: In der Chemieübung wurden Kerzen verziert, die OGS bot eine Wunschfabrik an, im zweiten Stock konnte man Weihnachtswerwolf spielen oder sich am Weihnachtsquiz versuchen, im ersten Stock wartete ein Crash-Kurs im Schafkopf oder eine Bastelwerkstatt für Weihnachtskarten. Wer sich noch ein wenig auspowern wollte, konnte das beim Tanzworkshop oder beim großen Weihnachtsparcours in der Sporthalle umsetzen. Im Weihnachtskino und in der Weihnachtsstube dagegen ging es entspannter zu. Wer dann noch Hunger hatte, konnte selbst Cakepops verzieren, Schokofrüchte machen, Popcorn oder Crêpes erwerben.

Und das war nur ein Auszug der verschiedenen Aktionen! Insgesamt war die Aktion also ein voller Erfolg und kann hoffentlich auch nächstes Jahr wieder stattfinden. An dieser Stelle auch nochmal ein großes DANKE an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die an diesem Event mitgewirkt haben.

2. Preis beim Landeswettbewerb Mathematik

Beim diesjährigen Landeswettbewerb Mathematik erzielte Kajetan Schweiger, Klasse 7a, einen 2. Platz. Unser Schulleiter durfte Kajetan neben der Urkunde auch einen Buchpreis überreichen. Mit seiner ausgezeichneten Leistung hat sich der Siebtklässler außerdem für die zweite Runde des Wettbewerbs qualifiziert.

Wir gratulieren Kajetan zu seiner Leistung und wünschen ihm gute Ideen und viel Erfolg für die nächste Wettbewerbsrunde!

Schüler/innen des Gymnasium Alexandrinum gewinnen beim Crossmedia Wettbewerb

Der Kurzfilm „Die rote Tür“ des P-Seminars im Fach Kunst unter der Leitung von Herrn Zips gehörte zu den Preisträgern des diesjährigen Crossmedia-Wettbewerbs.

Die Schüler/innen bekamen in der Sparte „creative film“ eine besondere Anerkennung und waren Preisträger in der Sparte „extended reality-3D“. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurden die Urkunden im Festsaal des Bayerischen Rundfunks in München überreicht und das Preisgeld zur weiteren Ausstattung des Medienbereichs der Schulen vergeben. Im Anschluss gab es noch einen Imbiss und einen Rundgang durch das Rundfunkgebäude.

Aus der Beurteilung der Jury:

„In ihrem Kurzfilm – Die rote Tür – erzählen die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klasse des Gymnasium Alexandrinum in Coburg von einer zufälligen Entdeckungsreise zweier Schülerinnen durch mehrere surreale Räume. Verbunden werden diese Parallelwelten durch eine Tür, die sie im Sperrmüll aufgelesen und dann mit roter Farbe angestrichen haben.

Die Innenräume wurden zunächst in Archicad entworfen und anschließend in die Software Blender-3D exportiert. Mit Blender wurden dann die Animationen (Kamerafahrten und Lichteffekte) inszeniert. Als ein bewusstes Stilelement ist eine flache Texturierung angewandt, die stark an die Computerspiele der 1990er Jahre erinnert. Für ihre selbst modellierten, organischen Figuren des Erzengels und der Ratte setzten die Schülerinnen und Schüler die vertiefte Technik der Boneanimation ein, also Skelettierung für Bewegungsabläufe, die über manuell gesetzte Keyframes erstellt wurden. Die virtuelle Ausleuchtung der digitalen Effekte und das Colorgrading sind besonders zu loben. Durch sie ist es gelungen, die vor Greenscreen gefilmten Schauspielerinnen mit den 3D-Bildteilen zu überzeugenden Bildkombinationen zu verschmelzen.

Den Beitrag der Schülerinnen und Schüler der 11 und 12 Klasse des Gymnasium Alexandrinum findet die Jury besonders preiswürdig.“

H. Zips

 

Exkursion des P-Seminars „Schülerexperimente für die Forscherklasse“ an die Uni Würzburg

Am 23.11.23 war es endlich so weit: Unter der Leitung von StRin Dremel machte sich das P-Seminar „Schülerexperimente für die Forscherklasse“ auf den Weg zur Universität Würzburg. Nach der ca. zweistündigen Fahrt erkundeten wir zunächst das Unigelände und machten dann Halt in der Mensa, um uns zu stärken. Anschließend ging es zur Vorlesung „Moderne Physik 2“. Prof. Dr. Pflaum stellte dabei verschiedene Messmethoden vor, mit denen die Struktur von Kristallen bzw. die Molekülabstände bestimmt werden können. Mit einem Experiment veranschaulichte er die Streuung von Licht an einer Kristallprobe. So konnten wir einen realistischen Einblick in eine Physikvorlesung erhaschen. Nach einem kurzen Rundgang durch verschiedene Bereiche des Campus ging es anschließend in das Didaktikzentrum. Dort waren wir mit dem Seminar „Naturwissenschaftliches Experimentieren mit einfachsten Mitteln“ von Herrn Dr. Elsholz verabredet. Die kleine Gruppe Studierender führte uns zunächst durch ein Freihandexperiment, bei dem wir den Zusammenhang zwischen dem zur Verfügung stehenden Luftvolumen und der Brenndauer einer Kerze untersuchten. Im Austausch mit dem Seminar wurde uns bewusst, wie viel Schüler:innen an einem zunächst einfach erscheinenden Experimente erforschen können. Im Anschluss stellten wir den Studierenden im Gegenzug zwei Experimente vor, die wir für den Forschertag einplanen. Aus der Diskussion mit dem Seminar konnten wir zahlreiche Ideen mitnehmen, welches Potenzial wir noch ausschöpfen können und wie wir die Experimente den Forscherkindern möglichst gut präsentieren können. Am Abend traten wir nach einem lehrreichen Tag die Rückreise an. Die Exkursion war nicht nur eine Gelegenheit, unsere physikalischen Kenntnisse zu erweitern und unsere Arbeit am Forschertag voranzubringen, sondern ermöglichte uns auch den Austausch mit Studierenden und spannende Einblicke in das studentische Leben an einer Universität.

Veranstaltungsreihe „Demokratie – Deine Chance, Deine Aufgabe, Deine Verantwortung!“

Am 20. März 2023 wurde am Gymnasium Alexandrinum Coburg die Veranstaltungsreihe ,,Demokratie – Deine Chance, Deine Aufgabe, Deine Verantwortung!“ eröffnet. Zum Auftakt fand in der Aula vor und mit den zehnten Klassen ein Streitgespräch statt, bei dem die Frage diskutiert wurde, warum Demokratie unsere Aufgabe ist.

Miteinander diskutiert haben die Lehrkräfte Frau Flach und Herr Pohl und Frau Dr. Taubenböck vom Wertebündnis Bayern. Anwesend waren auch Herr Andreas Schadt von iTV Coburg und Herr Uwe Keller von der Abteilung People & Culure der HUK Coburg als Vertreter der Jury für den damit verbundenen Kurzfilmwettbewerb. Frau Flach vertrat in der Debatte eine partizipative Position, d. h. sie vertrat die Meinung, dass man die demokratischen Spielregeln auf alle Bereiche des Lebens ausweiten sollte. Herr Pohl stellte somit den Kontrast, er stand auf Seiten des elitären Demokratiebegriffs und befürwortete Demokratie als Kerngeschäft gewählter Abgeordneter. Dazwischen nahm Frau Dr. Taubenböck die Position des Wertebündnisses Bayern ein.

Zunächst wurde über die Frage nach der Ausweitung des Wahlrechts debattiert. Herr Pohl machte schnell klar, dies sei für ihn keine Option. Er sah die Gefahr, dass extreme Parteien durch populistische Propaganda und einfache, nicht in die Tat umsetzbare Versprechen, gerade die jüngere Generation auf ihre Seite ziehen würden. Frau Flach und Frau Taubenböck waren sich zu dieser Frage einig und entkräfteten sofort Herrn Pohls Argument: Die U18-Wahlen an bayrischen Schulen haben immer wieder gezeigt, dass die jüngere Generation mehr zu Grünen und FDP tendiert als zu rechtspopulistischen Parteien. Auch weitere Entgegnungen Herrn Pohls, wie zum Beispiel die hohe Verantwortung, die mit der Absenkung des Wahlalters einhergeht, wurden mit ebenso starken Argumenten widerlegt. Uneinig wurden sich Frau Flach und Frau Taubenböck allerdings, als der Vorschlag, ab der Geburt wahlberechtigt zu sein, aufkam. Für Minderjährige würden so die Eltern abstimmen dürfen, das würde Familien mit mehreren Kindern eine höhere Stimmkraft geben und sie so privilegieren, meinte Frau Dr. Taubenböck. Darüber hinaus wüssten die Eltern häufig nicht, was ihre Kinder wählen würden, warfen mehrere Schülerinnen und Schüler ein.

Das zweite Thema war die politische Verantwortung Jugendlicher und inwieweit sie diese übernehmen könnten. Frau Dr. Taubenböck warf in den Raum, Jugendliche hätten nicht die Möglichkeiten dazu, eine solche politische Verantwortung zu übernehmen, selbst und gerade, wenn sie es wollten. Herr Pohl stellte hingegen die Frage, ob Schülerinnen und Schüler überhaupt befähigt dazu wären, wo sie doch nur am Klima interessiert seien. Dies stieß aber sowohl bei Frau Taubenböck als auch bei Frau Flach auf vehementen Widerstand. Im Gegenzug wurde die Frage nach einem Wahlhöchstalter gestellt, also ob man ab einem bestimmten Alter nicht mehr zur Wahl zugelassen werden sollte. Dies wurde aber durch Zwischenmeldungen des Publikums klar als undemokratisch abgelehnt. Es wurde hier ein wichtiger Punkt angesprochen von einem Schüler, der meinte es sei wichtiger auf den Inhalt  als auf die Identität des Politikers zu achten. Alle Schülerinnen und Schüler waren sich hier einig: zwar sollten die Älteren sensibilisiert werden, um mehr auf die Meinungen und Bedürfnisse der Jüngeren zu hören, da sie noch länger auf der Erde weilten, aber trotzdem sei eine Repräsentation des Volkes nur möglich, wenn Alt und Jung zusammen auftraten und füreinander eintraten.

Frau Flach eröffnete den dritten Themenbereich mit einer Querschnittstudie aus der Schweiz, die 2017 wissenschaftlich nachgewiesen hatte, dass Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen politische Verantwortung übernehmen wollen; das Problem hierbei ist jedoch, dass der Raum hierfür in den Schulen nicht vorhanden ist, weil der Notendruck zu hoch ist. Schülerinnen und Schüler können sich in Schulparlamenten mit den ersten politischen Themen auseinandersetzen und mit teilweise eigenem Budget dürfen sie Entscheidungen treffen, wie vielleicht den Schulhof neu zu gestalten. Schulen identifizieren sich somit als Einübungsbereich für politische Verantwortung, so Frau Dr. Taubenböck. Frau Flach machte hingegen darauf aufmerksam, dass Schulparlamente viel Arbeit und Aufwand bedeuteten, aber nicht besonders effektiv seien. Frau Dr. Taubenböck entgegnete jedoch mit dem Argument, dass es in ehrenamtlich agierenden Stadträten kleiner Städte nicht unbedingt anders aussähe und ein Schulparlament helfen würde, die Schülerschaft politisch zu bilden. Dahingegen zeigte Herr Pohl auf, dass ein Schulparlament durchaus überfordernd für die Schülerinnen und Schüler sein könnte. Dies ließe sich jedoch nicht durch die Realität bestätigen, so Frau Dr. Taubenböck. Man müsse die Jugendlichen mal so einer Situation aussetzen, entgegnete sie, und ja es gäbe Meinungsfreiheit, aber keine Widerspruchsfreiheit. Somit müssten gerade Jugendlich lernen mit Kritik erwachsen umgehen zu können und das lerne man nur, wenn man in das Geschehen mit einbezogen würde.

Als vierter und letzter Themenblock folgten die Formen der Verantwortungsübernahme. Hierbei standen Schülerdemonstrationen wie „Fridays for Future“ im Fokus. Frau Flach erklärte hierzu, dass solche Schülerdemonstrationen eine wichtige Möglichkeit seien, seine politische Meinung zeigen und dafür einzustehen. Es kamen aber auch Gegenstimmen auf, die gerade Demonstrationen während der Schulzeit kritisierten und ihre Glaubwürdigkeit hinterfragten: Die Schüler würden sich nur so sehr interessiert zeigen, damit sie die Schule schwänzen könnten. Bei dieser Frage zeigte sich das Publikum erneut sehr aktiv, indem es diese Vorwürfe widerlegte: Demonstrationen während der Schulzeit würden den Forderungen mehr Druck verleihen, für Demonstrationen am Nachmittag würden sich die Medien kaum interessieren.

Als Resümee kann man sagen, dass diese Veranstaltung mehr als erfolgreich gewesen ist und alle Beteiligten sehr engagiert dabei waren. Es lohnt sich diese Veranstaltung fortzuführen, da es eine lehrreiche Erfahrung für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer war.

Mathilda Schramm, Janos Langer, Katharina Haare (alle 10. Klasse)

Zweites politisches Café mit Prof. Decker, Universität Bonn

Die Veränderung der Demokratie unter dem Druck des Populismus

Zweites politisches Café mit Prof. Decker, Universität Bonn

Zwischen Lebkuchen, Plätzchen, Kaffee und Tee entfaltete sich am Dienstag, dem 12.12.2023, eine Debatte zur Frage, inwieweit der Rechtspopulismus die bundesrepublikanische Demokratie verändert. Prof. Frank Decker von der Universität Bonn, ein politikwissenschaftlicher Fachmann zur Populismusforschung, diskutierte diese Frage angeregt mit Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe im zweiten politischen Café des Gymnasiums Alexandrinum in Coburg.

Im Zuge der Veranstaltung entwarf der Bonner Politikwissenschaftler ein nüchternes, ein düsteres Bild. Derzeit liegt die AfD in den Umfragen in Thüringen, in Sachsen und in Brandenburg bei grob dreißig Prozent; ein mulmiges Gefühl in der Runde trotz der süßen Leckereien und des warmwohligen Tees und Kaffees, denn in allen drei Bundesländern wird im nächsten Jahr gewählt. Dass die AfD jeweils dreißig Prozent erhalte bei den Landtagswahlen, sei nicht unwahrscheinlich, so Prof. Decker: „Schafft die AfD dieses Wahlergebnis, dann kann sie zwar nicht die jeweiligen Verfassungen ändern, aber sie kann jede Verfassungsänderung blockieren, also auch jede Änderung, die gegen sie als Fraktion und als Partei gerichtet ist.“

Der Politikwissenschaftler machte in seiner Eröffnung darauf aufmerksam, dass sich die bundesrepublikanische Gesellschaft in einer Zeit tiefer Verunsicherungen befindet: So verwies er auf die Globalisierung und eine damit einhergehende Angst vor einem möglichen Identitätsverlust im Zuge globaler Märkte, Ideen und Werte; ebenso erinnerte er an die Klimakrise, aber auch an die Vielzahl der anderen Krisen, welche die deutsche Gesellschaft nicht nur herausgefordert haben, sondern welche Sorgen und Ängste heraufbeschworen haben, die es nunmehr unmöglich zu machen scheinen, positiv in die Zukunft zu schauen. „Es ist ein Pessimismus entstanden, welcher der AfD in die Karten spielt, ein Reservoir an unzufriedenen, verängstigten Wählern, die sich nicht mit der Komplexität der Gegenwart auseinandersetzen möchten, sondern vielmehr mit den einfachen Wahrheiten populistischer Parteien abfinden wollen.“

Das einfache Schwarz-Weiß-Gepinsel der AfD, das Anzeigen von politischen Problemen in allen essentiellen Politikfeldern, aber das Schuldigbleiben von ansprechenden Lösungen. Es ist eine Mixtur, so scheint es und so wird es den Besuchern des politischen Cafés relativ bald klar, die den Blick für das Notwendige versperrt, die den Mut verhindert, die Probleme sinnvoll anzugehen und mit politisch ansprechenden und zukunftsträchtigen Konzepten zu lösen.

„Die gesellschaftlichen Konflikte“, so Prof. Decker, „sind Konflikte, die eine Demokratie aushalten muss.“ Aber den gesellschaftlichen Konflikten fehlt die gemeinsame Basis des Diskurses, so scheint es; die gesellschaftlichen Konflikte entwickeln sich zu scheinbar existentiellen Konflikten, sei es mit Blick auf die ökonomischen Verteilungskonflikte, sei es mit Blick auf die Wertekonflikte. Unsere Demokratie läuft Gefahr, sprachlos zu werden: Als ob die einen mit der einen Sprache sprechen, die anderen mit einer anderen Sprache und das einstmals Verbindende, Fakten und gemeinsam geteilte Wahrheiten, langsam erodiert, verschwindet unter dem Druck populistischer Gelegenheitsdemagogen.

Fast 80 % der deutschen Bevölkerung haben kein Vertrauen in die Zukunft; der Gesellschaft fehle eine positive Erzählung einer Zukunft, so der Bonner Wissenschaftler. Verstärkt wird dieser gesellschaftlich weit verbreitete Pessimismus durch den derzeit anhaltenden Wandel in so vielen gesellschaftlichen Bereichen, in der Wirtschaft, den Medien, den Werten. Infolgedessen sind die Debatten keine Debatten mehr, vielmehr gleichen sie Kulturhahnenkämpfen, die entweder das Faktische vermissen lassen oder jede Begrenzung, jede Form von Anstand, Sitte und Austausch. So ist die Debatte um das Gendern ein Beweis, aber auch die Diskussionen hinsichtlich des Klimas, der Frauenrechte, des Umganges mit Homosexuellen etc. In den Debatten streiten nicht mehr Kontrahenten mit unterschiedlichen Ansichten, in den Debatten fechten unterschiedliche Ängste und Sorgen, als ob die Debatte Teil einer größeren gesellschaftlichen Auseinandersetzung darstelle. Als ob sich gesellschaftlich gegensätzliche Lager gegenüberstünden, die einander nur noch als Feinde sehen, nicht aber das miteinander zu lösende Problem.

„Die demokratischen Parteien haben es versäumt, auf derartige Herausforderungen Antworten zu geben“, so eine Schüler*in im Zuge der Debatte: „Infolgedessen hat eine AfD lediglich die Freiräume ausgefüllt, welche die demokratischen Parteien nicht haben füllen wollen.“ Dem stimmte Prof. Decker zu und machte zudem deutlich, dass die Union, aber auch andere konservative Parteien, nunmehr versuchen, diese freien Räume neu zu besetzen. Dabei wies er aber auf Gefahren hin: „Benutzen die demokratischen Parteien lediglich die Parolen der Rechtspopulisten, dann machen sie deren Slogans salonfähig, und dürfen sich nicht wundern, wenn diese rechten Parteien zunehmend weitere Stimmen erlangen, gar als bürgerlich wahrgenommen werden.“

Die Ratlosigkeit der anderen Parteien im Umgang mit der rechtspopulistischen AfD zeigt sich aber auch darin, dass die AfD die Klaviatur der sozialen Medien bestens beherrscht. „Gerade diese Kanäle bedient die AfD doch in Perfektion.“, so ein Schüler im Zuge der Debatte. Und versuchen sich die etablierten Parteien mit den neuen Medien, dann wirken deren Umsetzungen eher unbeholfen, deren Angebote eher als Unfall eines digitalen Möchtegernmodernen.

„Und natürlich hat die AfD die Krisen genutzt, um sich im Bewusstsein weiter Teile der Bevölkerung zu etablieren.“, so eine Schülerin.

Doch wie geht man um mit einer zunehmend ansteigenden Beliebtheit der AfD? Sind es noch die klassischen Protestwähler, wie eine Schülerin fragt?

„Nicht nur!“, so der Politikwissenschaftler. In den neuen Bundesländern kommt man mit dieser Lesart nicht weit; ebenso schwierig wird es langsam in den alten Bundesländern. Es sind nicht mehr die klassischen Protestwähler; vielmehr sind es Wähler, die mittlerweile genau wissen, wen sie wählen, denkt man dabei daran, dass mittlerweile drei AfD-Landesverbände als gesichert rechtsextrem eingestuft werden, denkt man daran, dass man Björn Höcke als Faschisten bezeichnen kann, denkt man sogar daran, dass in Bayern ein eindeutiger Rechtsextremer, der AfD zugehörig, in den Landtag gewählt worden ist.

Doch soll man die Partei deswegen verbieten? „Hier ist nicht das politisch Richtige sinnvoll“, so der Professor: „Hier ist das politisch Pragmatische geraten.“ Eine Partei, die von so vielen Menschen gewählt wird, deren Programm von so vielen Menschen toleriert wird, eine solche Partei, deren Verbalisierenden lediglich das erschütternde Denken breiter Teile der deutschen Bevölkerung vermündlichen und hinausposaunen, eine solche Partei kann man nicht so einfach verbieten – obschon mittlerweile die Beweislage recht eindeutig ist.

Es gehe hier eher um pragmatische Ansätze, so Decker. Derzeit wird geprüft, ob man einzelne Landesverbände, nicht die gesamte Partei, verbieten kann; ebenso wird geprüft, ob man bestimmten Personen wie dem Faschisten Höcke die Grundrechte entziehen könnte, eine Möglichkeit der Verfassung, die bisher noch ungenutzt ist.

Mittlerweile, so scheint es, weitet sich die Ratlosigkeit breiter Teile der Wissenschaft und der engagierten Demokraten aus: Trotz der Tatsache, dass die Verfassung das Parteienverbot als Möglichkeit verankert hat, ist den Schützern der Demokratie, der Menschenrechte und des Liberalismus, diese starke Waffe unserer wehrhaften Verfassung versperrt. Denn die AfD ist bedauerlicherweise nur so stark, weil es Menschen gibt, die sie trotz der offenkundigen rechtsextremen Haltung weiter Teile dieser Partei wählen – sie sogar als bürgerlich bezeichnen. Und die Augen verschließen vor jenen Andeutungen, welche auf eine Wiederholung der Geschichte abzielen, die Augen verschließen vor den Verführungen, welche auf ein Leben rekurrieren, dass nicht mehr als frei, nicht mehr als demokratisch bezeichnet werden kann.

Trotz der Plätzchen, des Tees und der eigentlich gemütlichen Adventsstimmung ging man am Ende tief berührt aus der Veranstaltung.

Denn die Frage bleibt: Wie können wir verhindern, was uns möglicherweise droht? Wie können wir aufhalten, was immer deutlicher vor uns erscheint?

Es scheint, die Mahnenden und Rufenden würden nicht gehört, die Warnungen ignoriert; als habe sich ein Schatten der Vergangenheit lähmend über so viele Menschen gelegt und sucht nunmehr auch nach denen zu greifen, die sich vehement gegen diesen fatalistischen Strom zu stellen wagen.

Auszeichnung – „gute gesunde Schule“

Die neue Kultusministerin Anna Stolz und die neue Gesundheitsministerin Judith Gerlach zeichneten am 29.11.2023 244 Schulen in der Residenz in München  für die erfolgreiche Teilnahme am „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ aus. Mehr als 150 Schulen erhielten die Auszeichnung bereits zum wiederholten Mal. Das „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ unterstützt, die Gesundheit der Schulfamilie langfristig zu erhalten.

Das Alexandrinum erhielt die Auszeichnung bereis zum 2. Male aufgrund des Engagements im Bereich der schulischen Prävention und Gesundheitsförderung. Frau Diana Atzpodien nahm im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz die Auszeichnung entgegen.

Green Deal Coburg: Baumpflanzaktion der Brückenklasse

Die ukrainischen Kinder der Brückenklasse des Gymnasium Alexandrinum, allesamt 12 bis 14 Jahre alt, hatten an zwei Tagen im November großen Spaß am Lernen am lebenden Objekt.

Mit ihren Lehrkräften und einer Gruppe Forstarbeiter der Stadt Coburg, die die Kinder unterwiesen, ging es in ein Aufforstungsgebiet der Stadt oberhalb des Judenbergs. Dort pflanzten die Kinder mit großer Tatkraft Eichen, Robinien und Nadelbäume, eine bunte Mischung für einen klimaresistenten Wald der Zukunft.

Die Kinder waren nach einer Stunde des Schaffens erschöpft und zugleich erfüllt von den Früchten ihrer Arbeit.

Yvonne Flach, Reinhard Heinritz, Dr. Andreas Reuter und die Schülerinnen und Schüler der Brückenklasse

Sprungbrett Bayern Tandem

(Bericht aus der Neuen Presse vom 15.11.2023 von Frau Maja Engelhardt. Abgedruckt mit freundlicher Erlaubnis der Autorin)

Alle Firmen seien ihr positiv aufgefallen, jede auf ihre eigene Art und Weise mit den jeweiligen Berufsbildern, die vorgestellt wurden. Lena Pietrowski, Schülerin am Coburger Gymnasium Alexandrinum, zieht eine durchweg erfolgreiche Bilanz der Woche, die hinter ihr liegt: Die Gymnasiastin ist eine von zwanzig Schülerinnen und Schülern, die vom 16. bis 20. Oktober an dem Berufsorientierungsprojekt „sprungbrett into work – hop-on hop-off! im Tandem“ teilgenommen hat.

Neun „Alexandriner“ und elf Jugendliche mit Flucht- oder Zuwanderungshintergrund der Berufsintegrationsklasse der Staatlichen Berufsschule Coburg 1 besuchten hierbei jeweils als Tandems in Vierergruppen fünf verschiedene Firmen aus der Region. Mit im Boot waren die Unternehmen Deichmann, Dietze und Schell, Kaeser Kompressoren, die HUK-Coburg und das ItzTerrassen – Charleston Wohn- und Pflegezentrum, zu denen die Teilnehmenden in Shuttle-Bussen gebracht wurden. Vorgestellt wurden hierbei die Berufe Industrie-, Zerspanungs- und Verfahrensmechaniker Beschichtungstechnik, Maschinen- und Anlagenführer, Betreuungskraft/Kauffrau im Gesundheitswesen, Medientechnologe Druck, Kaufmann für Versicherungen und Finanzlagen, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, die Ausbildung zum Verkäufer oder Kaufmann im Einzelhandel, Handelsfachwirt, Mechatroniker sowie die Dualen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik.

„Bei Dietze und Schell bauten wir das Spiel ,Mensch ärgere dich nicht‘, bei Deichmann sortierten wir Schuhkartons und organisierten die Umsendungen, bei Kaeser durften wir fräsen, bei der HUK programmierten wir und lauschten bei Kundentelefonaten, und im Wohnheim halfen wir den Menschen und organisierten den Tag ‚Hören‘ unserer Mottowoche“, berichtet Lena weiter. Besonders interessant fand sie hierbei die Kundengespräche bei der HUK, sodass sie nun über ein Praktikum in dem Versicherungsunternehmen nachdenke.

Auch die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund habe ihr großen Spaß gemacht, alltäglich sei sie natürlich nicht gewesen: „Zu Beginn war es eine Umstellung, da die deutsche Kommunikation einige Hürden mit sich brachte“, erzählt sie, „doch mit der Zeit haben wir uns aufeinander eingestellt und einen guten Weg gefunden, miteinander umzugehen.“

Den Auftakt der Projektwoche bildete ein Kennenlern-Workshop am Alexandrinum, den Abschluss eine Veranstaltung mit Präsentation in der Staatlichen Berufsschule 1 am Plattenäcker. In seiner Begrüßungsrede betonte der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule 1, Jörg Zinn, den Wert dieser besonderen Berufsorientierungswoche: „Ich persönlich würde mir wünschen, dass dieses Projekt eine Verstetigung erfährt, dass sich junge Menschen aus den verschiedenen Schularten öfter gemeinsam auf eine Orientierungsreise begeben, und den damit einhergehenden Mehrwert nutzen.“

Leberle liest in Erinnerung an die Bücherverbrennung

Die Bücherverbrennung von 1933 war ein einschneidendes Ereignis in der deutschen Geschichte, das sich zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft unter Adolf Hitler ereignete. Die Auswirkungen der Bücherverbrennung waren schwerwiegend. Es wurden Bücher jüdischer Autoren ebenso wie kritischer Autoren verbrannt. Auch der Koran wurde auf den Scheiterhaufen den flammen zum Fraß vorgeworfen. Die Bücherverbrennung fand am 10. Mai 1933 auf öffentlichen Plätzen in deutschen Städten, wie beispielsweise auf dem Opernplatz in Berlin statt, wo heute der Bebelplatz ist, und war eine von der NSDAP, der Hitlerjugend, der SA und der deutschen Studentenschaft geplante Aktion. Sie war ein Akt, bei dem die Nationalsozialisten öffentlich Bücher verbrannten, die als unerwünscht oder gefährlich für ihre Ideologie galten. Sie wollten so die Kontrolle über die Literatur und die Gedanken der Menschen gewinnen. Die Bücher stammten von Autoren wie Erich Kästner (1899-1974), der Kinderbuchautor von „Das doppelte Lottchen“ und „Emil und die Detektive“, der 1925 als Doktor der Philosophie promovierte. Oder von Heinich Heine (1797-1856), der in seiner Tragödie „Almansor“ schrieb: Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch sm Ende Menschen.“  – Ein prophetisches Zitat, das heute in einer im Boden eingelassenen Bronzeplatte am Hansaplatz in Dortmund zu lesen ist, einem weiteren Ort des schaurigen Geschehens. Kurt Tucholsky (1890-1955), der während des 1. Weltkriegs zum Heer einberufen wurde, und Joachim Ringelnatz (1883-1934), der zwischen 1912 und 1914 seine ersten autobiographischen Geschichten und Kinderbücher entwarf, aus denen später Balladen entstanden, waren weitere verbrannte Autoren. Aus ihren Werken las der Schauspieler Frederik Leberle , der viele Jahre am Landestheater Coburg aufgetreten ist, den Schülern und Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe vor. Er wurde an der Gitarre begleitet von Benjamin Hübner. So gelang es den beiden Künstlern, den Werken der ehemals geächteten Autoren neues Leben zu verleihen.

Viele Autoren und Intellektuelle, die nicht mit der nationalsozialistischen Ideologie einverstanden waren, verließen während der nationalsozialistischen Diktatur das Land oder wurden verfolgt. Dies führte zu einem Verlust an kultureller Vielfalt und geistiger Freiheit in Deutschland. Die Bücherverbrennung von 1933 erinnert uns daran, wie gefährlich es sein kann, wenn eine Regierung die Meinungsfreiheit und den freien Zugang zu Wissen und Kunst unterdrückt.

Sarah Kotschenreuther, 9c

Was das Regime aber nicht ahnen konnte, eine Beruhigung in jenem Sturm der intellektuellen Kurzsichtigkeit: Bücher, auch wenn man sie verbrennt, deren Wissen, deren Weisheit und deren Macht, kann man nicht verbrennen. „Bücher sind [zwar nur] das papierne Gedächtnis der Menschheit.“, so der berühmte Philosoph Arthur Schopenhauer, aber Bücher, deren Geschichten, wirken, einmal ausgesprochen, einmal weitergegeben, über das Feuer hinaus! Sind sie einmal in die Welt entlassen, bleiben sie in ihr.

Das macht die barbarische Tat nicht weniger barbarisch; das beruhigt aber die Zivilisation, blickt diese geschockt auf jene Flammenideologie zurück.

Die einzige Gefahr, der wir bedauernswerterweise auch heute entgegengehen können, ist das Vergessen dessen, was Geschichtenerzähler erzählt, Autoren niedergeschrieben, das gestrige Publikum wissenshungrig aufgenommen hat.

Also nehmen wir die Erinnerung an die Bücherverbrennung zum Anlass, daran zu erinnern, wie schrecklich der Einschnitt der Dummheit in diese wundervolle Kulturblüte gewesen war, nehmen wir sie aber auch zurMahnung an uns selbst, darum zu wissen, dass ein Buch erst dann verbrannt ist, wenn dessen Inhalt, dessen Geschichte vergessen worden ist.

OStR Tobias Pohl

Die Wahl der Schülersprecher 2023

Am Donnerstag vor der bayerischen Landtagswahl fand auch am Alexandrinum eine entscheidende Wahl statt: Die Schülersprecher und Schülersprecherinnen für das aktuelle Schuljahr sollten gewählt werden! Immerhin stellen sie die Interessenvertretung der Schülerschaft dar, sind Teil des Schulforums, leiten zusammen mit den Verbindungslehrkräften die SMV und sind Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler am Alexandrinum.

Die Kandidaten

Zur Wahl standen: Mira Schneider (8c), Julia Beyer (8b), Luiselotte Seltmann (8c),  (vorne – von links) sowie Sang Nguyen (9a) und Viktoria Weibelzahl (10b) (hinten)

Wahltag

Wie auch im „echten“ Wahlkampf wurden bereits in der Vorwoche Wahlplakate in der Schule ausgehangen, auf denen die Kandidatinnen und Kandidaten sich und ihre Ziele vorstellten. Am Wahltag versammelten sich dann zunächst die 5. – 7. Klässler und später die 8.- bis 12. Klässler in der Aula, um die Reden der fünf Schülerinnen und Schüler zu hören.

Alle Fünf warben mit tollen Ideen und wohl überlegten Reden für ihre Kandidatur, sodass die Wahl den meisten Schülerinnen und Schülern wohl nicht leichtfiel. Im Anschluss wurden (natürlich geheim)  auf dem Stimmzettel ausgefüllt. Die Elftklässler zählten dann Stimme für Stimme aus, sodass schon in der vierten Stunde unser Wahlergebnis bekannt gegeben werden konnte: Zur 1. Schülersprecherin für das aktuelle Schuljahr wurden Viktoria Weibelzahl, zu zur 2. Schülersprecherin Mira Schneider und zum 3. Schülersprecher Sang Nguyen gewählt.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und vielen Dank an alle Kandidatinnen und Kandidaten sowie den Helferinnen und Helfern beim Auszählen!

StRin Eva Dremel (Verbindungslehrerin)

Jahrestagung des Autorenverbands Franken

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung des Autorenverbands Franken in Coburg waren am 06.10.2023 die sechs fränkischen Autor/-innen Frank Froschcotta, Daniela Gesslein, Karin Ellmer, Werner Karl, Manfred Seifert und Nicole Eick zu Besuch am Gymnasium Alexandrinum und sind mit den Schüler/-innen aus den 8. und 10. Klassen über die verschiedensten literarischen Themen ins Gespräch gekommen. Die Autor/-innen gaben nicht nur Einblicke in deren Kurzgeschichten, Gedichte und Romane, es war ihnen außerdem ein großes Anliegen, die Schüler/-innen zum eigenständigen Schreiben anzuregen und ihnen Tipps dafür zu geben. Mit im Gepäck hatten die Autor/-innen einige ihrer Werke, die nun in der Schülerlesebücherei ausgeliehen werden können.

Katja Brandis zu Besuch am Alexandrinum – eine mitreißende Lesung für unsere Fünft- und Sechsklässler

Am 07.03.2023 war die Autorin Katja Brandis zu Besuch am Gymnasium Alexandrinum, alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen sowie die Leseclubmitglieder kamen in den Genuss einer ganz besonderen Lesung.

Die Autorin ist bekannt für ihre spannenden Fantasyreihen „Woodwalkers“ und „Seawalkers“, welche zahlreiche Zuhörinnen und Zuhörer schon kannten, denn viele hatten ihre eigenen Bücher von zuhause zum Signieren dabei. Mit Begeisterung, die Autorin ihrer Lieblingsbücher einmal persönlich zu erleben, beantworteten die Profis im Publikum viele Fragen der Autorin, der ein oder andere hat dafür sogar einen besonderen Preis bekommen – eine von der Autorin selbst gestaltete Woodwalkers- bzw. Seawalkerskette. In ihrem Vortrag gab sie zahlreiche Einblicke in die Entstehung ihrer Bücher, und lieferte viele spannende Zusatzinformationen, z. B. wie sie bei der Beobachtung von Tieren auf die Idee kam, die Reihe „Woodwalkers“ zu schreiben oder was ihr gefährlichstes Erlebnis mit einem Wildtier war, nämlich als sie bei einer Tauchtour in Florida, bei der sie allen Tieren der „Seawalkers“-Reihe begegnen wollte, einem Bullenhai so nahe gekommen war, dass dieser ihr in die Augen geschaut hatte, belegt hat sie dieses und auch andere Erlebnisse ihrer zahlreichen Recherchereisen mit sehr eindrucksvollen, privaten Bildern. Ein ganz besonderes Anliegen war es ihr, den Kindern einen Einblick in die vielen verschiedenen Länder zu geben, die sie in ihren Büchern zum Thema macht und alle persönlich in mehrwöchigen Reisen besucht hat. Außerdem wies sie immer wieder auf die Gefährlichkeit von Wildtieren hin, um die es in ihren beiden Wandlerreihen geht, und gab ihnen Verhaltenstipps, wobei sie immer wieder die Zuhörerinnen und Zuhörer in kleine Rollenspiele einbezog. So sollte man bei einer Begegnung mit einem Bären auf jeden Fall ruhig bleiben, sich auf den Boden legen und sich totstellen und keinesfalls wegrennen, falls man kein Bärenspray zur Hand hat. Mit im Gepäck hatte sie den erst im Januar diesen Jahres erschienenen zweiten Band der zweiten Woodwalkersstaffel „Woodwalkers Rückkehr – Herr der Gestalten“, mit dem sie die Zuhörerinnen und Zuhörern in einer mit zahlreichen Fotos anschaulich gestalteten Lesung mitnahm auf die Austauschreise der Woodwalkers nach Namibia. Anschließend verriet die Autorin noch einige Geheimnisse des Bücherschreibens und beantwortete zum Schluss noch zahlreiche Fragen, wobei sie viele persönliche Einblicke in ihr Leben zuließ, wie z. B. dass sie eine furchtbare Handschrift hat oder dass sie mit 13 Jahren unbedingt Astronautin werden wollte. Obwohl Katja Brandis für jeden eine eigens unterschriebene Autogrammkarte als Geschenk dabei hatte, wollten sich zahlreiche Fans noch ein persönliches Autogramm in ihren mitgebrachten oder neu erworbenen Lieblingsbüchern am Signiertisch der Autorin abholen.

Katja Brandis besuchte anschließend den Leseclub „Die Bücherwürmer“ in unserer Schülerlesebücherei. Die Leseclubmitglieder hatten sich auf diese ganz besondere Begegnung intensiv vorbereitet und sich kreativ mit einem ihrer Werke auseinander gesetzt. So konnten diese in vielen Lapbooks, einer Bücherrolle sowie einer Powerpointpräsentation ihre Arbeit bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen präsentieren und ihr noch ganz persönliche Fragen stellen. Die Lapbooks und die Bücherrolle sind in und vor der Schülerlesebücherei ausgestellt.

Projekt des 3D-Graphik-Kurses

Der 3D-Graphik-Kurs von Herrn Feuerpfeil stellte zum Schulfest 2023 sein End-Projekt vor:

Besuch der Journalistin Maja Engelhardt in der 8b und 8c

Im Rahmen der projektorientierten Auseinandersetzung mit journalistischen Texten war am Dienstag, den 20.06.2023, die Journalistin Maja Engelhardt von der Neuen Presse zu Gast bei den Klassen 8b und 8c des Alexandrinums, um den Heranwachsenden einen Einblick in den spannenden Beruf der Journalistin zu geben. Die Redakteurin, die u.a. den schulischen Rahmen in Coburg in der Rubrik Klasse! jeden Mittwoch in der Neuen Presse näher beleuchtet, verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern im offenen Gespräch ihren persönlichen Werdegang als Quereinsteigerin und den abwechslungsreichen Alltag einer Redakteurin. Sie betonte hierbei, dass der Journalismus eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft spiele. Als „vierte Gewalt“ habe er die Aufgabe, Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Journalismus sei ein essenzieller Bestandteil unserer Demokratie und trage maßgeblich zur Meinungsbildung, gerade im lokalen Rahmen, bei. Anhand von praktischen und eingänglichen Beispielen gewannen die Schülerinnen und Schüler hierbei einen Eindruck in die Entstehung einer Lokalzeitung und die aktuellen Herausforderungen der journalistischen Arbeit.

Das Gespenst von Canterville

Vor ausverkauftem Haus präsentierte unsere Theatergruppe der Unterstufe das Stück „Das Gespenst von Canterville“ am 8. Juli beim „Treffen für junges Theater“, das jedes Jahr vom Landestheater Coburg in der Reithalle ausgerichtet wird. Mit selbst geschneiderten Kostümen, ausdruckstarker Maske und einer zum Teil im Kunstunterricht oder auch von begabten Eltern gezimmerten Kulisse, vor allem aber mit ganzem Einsatz, Leidenschaft und viel Spaß am Spiel begeisterten die jungen Schauspieler ihr Publikum und bescherten ihm einen kurzweiligen Abend.

In der Adaption frei nach der gleichnamigen Erzählung von Oskar Wilde geht es um Sir Simon, der als Gespenst seit 300 Jahren auf Schloss Canterville spukt, dessen Hausherr er war, bevor er seine Gattin ermordet hat. Sein beschauliches Dasein nimmt ein jähes Ende, als der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis das Schloss übernimmt und mit seiner Frau und vier abscheulichen Kindern in das alte Gemäuer einzieht. Die Dinge überschlagen sich und ein mysteriöser Blutfleck und eine Entführung verlangen nach Aufklärung, die eine chaotische Polizeitruppe leisten soll. Zur Heldin wird am Ende des Tages jedoch eine andere…

Das Stück wird im Laufe der Woche noch in drei weiteren Schulvorstellungen zu sehen sein.

Jugendkreativwettbewerb

WIR – Wie sieht Zusammenhalt aus?

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5c und 5d nehmen am diesjährigen Jugendcreativwettwerb teil

Anlässlich des Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ begannen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c und 5d bereits im Dezember 2022 ihre Ideen zu entwickeln und an ihren Beiträgen zu arbeiten. Gemeinsam mit Frau Ludwig erarbeiteten sie im Kunstunterricht das diesjährige Motto „WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus?“. Danach ging es an die praktische Umsetzung:

Ob alleine oder im Team, es entstanden viele verschiedene Ideen, um das diesjährige Motto umzusetzen. Die Schüler und Schülerinnen zeichneten, malten, fotografierten und drehten ihre eigenen kleinen Filmbeiträge.

Die besondere Idee, Kunst mit sozialer Hilfe zu verbinden, hatte eine Gruppe der Klasse 5c:

Die sieben Schülerinnen der Klasse 5c waren sich schnell einig, dass Zusammenhalt für sie bedeutet, Anderen zu helfen. Sie schlossen sich zu einer Gruppe zusammen und begannen viele Lesezeichen anzufertigen. Nachdem diese aufwändig gestaltet wurden, verkauften sie sie in der Stadtbücherei, in der Buchhandlung Riemann sowie im Yogastudio Yogate in Coburg. Durch den Verkauf sowie zahlreichen Spenden in der Familie und der Lehrerschaft, wurde die stolze Summe von 400 Euro erreicht.

Greta, Hanna, Meike, Berenike, Mia, Sophia N. und Sophia B. haben es somit geschafft, ein künstlerisches Projekt mit sozialer Hilfe zu verbinden und leisten damit einen großartigen Beitrag, Gutes tun zu können. Sie haben das Geld an Uwe Rendigs, dem Vorstand der Stiftung für krebskranke Kinder übergeben, ein Interview geführt und ein Video der gesamten Arbeit erstellt. Mit Hilfe der App „Cap Cut“ dokumentierten sie ihre künstlerische Arbeit, den Verkauf sowie das Interview und wählten passende Musik aus.

Einzelne Schülerinnen und Schüler entschieden sich, ein Bild zu zeichnen bzw. zu malen und nehmen somit in der Kategorie „Bildgestaltung“ am Wettbewerb teil.

Nun heißt es: „Daumen drücken“ für alle unsere Teilnehmer/innen am „jugend creativ“ Wettbewerb 2022/2023!

In den Wettbewerbskategorien Bildgestaltung und Kurzfilm werden zunächst Ortssieger dann Landes- und Bundessieger gekürt und mit attraktiven Preisen belohnt.

Filmbeitrag von Lia und Stella (5d) „Bunte Freundschaft“:

Filmbeitrag von Greta, Hanna, Meike, Berenike, Mia, Sophia N. und Sophia B. (5c) „Helping Hands

Filmbeitrag von Annie, Wilma und Lara (5c) „Zusammen sind wir stark

Filmbeitrag von Pia und Ella (5d) „Blankas Rettung

Filmbeitrag von Matheo und Laurenz (5c) „Meeresbewohner

Filmbeitrag von Jona, Manuel und Finn (5d) „Zusammen gegen die Mobber – Was ist Zusammenhalt

Filmbeitrag von Mattis, Gurkirat, Jakob und Jia Rui (5d) „Der Drache

Filmbeitrag von Fiona N., Ben, Amelie und Sofie (5d) „Zusammen

Filmbeitrag von Linus und Leon „Freundschaft zweierlei Menschen

Presseresonanz:

In der Neuen Presse ist folgender Artikel zu dem Projekt erschienen.

Besuch der DITIB Türkisch – Islamischen Gemeinde Coburg

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts besuchten die beiden Lerngruppen für Evangelische Religionslehre in unseren 7. Klassen in Begleitung ihrer Lehrkräfte Frau OStRin Dorn und Frau StRin Kastner die Moschee der türkisch – islamischen Gemeinde in der Viktoriastraße.

Ilhan Birinci, der Vorsitzende der Gemeinde, sowie Ramazan Kotuk, der Imam der Gemeinde, hießen uns im Gebetsraum herzlich willkommen. Nachdem wir uns auf dem schön gestalteten Gebetsteppich niedergelassen hatten, erklärten uns Herr Birinci und Herr Kotuk die Einrichtung der Moschee mit Gebetsnische, Lesepult, der Anzeige für die Gebetszeiten und der Predigtkanzel für das Freitagsgebet.

Im Gespräch mit den Schülern erläuterten sie die Grundlagen des islamischen Glaubens und der islamischen Ethik, die fünf Säulen des Islam. Dabei konnten die Schüler im Unterricht bereits erworbene Kenntnisse vertiefen und erweitern. Zum Abschluss der Führung verriet uns der Imam noch seine liebste Koranstelle aus Sure 112: „Sag: Er ist Allah [Gott], Einer, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden und niemand ist ihm jemals gleich.“ – Danke, dass wir kommen durften!

Jugend trainiert für Olympia – Leichtathletik

Das diesjährige Kreisfinale Leichtathletik fand am 20.06.2023 an der Dr.-Stocke-Anlage statt. Das Alexandrinum startete dort mit insgesamt sechs Mannschaften in allen drei Altersklassen, und die betreuende Sportlehrerin Diana Atzpodien hoffte erneut auf hervorragende Leistungen. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-11 konnten in den Disziplinen Hochsprung, Weitsprung, Speerwurf, Kugelstoßen, Weitwurf, Staffellauf, Sprint und 800m gegen die Staatliche Realschule Neustadt, die Realschule CO2 und das Gymnasium Casimirianum ihre Kräfte unter Beweis stellen. Für dieses Jahr hatten sich die Alexandriner in allen Wettkampfklassen viel vorgenommen und hofften auf eine Qualifikation für das Bezirksfinale am 04.07.2023 in Bamberg. Im vergangenen Jahr konnten sich in Summe drei Mannschaften dafür qualifizieren und unsere Jungs konnten, nachdem sie bis zum abschließenden 800m Lauf geführt hatten, einen hervorragenden 2. Platz erreichen. Auch die Mädchen der Wettkampfklassen IV und II erreichten tolle dritte Plätze. Die Siegerehrung führte unsere amtierende Europameisterin Gina Lückenkemper durch, was unsere Sportlerinnen und Sportler mit sehr viel Stolz erfüllte.

Diana Atzpodien

Treffen des Abiturjahrgangs 1973

Am Freitag den 18. und Samstag den 19.6.2023 trafen sich acht ehemalige Schülerinnen des Alexandrinums zu ihrem 50-jährigen Abiturjubiläum.

Am Samstag fanden sie sich an ihrer alten Schule ein, um mit Herrn OStD Feuerpfeil die Räumlichkeiten zu besichtigen. Im Laufe der vergangenen 50 Jahre hatte sich natürlich einiges verändert. Schon beim Treffen auf dem Pausenhof fiel das fehlende Michaelisgässchen und der Neubau den Damen ins Auge.

In zwei angenehmen Stunden wurden viele interessante Geschichten ausgetauscht.

Zum Abschluss stellten die Ehemaligen ihr altes Abiturfoto an der Stelle nach, an der es vor einem halben Jahrhundert gemacht wurde.

Fußball Mädchen Wettkampf II

Am Mittwoch, den 03.05.2023, fand im Stockestadion in Coburg das Stadt- bzw. Landkreisfinale der Wettkampfklasse Mädchen II im Fußball statt. Dabei trafen unsere Mädchen rund um U17 Nationalspielerin Keira Bednorz (10a) auf die Schülerinnen des Ernestinum Gymnasiums. Neben den bereits erfahrenen Spielerinnen Lily Carl (10a), Lena Pietrowski (10c), Hannah Türcke (10a) ergänzten Mia Budewig (8a), Bukhari Yara (9c), Elina Meyer (8b), Elisabeth Müller (9c), Hanna Klör (7a), Anastasiia Kozlova (7c) und Naima Pfahler (8a) die Mannschaft. Beide Teams begannen energisch und erarbeiteten sich Chancen, doch Torfrau Elisabeth Müller hielt ihren Kasten sauber. So konnten wir durch die Treffer von Lena Pietrowski (1x) und Keira Bednorz (2x) sowie eine starke Abwehrleistung der gesamten Mannschaft das Spiel nach 40 Minuten mit 3:0 gewinnen.  Somit waren unsere Mädchen eine Runde weiter und durften am Donnerstag, den 11.05.2023 nach Stockheim zum Regionalentscheid reisen. Leider mussten die begleitenden Sportlehrerinnen Diana Atzpodien und Rebecca Maier an diesem Tag auf Kapitänin Bednorz verzichten. Doch Abwehrchefin Hanna Klör und ihr Team gingen motiviert in die erste Partie gegen die Realschule Burgkunstadt. Man hielt lang gegen die Schülerinnen aus Burgkunstadt dagegen, musste sich jedoch am Ende 3:0 geschlagen geben. Doch die Chance auf ein Weiterkommen war noch nicht dahin. So gingen wir sehr engagiert in das direkt anschließende Spiel gegen das KZG Kronach. Zunächst hielten wir gut dagegen und konterten das 1:0 der Kronacher Mädchen durch ein Tor von Stürmerin Lena Pietrowski. Unsere Mädchen kämpften fleißig, konnten sich jedoch keine weiteren zwingenden Torchancen erarbeiten. So mussten wir uns letzten Endes 3:1 geschlagen geben. Trotz allem sind wir extrem stolz auf unsere Spielerinnen und hoffen, dass sich auch im kommenden Jahr wieder fußballbegeisterte Mädchen finden lassen.

Rebecca Maier

Kurzfilmwettbewerb Demokratie

Das Gymnasium Alexandrinum Coburg lobt einen Kurzfilmwettbewerb aus:

Mitmachen kann jeder oder jeder, dem die Demokratie am Herzen liegt und ein Smartphone hat:

Es dürfen ironische Kurzstreifen entstehen, skurrile Szenen eingefangen werden, nachdenkliche Ansichten in den Raum geworfen werden, deprimierende Einsichten ebenso wie hoffnungsfrohe aufgedeckt werden.

Zu gewinnen gibt’s natürlich auch etwas

Der Einsendeschluss ist der 21.07.2023.

Im Anschluss werden aus den Beiträgen die drei besten auswählen und mit Geldprämien auszeichnen.

Die Jury besteht aus

  • Can Aydin, dritter Bürgermeister der Stadt Coburg,
  • Dekan Stefan Kirchberger, Pfarrer an St. Moriz und Dekan für die Region I des Dekanatsbezirks Coburg,
  • Uwe Keller, Abteilung People & Culture, HUK-Coburg,
  • Dr. Andrea Taubenböck, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wertebündnis-Bayern e.V.,
  • Andreas Leopold Schadt, Moderator und Redakteur, iTV-Coburg,
  • Julia Rose, Lilly Oberender, André Angheliu und Viktoria Weibelzahl, allesamt Mitglieder der SMV des Gymnasiums Alexandrinum Coburg

Wie errreichen uns die Videokunstwerke?

Gesendet werden soll der Kurzfilm mit wetransfer oder ähnlichen Datenübertragungsprogrammen an folgende Mailadresse: t.pohl@alexandrinum-coburg.de. Wünschenswert ist dabei, wenn der Kurzfilm im mp4-Format gespeichert und übertragen wird.

Der Kurzfilmwettbewerb wird mitgetragen von der Petra Kelly Stiftung, der Thomas Dehler Stiftung und der Initiative „Demokratie leben!“ des Bundesfamlienministeriums.

Viel Spaß & Muße beim Filmen!

 

Veranstaltung zum Umgang mit Homosexualität und Diversität in Deutschland

Am 31.März berichtete die FAZ, dass Schülerinnen und Schüler in Niedersachen nicht mehr dafür bestraft werden, wenn sie in Schularbeiten das Gender-Sternchen gebrauchen. Es raunte in der Jahrgangsstufe neun, welche am 16. April einer Veranstaltung zur Thematik des Umgangs mit Homosexualität und Diversität beiwohnte, einer Veranstaltung, welche durch das Bündnis „Demokratie leben“ sowie die Stadt Coburg gefördert wird.

Könne man dafür bestraft werden? Was bedeute es, wenn man dafür bestraft werde? Man beschwichtigte kurz die Schülerinnen und Schüler und erklärte sodann den Hintergrund dieser Regelung in einem Land, welches sich als tolerant und als weltoffen bezeichnete, welches, gemessen an Statistiken, kein Problem mit der sexuellen Vielfalt habe. Bereits hier stellt man die Notwendigkeit der Debatte fest. Es gehe darum, in der Sprache gesehen zu werden, so Frau Janneck, Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Es gehe darum, dass Sprache die Wirklichkeit abbilde, oder? Schnell stellt das Podium fest, dass die Debatte um das Gendern eine Scheindebatte darstellt; in Wirklichkeit geht es darum, inwieweit die Sprache welche Wirklichkeit darstellt, was man bereit ist, in der Sprache zu akzeptieren, was man bereit ist, mit der Sprache zu bezeichnen, durch die Sprache zu kommunizieren.

Die jüngsten Statistiken messen den Respekt und die Toleranz der bundesdeutschen Gesellschaft. Sie messen dasjenige, was Menschen angeben, wenn sie zu einem möglichen Fall im Konjunktiv befragt werden. Sie messen nicht die wirkliche Aktion, die wirkliche Haltung, das reale Innere der bundesdeutschen Gesellschaft. Nach wie vor hat ein Großteil der bundesdeutschen Gesellschaft ein Problem damit, wenn sich zwei Männer in der Öffentlichkeit küssen; das sind dieselben, die sicherlich zuvor noch angegeben haben, dass sie tolerant sind, dass sie keine Probleme damit hätten, die Vielfalt der sexuellen Orientierung zu akzeptieren, damit zu leben.

Nach wie vor wabern unter jenem sicherlich ernst gemeinten Deckmantel des Respekts und der Toleranz die alten Stereotype mit, die alten Vorurteile, eine nach wie vor existente Ablehnung gegen das, was nicht dem entspricht, was durch die Mehrheitsgesellschaft als normal bezeichnet wird. Noch immer hat der Großteil der Gesellschaft Probleme damit, die sexuelle Vielfalt in der Öffentlichkeit nicht als störend zu empfinden.

In diesem Zusammenhang weist Herr Bankwitz, Vertreter des Vereins für Vielfalt in Sport und Gesellschaft, darauf hin, dass die Diskriminierung von Homosexuellen und Diversen in Deutschland mittlerweile abgebaut werde, dass Homosexuelle in Deutschland sehr gut leben könnten. So verweist er darauf, dass sein Lebensgefährte in Südamerika anderen Formen der Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt ist. Besucht er seinen Lebensgefährten in Kolumbien, weiß er, dass er bestimmte Straßen meiden muss, dass er sich auf sein Bauchgefühl verlassen muss, dass er aufpassen muss … Ein solches Verhalten müsse er in Deutschland nicht an den Tag legen.

Gleichwohl aber treibt ihn die Sorge um: Er weist darauf hin, dass die Straftaten gegen Homosexuelle in Deutschland seit Jahren zugenommen hätten. Erschütternd sei, dass die offiziellen Zahlen viel zu niedrig seien, dass die Dunkelziffer der Straftaten gegen Homosexuelle erheblich höher liegen müsse. Dies liegt daran, dass nicht jede Straftat durch die Opfer angezeigt wird, da die Opfer in Angst leben; Angst davor, ungewollt geoutet zu werden, aber auch Angst davor, von der Polizei nicht richtig wahrgenommen, nicht richtig behandelt zu werden. Man lebt in Deutschland zwar sicher, aber der Begriff der Sicherheit ist ein relativer Begriff. Leider noch immer!

Trotz aller Bemühungen um die Gleichstellung von Homosexuellen mit Heterosexuellen werden die Homosexuellen nach wie vor auch in Deutschland diskriminiert. Die Diskriminierung hängt ab vom Alter, dem Geschlecht und der Bildung, so das Ergebnis einer Studie. Zumeist Menschen im hohen Alter, zumeist Menschen mit niedriger Bildung, zumeist Männer … Ein problematischer Mix, der schnell und leichtfertig zu homophoben Haltungen führen kann.

Ein schwieriges Gemisch, dem nur schwer beizukommen ist. Allein die Tatsache, dass es nach wie vor bestimmte gesellschaftliche Bereiche gibt, die im Volksmund von jenen Entwicklungen unberührt bleiben sollen, bleiben müssen, zeugt davon, dass es schwierig ist, bisweilen unmöglich, derartige Bereiche in die Realität zu überführen. Man stelle sich nur vor, dass all diejenigen Fußballprofis sich outen würden, die in der ersten und der zweiten Liga kicken.

Muss Schule dann nicht mehr tun? Frau Heck von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stimmt der Frage zu, stellt aber ernüchtert fest, dass es schwierig sei, denn trotz aller gepredigten Toleranz werden tradierte Bilder, alte Muster weitergegeben, nicht unbedingt absichtlich, dennoch aber so, dass die eine Gesellschaft die andere Gesellschaft in den Traditionen und Werthaltungen erzieht, in denen die eine Gesellschaft bereits erzogen worden ist. Es ist wie eine stille Übereinkunft, ein nicht ausgesprochener Code zwischen den Generationen, zwischen den Gesellschaftsmitgliedern, so scheint es.

Auf die Frage danach, warum man diesen Kreislauf nicht durchbrechen kann, verweist das Podium auf die strukturelle Diskriminierung der Homosexuellen in Deutschland. Nach wie vor existieren homosexuelle Lebensentwürfe in der Gesellschaft nur marginal, wenn überhaupt. In Filmen, der Werbung, in vielen Bereichen werde das typische Bild der Familie gezeigt und dadurch transportiert, unkommentiert weitergegeben, unkommentiert gelebt; als ob es neben diesem Modell der Mehrheitsgesellschaft kein Modell der Minderheitsgesellschaft gebe. In der Fachliteratur unter dem Begriff des strukturellen Heterosexismus bekannt, erlaubt dieser keine anderen Lebensentwürfe neben sich, so scheint es.

 Genau das müsse, so das Podium, durchbrochen werden, genau das müsse hinterfragt und erweitert werden. Es geht um das Nebeneinander unterschiedlicher, gleichberechtigter Lebensentwürfe. Und davon ist man in Deutschland trotz aller Bemühungen um Gleichberechtigung noch immer weit entfernt.

Im Anschluss an das Podium sprachen die Klassen das Thema jeweils mit einem Referenten noch genauer durch. Sie fragten und fragten und fragten! Das Interesse der Schülerinnen und Schülerschaft an dieser Thematik war und ist sehr groß. Es scheint, als könne diese Generation diesen Kreislauf durchbrechen, als trete diese Generation heraus aus der blinden Weitergabe von Traditionen und Lebensentwürfen, als betrete diese Generation Neuland … Als erobere diese Generation jene Insel, die wir als Gleichheit aller vor allen bezeichnen.

Es wäre zu wünschen!

OStR Tobias Pohl

Besuch der 9. Jahrgangsstufe in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Am 21.03.2023 besuchte die neunte Jahrgangsstufe gemeinsam mit ihren Geschichtslehrkräften das ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg.

Nach der zweistündigen Busfahrt kamen wir in Flossenbürg an. Das Konzentrationslager liegt in einer idyllischen Örtlichkeit in der Natur, mit schönem Ausblick auf die Waldlandschaft. Es war kaum vorstellbar, dass an diesem Ort ungefähr 30.000 Menschen leidvoll gestorben sind. Die Tour-Führerin erklärte uns, auf dem relativ kleinen Appellplatz mussten sich alle Häftlinge, das waren gegen Ende 16.000 Menschen, jeden Morgen aufstellen, sowie bei Hinrichtungen zuschauen. Nun erscheint der Platz leer und groß, da die vielen Baracken nicht mehr stehen. Eine Besonderheit des KZ Flossenbürg sind die ehemaligen Baracken, welche durch normale Wohnhäuser ersetzt wurden. Diese Entscheidung ist fragwürdig, denn es gibt viele verschiedene Meinungen dazu. Auch für uns war es kurios zu sehen, wie immer wieder ein Auto durch die Gedenkstätte hoch zu den Häusern fuhr. Als nächstes gingen wir ins Museum, wo wir viele Informationen zu den verschiedenen Opfern und ihre Herkünfte erfuhren. Durch die alten Gänge liefen wir in den Rasierraum. Hier wurde den Opfern nach der Ankunft im Konzentrationslager jegliche Persönlichkeit genommen, indem ihnen ihre Klamotten entrissen und Haare abrasiert wurden. Direkt daneben befindet sich der ehemalige Waschraum, welcher sich nicht verändert hat, abgesehen von den fehlenden Duschköpfen. Uns wurde erzählt, dass die Häftlinge selbst beim Duschen gequält wurden, mit entweder eiskaltem oder kochend heißem Wasser. Der Boden wurde überschwemmt, sodass mehrere sogar ertranken, wenn sie im Gedränge zu Boden stürzten. Die Geschichte zu hören und gleichzeitig vor Ort zu sein war sehr eindrucksvoll, aber sorgte auch für eine unbehagliche Atmosphäre. Schließlich verließen wir das Gebäude und machten uns auf den Weg zum Krematorium, durch das Tal des Todes. Trotz des angsteinflössenden Namens war das Tal schön dekoriert, mit Blumengärten und Grabsteinen zu Ehren der Opfer. Als wir ankamen, sahen wir die Rampe, über die die Leichen mit einer Lore zu dem Ofen transportiert wurden. Obwohl wir das Krematorium nicht betreten konnten, brachte allein der Anblick mich tief in Gedanken. Es war viel kleiner als erwartet, dafür dass Tausende von Menschen an jenem Ort wie Müll verbrannt wurden. Ihre Asche wurde während des Dritten Reichs im naheliegenden Wald weggekippt. Die ehemaligen Häftlinge sammelten nach der Befreiung des Lagers im April 1945, was sie an Asche noch finden konnten und formten sie zu einer Pyramide, welche wir von weitem betrachteten. Anschließend hatten wir Pause und Zeit, uns weiter umzuschauen, bis der Bus kam und es wieder nach Hause ging.

Insgesamt war der Ausflug sehr prägend und wichtig. Das Erfahrene und Gesehene beschäftigte mich die restliche Woche tief und ich bin froh, dass die Gedenkstätte erhalten bleibt, damit das Leid der Opfer und aller Beteiligten nie in Vergessenheit gerät.

Laura Aliu, 9a

 

Oberfränkische Meisterschaft Tanz in Bayreuth am 21.03.2023

Zwanzig Schülerinnen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe der Tanz AG tanzten sich beim „Jugend trainiert für Olympia“ Bezirksfinale im Schulsportwettbewerb „Tanz“ auf einen hervorragenden 2. Platz und verfehlten nur ganz knapp das Treppchen. Unter der Leitung von Sophia Brenner und betreut von Maria Struppert konnten sie sich mit ihrer Choreographie zu „Dancarina“ in die Herzen der Zuschauer tanzen und verpassten nur knapp den Titel des oberfränkischen Meistertitels.

Maria Struppert

Stadtmeisterschaft Wettkampfklasse Jungen IV am 2. März 2023 in Coburg

Das Basketball-Team vom Alex, das sich aus Spielern der 5., 6. und 7. Klasse und unserer ukrainischen Brückenklasse zusammensetzte, musste sich in diesem Jahr dem Gegner vom Casimirianum geschlagen geben. Bereits im 1. Viertel gelang es den starken Vereinsspielern vom Casi einen Vorsprung herauszuspielen, der im 2. Viertel noch ausgebaut wurde. Trotzdem ließen sich unsere Jungs nie entmutigen und begannen nach der Halbzeitpause motiviert die Aufholjagd. Das 3. Viertel konnte sogar auf dem Konto der Alex-Jungs verbucht werden! Im letzten Viertel ließen dann aber doch die Kräfte nach und unser Team hatte den routinierten Gegnern nichts mehr entgegenzusetzen, so dass sich das Alex mit dem Titel des Vizemeisters zufriedengeben musste.

Ulrike Dittrich

Die Alex-Coaches sind zurück!

Nach coronabedingter Pause werden in diesem Jahr wieder 21 Alex-Coaches ausgebildet. Das sind Schüler:innen aus der 8. und 9.  Jahrgangsstufe, die vielfältige Aufgaben in unserer Schulfamilie übernehmen sollen: Zum Angebot gehören Schlichtungsgespräche für Konflikte der Unterstufenschüler:innen, Unterrichtseinheiten zum Thema WhatsApp, (Cyber-)Mobbing und „Erste Liebe und Sexualität“ und zur Verbesserung des Klassenklimas. Außerdem fungieren sie als Pausenhofdienste, in denen die Coaches als Ansprechpartner:innen für v.a. jüngere Schüler:innen erkennbar sind und bei Streitigkeiten intervenieren können.

Zum Schuljahresbeginn absolvierten die motivierten Acht- und Neuntklässler:innen schon die dreitägige Streitschlichterausbildung mit Schulhausübernachtung. Im zweiten Halbjahr sind die nächsten beiden Ausbildungsabschnitte zu den Themen „Medienerziehung“ in der Jugendbildungsstätte Neukirchen und „Sexualerziehung“ in der Freizeit- und Tagungsstätte des CVJM in Altenstein geplant.

Einmal wöchentlich treffen sich die AlexCoaches mit ihren Betreuerinnen, Christine Heymann, Susanna Neri und Eva Dremel, um Kekse zu essen und alles zu besprechen, was ansteht. Unterstützt werden die Mittelstüfler durch die bereits ausgebildeten Alex-Coaches der mittlerweile 12. Jahrgangsstufe, die dankenswerterweise noch aushelfen, wenn es nötig ist. Ab den Sommerferien sind unsere AlexCoaches dann aber ganz selbstständig und freuen sich, dass sie endlich zum Einsatz kommen.

Christine Heymann, Susanna Neri, Eva Dremel

P-Seminarpreis für „Erstellen und Erproben mathematischer Spiele“

P – Seminar „Erstellen und Erproben mathematischer Spiele“ gewinnt oberfränkischen P – Seminarpreis

Das P – Seminar „Erstellen und Erproben mathematischer Spiele“ unter Leitung von Fr. Dremel wurde am vergangenen Donnerstag mit dem oberfränkischen P-Seminarpreis ausgezeichnet. Zur Feierstunde in der Aula des Alexandrinums durfte der Schulleiter unter anderem Fr. Meier von der MB-Dienststelle, Hr. Püttner von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, die das Preisgeld zur Verfügung stellt, und den Bürgermeister Can Aydin begrüßen. Die Redner:innen betonten die herausragende Bedeutung der Mathematik – gerade für die Wirtschaft – und lobten die Intention der Schüler:innen, das Üben und Wiederholen mathematischer Inhalte attraktiver zu gestalten. Im Verlauf der Festveranstaltung stellten die Teilnehmer:innen des Seminars ihre Spiele dem Publikum aus externen Gästen und Mitschüler:innen vor. Präsentiert wurden unter anderem „Mensch, verrechne dich nicht“ und „Schüler:in ärgere dich nicht“ – abgewandelte Formen des bekannten Gesellschaftsspiels – , ein mathematischer Jengaturm, aber auch ein Computerspiel mit Aufgaben aus dem Bereich der Bruchrechnung. Am Ende der Veranstaltung durften die Seminarteilnehmer:innen ihre Urkunde entgegennehmen. Es freut uns sehr, dass das Alexandrinum mit diesem begehrten Preis ausgezeichnet wurde.

(E. Dremel)

Die Mottowoche der SMV

In der Woche vor den Faschingsferien war es wieder so weit: Die beliebte Mottowoche stand an! Der Montag startete mit der Devise „Verkleide dich wie ein Lehrer!“. Während das ein oder andere Hawaiihemd dafür aus dem Schrank gekramt wurde, waren für den Dienstag schicke Outfits gefragt: Die Schüler:innen setzten sich ihre Sonnenbrillen auf und steckten die (Kaugummi-) Zigarette an, um als Mafiosi in die Schule zu kommen. Am Mittwoch stand dann alles unter dem Motto „First letter“: Mias kamen als Micky Mouse, Niklas als Nikolaus und so weiter… Am Donnerstag durften die Schultaschen zuhause bleiben: Unter dem Motto „Anything but a backpack“ wurden die Bücher und Hefte in Töpfen, Einkaufswägen, Bierkästen oder Koffern transportiert. Zum Wochenabschluss folgte das große Finale: Der Bad Taste Day! Früh wurden die Klassensieger gekürt, in der verlängerten Pause durften diese dann ihre Outfits der hochkarätigen Jury und dem Publikum auf dem Laufsteg präsentieren. Nach einer gelungenen Show wurden die Sieger gekürt. Insgesamt eine sehr gelungene Woche!

 

„Versprochenes Reich“

Besuch der Theatervorstellung und anschließendes Gespräch mit Mitwirkenden durch Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c 

Es ist der Traum eines jeden jungen, heranwachsenden Menschen, seine Schule zu verlassen, infolgedessen die engen Grenzen seines jugendlichen Alltags aufzubrechen und diese hinter sich zu lassen, in die große weite Welt hinein zu gehen und sich darin, vollkommen frei und ungezwungen, zu entfalten.

Das Gefühl absoluter Freiheit! Als ob da niemand ist, der den jungfräulichen Lebensfreigeistern Grenzen setzen kann: Niemand, der ihnen sagt, dass sie das nicht tun dürften, niemand, der ihnen vorgibt, dass sie etwas zu erledigen hätten … Als ob die absolute Freiheit derart berauscht, dass die enthusiastischen Höhenflieger daran glauben, sie könnten der Welt ihren Stempel aufdrücken, sie könnten der Welt sagen, wer sie sind … Ganz im Sinne der fatalen Annahme zu meinen, die Welt hätte auf sie gewartet. Ganz im Sinne eines logischen Fehlers, davon auszugehen, die Welt hätte nicht nur auf sie gewartet, sie hätte sie vielmehr erwartet, gleich einer Prophezeiung, einer Ankündigung …

Ein Gefühl der trügerischen Sicherheit, welches spätestens dann in sich zusammenfallen muss, wenn die gefühlten Senkrechtstarter das erste Mal schmerzhaft auf dem Boden aufprallen. Wenn sie merken, dass man nicht auf den Füßen landen muss – und dass die Welt nicht auf sie gewartet, sie schon gar nicht erwartet hat.

Das Theaterstück „Versprochenes Reich“, das durch Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c besucht wurde, spielt genau mit dieser Diskrepanz zwischen jugendlicher Hoffnung und fataler Realität. Drei junge Erwachsene bewerben sich auf eine Stelle. Drei junge Erwachsene hoffen darauf – auch aufgrund der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie mitbringen, aufgrund der Ausbildung, die sie haben, aufgrund der Begabung, von der sie meinen, dass diese sie für diese Aufgabe prädestiniere –, einen Job zu erhalten, von dem sie erwarten, dass dieser mehr ist als ein Job, eher eine Berufung, eine Heirat mit der Zukunft; darauf vertrauend, dass diese Zukunft endlich dann einbringe, was sie ihnen im einstmals rauschenden Geschmackserlebnis  der Loslösung von Schule und Elternhaus versprochen hat. Infolgedessen fragen die drei Bewerber nicht danach, welchen Sinn einzelne Vorstellungs- und Bewerbungsrunden haben; sie durchlaufen sie einfach, sie lassen es mit sich machen und über sich ergehen, sie fragen nicht danach, warum sie sich diesem Diktum einer fatalistisch daherkommenden digitalen Chefin unterwerfen. Sie tun einfach!

Im Laufe des Stücks fragen sich die Darsteller wie die Zuschauer, was über geblieben ist von dem Traum auf ein sehr gutes Leben, was übriggeblieben ist von dem Traum, die eigene Biografie, gleich einem Stempel der Welt aufdrücken zu wollen, was überhaupt davon übriggeblieben ist, was man einstmals wollte, wofür man sich interessierte, wonach man strebte. Der Traum vom versprochenen Reich verfliegt zunehmend, sowie die Darsteller auf der Bühne einsehen müssen, dass sie austauschbar sind, dass die eigenen Begabungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, die eigenen Überzeugungen nichts sind im perfiden Spiel einer übermächtigen möglichen Chefin, die dazu anhält, die vollkommen unmenschlichen Prüfungen mit jedem weiteren Schritt, jeder weiteren Anweisung zu pervertieren. Um am Ende den Gedemütigten zu sagen, dass keiner genommen werden könne, keiner gut genug sei, keiner!

Der Traum vom versprochenen Reich verfliegt augenblicklich.

Das Stück, das in der alten Kühlhalle inszeniert wurde, wirft die Frage auf, was wir sein wollen, was wir in Wirklichkeit aber sind, an wen wir uns anpassen müssen … Es wirft die Frage danach auf, ob die jugendlichen Träume, die eine utopische Welt von morgen träumen, in der alles möglich ist, ob diese Träume selbst nicht sogar gefährlich sind, weil sie dem Träumer vorgaukeln, er könne die Welt verändern, so er sich nur anstrenge, so er in die Welt eintauche, sich in ihr engagiere … Es ist ein Stück, das danach fragt, wer wir sind in einer Gesellschaft von vielen, wer wir sein dürfen in einer Gesellschaft von vielen und ob unser Seindürfen überhaupt möglich ist.

Der Traum vom versprochenen Reich verfliegt, sowie der Träumer anerkennen muss, dass die Realität eine andere ist.

Es ist die bittere Erkenntnis des Abends, dass man trotz aller Bemühungen stets darum bemüht sein muss, sich an die Etikette des scheinbar Normalen anzupassen, wohl wissend darum, dass man sich gegen diese Etikette entscheiden kann, jedoch darum ahnend, dass eine Entscheidung gegen diese Etikette durchaus den Geschmack von Freiheit trägt … Aber dann erkennen diejenigen, die sich gegen diese Etikette entschieden haben, dass ihre Entscheidung auch nur Etikette ist.

Es ist der Traum von einem versprochenen Reich! Es bleibt der Traum von einem versprochenen Reich.

Tobias Pohl

Hochrangige Podiumsdiskussion am Gymnasium Alexandrinum Coburg

„Man muss ihnen die Lust nehmen, Nationen wie uns und die NATO angreifen zu wollen“ – mit vielversprechenden Worten setzte die Debatte vier Bundestagsabgeordneter sowie des Referenten für Sicherheitsfragen am Montag, den 13.02.2023, in der Aula des Gymnasiums Alexandrinum an. Zu Gast waren Jugendoffizier Hauptmann Sahm, Herr Schwarz der SPD, Herr Wagner von den Grünen als auch Herr Prof. Ullmann von der FDP und Herr Silberhorn von der CSU, um mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe aktuelle weltpolitische Themen zu debattieren.

Unter dem Titel „Putins langer Krieg gegen den Westen – Ursachen und Folgen“ wurde vor allem über Deutschlands Verteidigung gesprochen. Hauptmann Sahm betonte in diesem Zusammenhang die Rolle der Bundeswehr im internationalen Krisenmanagement, deren Verantwortung auf der Stabilisierung betroffener Regionen liegt. Die Notwendigkeit höherer Investitionen in die Verteidigung Deutschlands bekräftigten die Abgeordneten Silberhorn und Schwarz in Bezug auf den Russland-Ukraine Konflikt, aber auch auf China als systemische Herausforderung. Laut Silberhorn sei die Bundeswehr ihren Verpflichtungen der letzten Jahre zwar nachgekommen, aufgrund globaler Krisen aber auch der Nähe des aktuellen Krieges in der Ukraine sei es aber gerade jetzt erforderlich, die deutsche Verteidigung zu stärken.

Immer wieder wurde zudem von Herrn Wagner und Prof. Ullmann für mehr europäische Zusammenarbeit plädiert, um gegenüber Supermächten wie China standhaft bleiben zu können. In der Diskussion über China als wachsende Supermacht und das „Chinesische Jahrhundert“ zeigten sich alle Repräsentanten einig, dass diplomatische Annäherungen an China schwierig seien. Laut Wagner habe Europa jedoch die Chance, durch Zusammenarbeit und Diversifikation der Handelspartner, seine Abhängigkeit von China zu senken. Der SPD-Abgeordnete Schwarz fügt hinzu, dass freiwillige Angebote an China die beste Möglichkeit wären, um eine multilaterale internationale Ordnung zu etablieren, als Beispiel nannte er den Klima-Club.  Nachdem die Abgeordneten ihre Meinungen in einer geschlossenen Debatte ausgedrückt hatten, wurde diese eröffnet, sodass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, eigene Meinungen zu äußern und aufkommende Fragen an die Abgeordneten zu stellen. Hierbei entwickelte sich eine interessante Diskussion über die Notwendigkeit einer allgemeinen Wehrpflicht, die deutsche Rolle in der internationalen Politik sowie die größten Gefahren für den Frieden im 21. Jahrhundert.

Marie Metz, Ann-Marie Beck (beide Q12)

 

Fotos von Johanna Boortz (Klasse 10b)

„Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, tot oder lebendig, ist rein zufällig.“ – Besuch der Farce „Mein Kampf“

„Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, tot oder lebendig, ist rein zufällig.“

George Tabori in seiner Farce „Mein Kampf“, Besuch der Theatervorstellung von Schülerinnen und Schüler der Q11

Nicht nur in diesen Zeiten, aber gerade in der heutigen Zeit, in der radikales Gedankengut scheinbar zunimmt, Populisten und Demagogen zunehmend den öffentlichen Raum bestimmen mit vereinfachten, bisweilen sehr platten Parolen, in der leichtfertig die demokratischen Errungenschaften in fragwürdiger Weise kritisiert werden, ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit, Kunst und Kultur an den Teil der Geschichte erinnern, der mahnt, dass ein Volk nicht erneut leichtfertig alle modernen Errungenschaften fortwerfe.

Das Landestheater Coburg hat sich in diesem Zusammenhang einem Theaterstoff gewidmet, der grotesk ein grelles Licht auf die NS-Vergangenheit wirft. George Tabori, welcher in enger Zusammenarbeit mit Becket zum grotesken Theatermacher herangewachsen ist und 1992 den Georg-Büchner-Preis gewonnen hat, hat eine Farce verfasst, die bereits in ihrer Grundanlage nicht komischer sein kann: Der Jude Schlomo Herzl trifft im unruhigen Wien um 1910 auf den noch vollkommen unbekannten Adolf Hitler und begeht in einer beiläufigen Nettigkeit den Fehler, aus diesem bemühten Künstler nunmehr einen Politiker zu machen. Dabei ändert er dessen Aussehen, nimmt Einfluss auf dessen Auftreten, schließlich hilft er ihm sogar, politische Schlagwörter seiner bereits damals schon angedeuteten, schneidenden Rhetorik anzupassen. Ein Fehler, den er erst viel zu spät bemerkt …

Der Wahnsinn des Stücks besteht darin, dass die Farce historische Fakten mit grotesken Verwicklungen verbindet, gespielt vor einem Publikum, welches um den weiteren Verlauf der Geschichte weiß, welches darum ahnt, dass das bereits da angedeutete Scheusal zu einem Massenmörder werden wird – so dass das Lachen über die Komik der Szenerie des Öfteren einem Schock über sich selbst weicht, einem Schock ob der Tatsache, dass man sich dabei ertappt, über etwas gelacht zu haben, worüber man eigentlich nicht hätte lachen dürfen.

„Aus der Zukunft in die Vergangenheit blicken, um sich mit der Gegenwart auseinanderzusetzen“, heißt es im Programmheft. In der knapp zweistündigen Aufführung begibt sich das Publikum auf eine merkwürdige Zeitreise in den Keller eines Heims für Heimatlose in der Blutgasse in Wien. Die darin interagierenden Gestalten sind übertrieben ins Komische verzerrt; allein die Kostümierung des Lobkowitz, der als Gott angesprochen werden möchte, zeugt von jener Widersprüchlichkeit, die diesem Stück inhärent ist. Doch nicht nur die Kostümierung, nicht nur das Bühnenbild weisen auf eine fatale Gebrechlichkeit der Szenerie hin, auch die Handlungen der Figuren, die Interaktionen. Schlomo Herzl empfindet Mitleid für den mittellosen Künstler, steht ihm bei, hilft ihm, hört seine bereits da formulierten rassistischen Tiraden, denkt sich nicht viel dabei, hilft dem illusionslosen Hitler vielmehr, einen neuen Weg einzuschlagen: Der begabte Redner solle in die Politik gehen; die Politik habe zu wenige verkannte Künstler.

Man habe es mit einem fiktiven Hitler zu tun, einem Landei aus Braunau am Inn, unfähig mit dem Leben in der Großstadt zurechtzukommen, einem Clown, einem Hitler, über den man lachen kann und soll, so Marten Straßenberg, einer der Regisseure der Inszenierung. Ja, man möchte lachen, ja, man lacht über die vielen skurrilen Situationen, in denen der spätere Massenmörder in seiner Lebensunfähigkeit dargestellt wird. Doch ja, man möchte lachen, wenn er redet, wenn er in seinen Redeandeutungen den für den späteren Diktator typischen Sprachduktus annimmt, wenn seine Gestik im Keller des Lebensunfähigen bereits verdächtig an die propagandistisch aufgeladenen Haltungen des Massenverführers erinnert …

Es ist ein Stück Notwendigkeit! Diese Inszenierung zu sehen, um alsdann darüber ins Gespräch zu kommen, hat nicht nur etwas mit einer abendfüllenden Kulturveranstaltung zu tun, dieses Stück hat vielmehr etwas damit zu tun, dass es aufgrund seiner Besonderheit ein Anschauen notwendig macht. Es geht darin nicht um die Vergangenheit – trotz der Tatsache, dass das Stück in einem Wien um die Jahrhundertwende spielt -, es geht darin mehr denn je um die Reflexion der Gegenwart, um die Frage, ob wir als Generation der scheinbar Leichtfertigen zunehmend zu Geschichtsvergessenen zu werden drohen, ob wir als Generation der scheinbar Sorglosen zunehmend Gefahr laufen, ähnliche Fehler zu begehen.

Nein! Geschichte wiederholt sich nicht. Gleichwohl: Es besteht die Möglichkeit, dass eine Blindheit für die Geschichte dazu verleitet, die Lehren aus dieser nicht mehr zu sehen. Das wäre fatal; die Fehler, die man dann begeht, sind andere, das Ergebnis kann aber ähnlich ausfallen.

Tobias Pohl

 

 

 

 

 

Erfolgreiche Alex-Mädels auf dem Treppchen

Am Mittwoch, den 02.02.2023 fand im Landesleistungszentrum Hof das Oberfrankenfinale des Wettkampfes „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Gerätturnen statt. Daran nahm das Alex, betreut von Diana Atzpodien, mit je einer Mannschaft in den Wettkämpfen II, III und IV teil.

Unsere fünf Mädchen des Wettkampfes Mädchen II durften sich mit insgesamt sieben Mannschaften nach einem packenden Wettkampf über einen guten fünften Platz freuen und mussten sich den Mannschaften der Gymnasien aus Hof, Kronach und Bayreuth erdenklich knapp geschlagen geben. Wir Sportlehrer sind sehr stolz auf die Leistung von Emilia Pfahler, Fiona Forkel, Karina Hoffmann, Anastasia Kulikov und Naima Pfahler.

Die fünf Mädchen (Ida Behr, Marie Bentzen, Laura Hanke, Alexia Kohlickova und Marie Szameit) des Wettkampfes III konnten sich nach einer spannenden Begegnung im kürmodifizierten Wettkampf mit der Bronzemedaille schmücken. So mussten sie sich nur dem Gymnasium Casimirianum und dem Meranier Gymnasium Lichtenfels geschlagen geben und konnten mit tollen Kürübungen glänzen.

Vielseitigkeit war gefragt bei dem Wettkampf IV für 11 bis 13 Jahre, an dem sich neben zehn Mannschaften aus Coburg, Kronach, Bayreuth, Bamberg und Hof auch eine Mannschaft vom Alex beteiligte. Nach einem spannenden Contest und sehr guten Übungen durften sich die sechs Mädchen (Ella Paucke, Luna Fischer, Nele Behr, Marla Ziegler, Tija Trebs, Amelie Heublein, Luisa Schreiner) vom Alex über den vierten Platz freuen und waren ganz besonders stolz auf ihr Debüt im Landesleistungszentrum.

Neue stellvertretende Schulleiterin am Alex

Zum 18. Februar 2023 tritt Frau OStRin Diana Atzpodien offiziell ihren Dienst als stellvertretende Schulleiterin am Alexandrinum an. Schulleiter OStD Stephan Feuerpfeil freut sich sehr über die Berufung: Schon viele Jahre arbeiten die beiden immer wieder erfolgreich zusammen.

Geboren in Bamberg und aufgewachsen in Bad Staffelstein, legte Frau Atzpodien am Meranier-Gymnasium in Lichtenfels 1992 ihr Abitur ab. An der Universität Bayreuth studierte sie die Fächer Wirtschafts- und Rechtslehre und Sport und legte dort 1997 erfolgreich ihr 1. Staatsexamen ab.

Ihre Referendarszeit absolvierte Frau Atzpodien an zwei Gymnasien in Würzburg und Straubing, bevor sie dann im Februar 2000 ihre erste Stelle in Markt Indersdorf antrat. Ein halbes Jahr später wechselte sie an das Theresiengymnasium in Ansbach. Ihre besondere Leidenschaft für Sport führte sie kurz darauf nach Eichstätt, wo sie neben ihrer Tätigkeit am dortigen Gabrieli-Gymnasium als akademische Rätin für Didaktik Sport an der Katholischen Universität Eichstätt tätig war.

Im Juli 2002 wurde Frau Atzpodien an das Gymnasium Alexandrinum versetzt, wobei sie ihre Lehrtätigkeit im Bereich Sport parallel dazu noch für mehrere Jahre an der Universität Bamberg fortsetzte.

An ihrer Schule war sie maßgeblich für die Weiterentwicklung des Sportunterrichts in den vergangenen sieben Jahren als Fachschaftsleiterin der Fachschaft Sport tätig. Ihrer Initiative ist die Einrichtung der sportbetonten Klasse am Alexandrinum und das daraus erwachsene Sportkonzept zu verdanken. Zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Sportvereinen hat sie in die Wege geleitet. Der Bereich der Lehrer- und Schülergesundheit liegt ihr besonders am Herzen; so war sie mit verschiedenen Aktionen an der Initiative „gute gesunde Schule 2022“ beteiligt.

Insbesondere das gemeinsame Agieren als Schulgemeinschaft und das Miteinbeziehen aller an der Schule Aktiven sind ihr ein großes Anliegen. Veranstaltungen, wie beispielsweise „Alex on stage“, welche unter ihrer Leitung standen, demonstrieren dies.

Mit der Berufung zur Stellvertreterin hat sich ihr Aufgabenbereich noch einmal deutlich erweitert. Die gesamte Schulfamilie des Alexandrinums freut sich über die Berufung ihrer Kollegin zu ihrer neuen Aufgabe!

Besuch der Klasse 5a im Naturkundemuseum

Das Thema unseres Besuches lautete „Mit jeder Faser“. Im Dezember war die Klasse 5a mit ihren Lehrerinnen, Frau Günther und Frau Matthe, im Naturkundemuseum in Coburg. Die Museumspädagogin führte uns erst durch die Ausstellung, die sehr interessant war. Danach bekamen wir einen Fragebogen mit einigen Aufgaben und Fragen zum Thema „Fasern“, die wir durch eigene Erkundungen im Museum lösen und beantworten konnten. Hier haben wir zum Beispiel gelernt, woher viele Stoffe kommen und was man aus ihnen herstellen kann.

Später durfte jeder eine kleine Zauberkugel selbst filzen. Achtung: Die noch feuchten Kugeln nicht auf die Heizung legen! Sie färben ab…

Der Tag war sehr interessant und hat allen Spaß gemacht.

(Ben Feyler und Kilian Heublein, 5a)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch der Forscherklasse in der Sternwarte Suhl

„Und wenn ihr mal wieder eine Sternschnuppe am Himmel seht, dann könnte es sein, dass gerade ein paar Fäkalien von Astronauten beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen.“ Diesen Einblick der ganz besonderen Art in das Leben von Astronauten gab Prof. Dr. Olaf Kretzer von der Schul- und Volkssternwarte in Suhl den fast 50 Forscherkindern der 5. Klassen und ihren Begleitlehrkräften Frau Dremel, Frau Knoch, Herrn Nowak und Frau Gründel.

Die Neugier und die Vorfreude waren riesig. Ein Tagesausflug zu einer Sternwarte! Fast alle Kinder waren vorher noch nie in einer Sternwarte oder einem Planetarium gewesen und bereits im Geographieunterricht hatte sich gezeigt, dass das Thema „Unser Sonnensystem und das Weltall“ bei den Kindern sehr populär ist und auch viele Fragen aufwirft. Nicht alle dieser zum Teil hochwissenschaftlichen Fragen konnten im Unterricht umfänglich beantwortet werden und so stürmten die Kinder – „bewaffnet“ mit ihren Fragezetteln – in das bei winterlichen Temperaturen angenehm warme Planetarium.

Zunächst wurden aber erst einmal bekannte Aussagen über unser Sonnensystem und die Größenverhältnisse der Himmelskörper und ihre Entfernungen zueinander getroffen. Der Leiter der Suhler Sternwarte erwies sich als sehr geschickt beim Erklären. So wurden dann auch einzelne Schülerinnen und Schüler zur Sonne, Erde oder Mond umfunktioniert, um Rotation und Revolution anschaulich zu erklären. Großes Lob ernteten die vorführenden Kinder – nur bei der Geschwindigkeit müssten diese „wohl noch etwas zulegen“.

In den Ausstellungsräumen wurde es dann ganz spannend und gleichwohl auch sehr lustig. Auf der Mondwaage war das Erstaunen groß und vor allem die Erwachsenen konnten sich gelassen zurücklehnen ob der sehr wohlwollenden Gewichtsanzeige und dem somit „noch vorhandenen Puffer“ für die zu erwartende Weihnachtsschlemmerei. Sehr detailliert waren dann die Informationen rund um die täglichen Routinen eines Astronauten: Wie sieht der Speiseplan aus? Wie erfolgt die Körperhygiene? Was muss beim Toilettengang beachtet werden? Wieso ist es wichtig, im Weltall täglich Sport zu treiben?

Den Höhepunkt bildete dann aber doch die Vorstellung im Planetarium. Hier staunten die Kinder nicht schlecht. Als ganz langsam das Licht immer mehr gedimmt wurde, bis schließlich absolute Dunkelheit herrschte, waren nicht wenige begeisterte Stimmen zu vernehmen. Die Reise durch den nächtlichen Sternenhimmel wurde dann immer wieder durch Begeisterungsrufe aus der Dunkelheit unterbrochen. Kleine Geschichten rund um die Sternbilder sorgten für eine spannende und kurzweilige Unterhaltung.

Der Ausflug nach Suhl begeisterte alle. Sicherlich bleibt er – und das nicht nur beim Blick in den nächtlichen Sternenhimmel – allen Beteiligten noch lange in Erinnerung.

Katja Gründel

Alexandrinum spendet 1000 Euro für die Aktion „Sterntaler“

Über ein schönes Weihnachtsgeschenk freute sich die Geschäftsführerin Silke Beyer vom Coburger Kinderschutzbund: Die Schülersprecher und die Klassensprecher der 6. Klassen des Gymnasiums Alexandrinum überreichten ihr und dem Maskottchen Ella einen Scheck über 1000 Euro zugunsten der Aktion „Sterntaler“ zur Unterstützung von Kindern in Stadt und Landkreis Coburg.

Am Gymnasium Alexandrinum ist es mittlerweile Tradition, dass in der Vorweihnachtszeit Schulklassen an einem Tag den Pausenverkauf übernehmen und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „Internationale Weihnachtswochen“ verkauften in diesem Jahr die Kinder der vier 6. Klassen an den vier Freitagen vor Weihnachten sowohl Herzhaftes als auch Süßspeisen aus den USA, Frankreich, Italien und Deutschland. Geplant und unterstützt wurde die Aktion von der SMV der Schule.

Schulleiter Stephan Feuerpfeil und SMV-Beauftragter Dr. Andreas Reuter freuen sich, dass durch die hervorragende Zusammenarbeit von Eltern und Schülern des Alexandrinums finanziell bedürftige Familien des Coburger Landes unterstützt werden können.

Deutsch-Französischer Tag – Die Lösungen zum Quiz!

Heute wurde am Alexandrinum der Deutsch-Französische Tag gefeiert, der jedes Jahr am 22. Januar stattfindet, denn am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag und besiegelten dadurch die deutsch-französische Freundschaft. Dieses Jahr jährt sich dieses für beide Nationen wichtige Ereignis also bereits zum 60. Mal!

Dabei gab es auch ein Quiz mit Fragen zu den vielen interessanten Plakaten, die von verschiedenen Klassen im Unterricht gestaltet worden waren. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler stellten sich der Herausforderung und wurden dafür mit einem kleinen Preis belohnt. Ob eure Antworten richtig waren, könnt ihr hier nachlesen!

Weitere Fotos unserer Feier folgen!

 

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“: Unser Lehrer-Schüler-Turnier!

Wer sich bei diesen Temperaturen nach dem Sommer sehnt, der kann sich jetzt schon mal auf unser beliebtes Lehrer-Schüler-Fußballturnier freuen, das auch im Juli 2023 wieder stattfinden wird! Zuletzt war es am 15. Juli 2022 soweit:

Das lang ersehnte Lehrer-Schüler-Fußballturnier stand an! Die Schüler-Mannschaft – bestehend aus elf Q11lern –, die sich in spielerischer Topform befand, sollte gegen ein hochkarätiges Team aus dem Lehrerzimmer antreten. Letzteres hatte im Vorfeld mit Personalengpässen und diversen Verletzungen zu kämpfen, weswegen sich die Mannschaft eine Verjüngerungskur in Form einiger Neuntklässler gönnte. Die beiden Trainer, Berk Bicer für die Schüler und Franz Hochreiner für die Lehrer, bereiteten die Teams sportlich und mental auf das große Duell vor. Nachdem sich alle Zuschauer um das Spielfeld am Anger eingefunden hatten, wurden sie mit einem Tanz der Alex-on-Stage-Mädels perfekt auf das Spiel eingestimmt. Die Masse jubelte schon jetzt!

Währenddessen standen die Spieler mit den Einlaufkindern der 5c und 5d schon bereit und warteten auf ihren Einsatz, der alsbald erfolgen sollte. Unser Moderationsteam – Elena Mentis und Katja Gründel – stellte die Kader professionell vor und diskutierte Erwartungen an das Spiel. Schiedsrichter Nick Eichhorn pfiff an und die Partie begann. Die Zuschauer feuerten ihre Lieblingsspieler tatkräftig mit Tröten und Trommeln an. Für Spielertrainer Hochreiner wurden sogar Fanplakate gebastelt („Franz venit, vidit, vicit!“, „Ein Hoch für Rainer“). Für die passenden Torhymnen sorgte das Technikteam aus Leopold und Tarik.

Und die fielen oft: Bereits zur Halbzeit stand es 2:1 für das Schülerteam. In der Halbzeit startete dann ein Elfmeterturnier für die Klassen 5-7: Nach dem k.o.-Verfahren traten gewählte Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Klassen gegeneinander an. Torwart Elias Hopf bemühte sich die scharfen Elfmeter zu halten. Letztendlich konnte sich Tim aus der 7. Klasse gegen seine Konkurentinnen und Konkurenten durchsetzen. Als Nervennahrung für dieses spannende Duell verkaufte ein SMV-Team Melonen und Eis.

Die zweite Halbzeit wurde noch einmal interessant…. Letztendlich musste sich aber die Lehrer-Mannschaft mit einem 5:7 geschlagen geben. Nach der Siegerehrung mit eigens gedruckten Medaillen gaben die allseits bekannten Fußballexperten Sperlich und Dinkel noch ihre professionelle Einschätzung ab. Und natürlich ließ sich das Moderationsteam nicht die Chance auf ein Interview mit Spielertrainer Hochreiner nehmen.

Insgesamt ein absolut gelungenes Duell! Es bleibt abzuwarten, welche Schülermannschaft sich 2023 der Herausforderung stellt…

Musikalische Andacht

Zum ersten Mal seit 2019 konnten wir am 16. Dezember 2022 wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und Eltern zur Weihnachtsandacht in St. Marien begrüßen. Dank vieler engagierter Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte hatten wir am Ende der vorletzten Schulwoche vor Weihnachten die Gelegenheit, uns in einem feierlichen Rahmen mit Musik und Gedanken zur Weihnachtszeit auf das kommende Fest einzustimmen. In wochenlanger Probenarbeit entstand ein äußerst vielfältiges Programm. Wir freuten uns, dass wir auch ukrainische Schülerinnen und Schüler und einige ihrer Eltern in unserer Mitte hatten, die seit Anfang dieses Schuljahres zu uns und unserer Schule gehören.

Die musikalischen Beiträge umspannten eine breite stilistische Palette und waren geprägt von eigens für spezielle Besetzungen erstellten Arrangements. Vom peppig-emotionalen Unterstufenchor mit solistischen Einlagen über Marimba- und Percussionklänge, vom groß besetzten Orchester bis zur Band mit dem Abschluss-Hit „Driving home for Christmas“, vom Vokalensemble der Oberstufe bis zum Gesamtchorauftritt unter Mitwirkung des Mittelstufenchores und der Ukraineklasse war alles geboten. Der musikalische Ablauf wurde immer wieder durch heiter bis nachdenkliche Denkanstöße zu der allgemeinen überwiegend als stressig empfundenen Vorweihnachtszeit und sehr gewinnbringende Tipps zu deren Bewältigung bereichert. Verantwortung für die musikalische Gestaltung hatten Frau Mey, Frau Friedrich und Herr Baumgärtel. Den besinnlichen Teil gestalteten Frau Erndl und Frau Kastner.

Die Fachschaft Musik möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Mitwirkenden für ihren geradezu unermüdlichen Einsatz ganz herzlich bedanken, genauso wie bei allen Kolleginnen und Kollegen, die freimütig auf ihre Schüler verzichtet oder uns in anderer Weise zum Beispiel beim Transport oder auch nur mental unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt auch unserem Hausmeister Herrn Voigt, der uns durch die Organisation eines Kleinlasters den Transport der vielen Instrumente in die Kirche ermöglichte und auch selbst durchführte.

Wir möchten uns auch für den regen Besuch unserer Weihnachtsandacht und die sehr motivierende und wohlwollende Aufmerksamkeit des Publikums bedanken. Beides gibt uns die für uns und unsere Arbeit so wichtige Sicherheit, dass viele Menschen den Aufwand hinter den Kulissen einer solchen Veranstaltung in unseren Zeiten zu schätzen wissen.

Elisabeth Mey

 

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Regionalentscheid Handball Jungen II

Am 14.12.22 fand in der Coburger Pestalozzihalle der Regionalentscheid im Handball der Jungen II statt. Nachdem das Ernestinum kurzfristig abgesagt hatte, trafen wir auf die Mannschaften vom Meranier-Gymnasium Lichtenfels sowie den Realschulen Coburg I und II.

Unser erstes Spiel gegen das Meranier-Gymnasium diente unseren Jungs als lockeres Aufwärmen und wir konnten leicht mit 20:2 gewinnen. Die große Gefahr bestand lediglich darin, nicht zu viel Kraft zu investieren, die evtl. später fehlen könnte. Unser zweites Spiel gegen die Realschule CO I wurde dann schon zu einem echten Gradmesser und wir konnten uns am Ende mühevoll aber verdient mit 13:10 behaupten. So kam es am Ende gegen die CO II, die ebenfalls ihre beiden ersten Spiele gewann, zu einem echten Endspiel.

Leider bewahrheitete sich am Ende die Befürchtung, in den ersten Spielen bereits zu viel Kraft verloren zu haben. Konnten sich unsere Jungs bis zur Halbzeit nach einem ausgeglichenen Spielverlauf noch Hoffnung auf den Turniersieg machen, hatten sie in der zweiten Halbzeit nichts mehr zuzusetzen und sie unterlagen schließlich mit 10:17, was in der Endabrechnung den zweiten Platz bedeutete.

Es spielten:

Noah Kurt, Lukas Kurz, Louis Holland, Jonas Strobel, Lucas Schmidt, Peter Porombka, Philipp Tammer, Jonathan Breu, Oliver Durovic, Leonard Strobel, Muriel Meixner

Thomas Lehmann

Kirche kann auch anders sein – Besuch in der Q12

Eine etwas andere Religionsstunde erlebten einige Schülerinnen und Schüler der Q12 in der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien.

Annika Gaßler, Jugendbildungsreferentin in Rödental und in der Jugendbildungsstätte Neukirchen tätig, gab den jungen Erwachsenen einen Einblick in die kirchliche Jugendarbeit. Im Gespräch mit den Schülern erfuhr die engagierte Jugendleiterin von den Wünschen und Bedürfnissen der Schüler, nutzte aber auch die Gelegenheit, auf von ihr mitgestaltete Gruppen und Events für Jugendliche aufmerksam zu machen. Kirche kann eben auch ganz anders sein…

Wer mehr wissen will, kann sie gerne kontaktieren: annika.gassler@jubi-neukirchen.de

Es weihnachtet sehr! – Die Weihnachtswerkstatt in den 5. Klassen

Am Freitag vor dem dritten Advent erwartete unsere Fünftklässler eine ganz besondere Reli- bzw. Ethikstunde: Die Weihnachtswerkstatt! Die Schülerinnen und Schüler konnten klassenübergreifend verschiedene Stationen durchlaufen und dabei weihnachtliche Sterne basteln, winterlichen Geschichten lauschen, Weihnachtslieder singen oder sich an einem Quiz zu den Weihnachtstraditionen aus aller Welt probieren. Je nach Interesse wurde zwei Stunden lang unter Leitung der Reli-/Ethiklehrkräfte fleißig gefaltet, gesungen und gerätselt, und dabei konnte jeder sogar neue Traditionen, Geschichten und Lieder kennenlernen. Am Ende eine gelungene Aktion, die uns alle ein bisschen mehr auf die Weihnachtszeit eingestimmt hat!

Auszeichnung – gute gesunde Schule 2022

Am 5. Dezember 2022 wurden 178 Schulen in Bayern mit dem Zertifikat „gute gesunde Schule“ durch Kultusminister Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek ausgezeichnet. Das Ziel des Landesprogramms für die gute gesunde Schule Bayern ist es, Schulentwicklungen anzustoßen, die die Gesunderhaltung aller Mitglieder der Schulfamilie unterstützen. Das Alexandrinum erhielt die Auszeichnung aufgrund des Engagements im Bereich der schulischen Prävention und Gesundheitsförderung. Im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz nahm Frau OStRin Diana Atzpodien die Auszeichnung entgegen.

Exkursion in die Steinzeit: Die Klassen 6ab im Naturkundemuseum

 

Im Zuge des Einstiegs in das Fach Geschichte wird zu Beginn die spannende Frage aufgeworfen, wie sich der Mensch entwickelt hat. Auf der Basis von Verfassertexten, Karten und Bildern zum Leben der Menschen in der Alt- und in der Jungsteinzeit wird dieses Kapitel recht zügig abgehandelt; die in dieser Zeit erzielten Leistungen der Menschen werden angerissen, können aber nur bedingt auf der Basis von Funden vertieft werden, da uns Historikern hierzu die Möglichkeiten fehlen.

Um etwas tiefer in diese Materie einzusteigen, machten sich die beiden 6. Klassen unter der Leitung ihres Geschichtslehrers, Tobias Pohl, zum Naturkundemuseum Coburg auf, damit sie zum einen aus erster Hand erfahren konnten, wie sich das Leben in der Steinzeit gestaltete, und um zum anderen mit Gegenständen dieser Zeit in Berührung zu kommen.

So haben die Schülerinnen und Schüler die ausgestellte Gruppe der Neandertaler ausgiebig studiert und dabei über die Bearbeitung von erlegten Tieren, die Verarbeitung von Fellen und Knochen gesprochen; dabei haben sie einen echten Faustkeil in der Hand halten dürfen, dessen Kälte und Gewicht spüren können. Zudem haben sie der Mitarbeiterin des Museums, Frau Oelmann, beim Feuermachen zuschauen können: Eine anstrengende Angelegenheit, bei der nicht nur die Funken gesprüht sind…

Im weiteren Verlauf konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Beutel aus Leder herstellen. In einem eigens dafür vorbereiteten Eck, ausgestattet mit Fellen, machten sie sich einerseits ein Bild davon, wie man aus einem Fell fertiges Leder herstellte, andererseits wie schwer diese Arbeit gewesen sein muss mit den damals verwendeten Werkzeugen. Mit diesem Wissen ausgestattet stellten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss aus vorbereitetem Leder ihre eigenen Lederbeutel her.

Im Anschluss daran befassten sie sich mit der Höhlenmalerei. Dabei klärten die Schülerinnen und Schüler anhand von Fotografien von Gemälden aus der Steinzeit, was die Steinzeitmenschen verewigt haben – und stellten dabei fest, dass diese ansprechende Kunstwerke verfertigten. Sodann durften sie eigene Kunstwerke auf Kalkplatten zeichnen ein spielerisches Nachempfinden der Leistung der Menschen der Altsteinzeit.

Es war ein sehr spannender, produktiver und abwechslungsreicher Workshop. Ein gelungener Auftakt für die weiteren Veranstaltungen der Kinder-Uni der 6. Jahrgangsstufe am Gymnasium Alexandrinum!

 

„Shakespeares sämtliche Werke leicht gekürzt“ – die Q11 im Theater

Zweifellos ist Shakespeare einer der bedeutendsten Dramatiker der Weltliteratur: Irgendwann kommt jeder einmal mit diesem Engländer in Berührung und stellt alsdann fest, dass er nicht nur epochale Werke geschaffen und auf die Bühne gebracht hat, sondern auch noch Werke, die nicht nur in ihrer Zeit gewirkt haben, sondern über diese Zeit hinaus nachwirken, weil sie zentrale menschliche Fragen aufwerfen, ob nun in Form einer Liebesanleitung oder aber in der Gestalt eines Kataloges für Machthaber, wie sich ein Potentat sinnvoll seinen Beherrschten entgegenstellen sollte – gar muss, um zumindest ein wenig länger zu leben als die mysteriöse Voraussage scheinbar ungefragter Hellseher.

Bedauerlicherweise stellt der geneigte „Shakespeare-Euphoriker“ fest, dass es nicht wenige Werke sind, die der fleißige englische Dramaturg der Menschheit hinterlassen hat, vielmehr eine Unmenge an Dramen, mit denen er nicht nur das damalige Londoner Publikum unterhalten hat, sondern auch das heutige Bildungsbürgertum, welches fleißig in die Theaterhallen strömt, um sich dem noch immer guten, scheinbar aber längst vergessenen wiewohl schweren Shakespearewerk zu widmen. Welch eine Aufgabe…

Insofern ist es – scheinbar! – ein dankbares Unterfangen, wenn sich das Landestheater Coburg nunmehr bemüht, aus der Vielzahl der Dramen des großen englischen Dramatikers eine abendfüllende Aufführung zu gestalten. Und es ist, so meint man, nicht wirklich schwierig, denn Shakespeare hat ja entweder die Tragödien verfasst, an deren Ende immer einer stirbt, oder die Komödien, an deren Ende alle glücklich und zufrieden sind ob der intriganten wie lustigen Entwicklung. Keine schwierige Aufgabe.

Der Narr steckt wie immer im Detail. Natürlich kann man alle Dramen auf eine einzige Vorstellung zusammensieden und hoffen, dass der Zuschauer nicht merkt, wie man das Werk hier wie da zusammenschmilzt, zusammenpoltert, darauf bauend, dass man 90 Minuten ausfülle – und irgendwie noch die Handlungen der vielen dramatischen Werke rette. Wie soll aus einem Macbeth, einem machthungrigen Schotten, ein verzogener Psychopath aus Dänemark namens Hamlet werden, wie soll aus dem selbstverliebten Caesar irgendwann der liebestolle Romeo erstehen – und vor allem, wie sollen sich Fabeltiere, Elfen aus all den menschlich tragischen wie bemitleidenswerten Gestalten erheben? Eine unmögliche Aufgabe!

Und doch scheint es aufgegangen zu sein. Ein lustiges Amüsement, ein Abend, der das Zwerchfell derart beansprucht hat, dass man sich wünscht, erneut in diese Vorstellung gehen zu können, gehen zu dürfen, unterhielt derart wundervoll, dass das Magische des Abends die Zusammenstellung der Werke überdauerte.

Drei Schauspieler, die sich mit einer fantastischen Energieleistung den vielen Werken, den seit jeher zu Klassikern erklärten Dramen, gewidmet haben, stellten in einem rasanten Tempo die Werke des englischen Theatergenies dar – und jeder wusste am Ende des Abends, worum es grob in den Dramen geht und wie diese sich thematisch berühren, zum Teil sogar überschneiden, bisweilen auch ergänzen…

So nahm man die Zuschauer zu Beginn mit nach Verona: Die traurige Liebesgeschichte von Romeo und Julia, eher orientiert an der tragisch schweren Vorlage. Am Ende lacht alles und liegt sich irgendwie herzlich in den Armen, wie es die Tränen trocknet ob des Abgesangs der beiden verstorbenen liebestollen Gestalten.

Einen weiteren Höhepunkt stellte eine Kommentierung des Fußballspiels zwischen den vielen englischen Königen dar. Nach einem Hin und Her und der Einsicht, dass ein Foul nicht gleich ein Foul sei, vor allem dann, wenn einer der Spieler seinen Kopf verliert, triumphierte schließlich Heinrich VIII.

 

Schließlich, dem Ende entgegen, trat ein dänischer Prinz vor die Zuschauer und gemahnte, dass er sich rächen müsse für den Tod an seinem Vater durch seinen Stiefvater. Ein Gespräch, durchaus begleitet mit psychologischer Unterstützung, hätte die Katastrophe sicher abwenden können; so aber sterben die Figuren wie die Fliegen und Hamlet deutet an, warum sein verkannter Charakter, ein edelmütiger Held, sehr wohl das Potenzial gehabt hätte, in der Postmoderne Züge eines bestialischen Serienmörders zu haben, der einfach zu wenig verstanden, zu wenig geliebt worden ist.

Erst recht vollkommen verständlich, als man den Hamlet rückwärts gegeben hat.

Es war ein fantastischer Abend, eine Vorstellung, die erneut Lust auf mehr gemacht hat. Die grandiose Leistung der drei Schauspieler wurde mit tosendem Applaus gewürdigt. Welch eine Leistung!

Und am Ende? Es war eine schwere Aufgabe, eine Herausforderung, aber heldenhaft haben die drei Schauspieler es geschafft, den Geist des grandiosen englischen Theaterschöpfers nachzuerzählen – und doch vollkommen in ein neues Licht zu stellen.

Vielen Dank!

Bundesweiter Vorlesetag an unserer Schule

Seit 2004 ist der bundesweite Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest. Am dritten Freitag im November soll dieser Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens setzen und Kinder und Jugendliche für Geschichten begeistern.

Auch in diesem Schuljahr wird der bundesweite Vorlesetag am Freitag, 18. Novemver 2022, wieder am Gymnasium Alexandrinum zelebriert. In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 finden deswegen kleine Lesungen im Fachunterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufen dürfen sich freuen auf Werke wie „Sofies Welt“, „Der goldene Kompass“, „Der kleine Nick“, „Luther für Neugierige“, die die Fachlehrkräfte vieler Fächer (z. B. Religion, Ethik, Englisch, Mathematik, Deutsch) als Vorlesetexte für diesen besonderen Tag ausgesucht haben.

Weitere Informationen zum Vorlesetag sind zu finden auf der Homepage des Vorlesetags!

Halloweenaktion der SMV

Impressionen aus der Halloween-Aktion 2022 unserer SMV.

„Elf Tage sind eine lange Zeit“ – Erfahrungsbericht DSA-Schülerakademie Papenburg

„Elf Tage sind eine lange Zeit“, dachte ich mir immer wieder, als ich im Zug Richtung Schülerakademie in Papenburg saß. Elf Tage mit neuen, fremden Menschen aus ganz Deutschland lagen vor mir. Doch meine anfängliche Sorge, dass ich dort vor allem auf klischeehafte Eigenbrötler treffen würde, löste sich nach dem Kennenlernen der ersten Teilnehmenden schnell in Luft auf. Während ich mit ihnen über Hobbys, Bundesländer und sogar meine anfänglichen Zweifel bezüglich der Akademie sprach, kamen in mir immer mehr Vorfreude und Spannung auf.

Auf der Akademie belegte jede/-r einen von sechs Kursen, wobei sich meiner mit dem Recht auf Asyl beschäftigte. Nach einer allgemeinen Jura-Einführung stellten wir Definitionen auf, klärten ethische Fragen zum Thema Asyl und führten vor allem anregende politische Diskussionen. Neben den zwei täglichen Kurseinheiten erarbeiteten wir außerhalb des Kurses außerdem Gruppenarbeiten und Vorträge, die den anderen Kursmitgliedern vorgestellt wurden, sowie abschließend eine nach den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens verfasste Dokumentation über die Themen des Kurses.

Die Tage waren zwar gefüllt mit dieser anspruchsvollen Arbeit, jedoch kompensierten meine Kursleitenden Alessandra und David die Anstrengung mit ihrer absolut ungezwungenen und menschlichen Art, durch die wir uns ab der ersten Sekunde wohlfühlten. Die beiden waren nicht nur wahnsinnig intelligent und gebildet, wodurch sie den Kurs auf ein hohes fachliches Niveau hoben, sondern auch lustig und verständnisvoll. Als Gegenpol zur vielen Anstrengung hatten wir außerdem Zeit für KüAs, die kursübergreifenden Aktivitäten. Ich habe in meiner Freizeit also gelernt, wie man Spikeball spielt, mit den anderen Bootstouren über den direkt angrenzenden See des wunderschönen Geländes der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) unternommen, den Tag mit Yoga-Sessions begonnen oder ihn am Lagerfeuer mit spannenden Gesprächen ausklingen lassen. Aber auch die diversen Aktionen wie das kollektive Ausschlafen, die – selbst ausgedachten und immer sehr unterhaltsamen – Bestrafungen bei Zuspätkommen zum Kurs oder das gemeinsame Aufwärmen im morgendlichen Plenum machten die Atmosphäre und somit die gesamte Zeit in Papenburg zu einer der schönsten, die ich miterleben durfte.

Ich kann allen, die die Möglichkeit bekommen, also nur empfehlen, an einer Schülerakademie teilzunehmen. Man nimmt nicht nur unglaublich viel für sein späteres Leben mit, sondern lernt sich selbst neu kennen, trifft wahnsinnig inspirierende Menschen mit unzähligen unterschiedlichen Fähigkeiten und schließt vor allem Freundschaften fürs Leben. Neben unserem täglichen Kontakt über die sozialen Medien plant mein Kurs beispielsweise bereits ein Wiedersehen, auf das ich mich schon sehr freue.

Emilia Schagerl, Q12

Alex-Activity auf dem Pausenhof der Grundschule Rödental-Einberg

Lange haben die Einberger Grundschulkinder auf diesen besonderen Tag hin gefiebert – am 22. Juli 2022 war es dann endlich soweit und der neu gestaltete sportliche Außenbereich, der in Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Grundschule Rödental-Einberg, dem P-Seminar des Gymnasiums Alexandrinum Coburg unter der Leitung von Sportlehrerin Diana Atzpodien, dem Bauhof der Stadt Rödental und dem Elternbeirat sowie dem Förderverein der Grundschule Rödental-Einberg entstand, wurde feierlich eröffnet.

Die Freude war besonders riesig, als die Kinder endlich auf die zahlreichen neuen Geräte und die beiden Parcours durften. Nach dem offiziellen Teil und dem Begrüßungslied der Einberger Kinder ging es endlich los!

Die Alex-Schülerinnen und Schüler hatten sich etwas Besonderes überlegt und für jede Station einen Workshop organisiert, welchen die einzelnen Klassen durchlaufen durften. So tobten sich die Grundschüler als kleine Mini-Incredibles auf dem neuen Klettergerüst aus, erprobten sich an der Kletterwand und erfreuten sich an dem von Sportlehrerin Diana Atzpodien und dem Bauhof der Stadt Rödental gestaltetem Fußballgolf und dem Fitnesspfad.

Dazwischen hatten die Kinder noch die Möglichkeit beim Yoga und der gesunden Pause, unterstützt von der Bäckerei Schoder aus Seßlach, etwas Kraft zu tanken. Der Höhepunkt war der während der Workshops erlernte FlashMob, welchen die Kinder nach dem gelungenen Vormittag ihren Lehrerinnen und Lehrer und der stolzen Schulleiterin Claudia Rauch vorführten.

Zum Abschluss wurden die Klassen für ihre Leistungen an den Stationen vom P-Seminar mit einer Preisbox prämiert. Die Freude der Kinder war riesig – vor allem darüber, dass sie jetzt an jedem Schultag diese tollen sportlichen Aktivitäten ausüben dürfen.

Historischer Workshop auf der Veste: Auf Spurensuche nach den Errungenschaften von Herzogin Alexandrine

 

Mit Padlet erstellt

 

Lo/ive Tonight – Alex on Stage geht in die 3.Runde

Am Dienstag, dem 28. Juni 2022 präsentierte das Gymnasium Alexandrinum das Tanzevent Alex on Stage 3.0 – L o/i ve tonight. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung auf der Seebühne in Bad Staffelstein statt. Die Intention war es, einen Abend der Gemeinschaft und Freiheit zu gestalten und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Die Kulisse hätte hierfür nicht treffender gewählt werden und das Wetter nicht besser mitspielen können. Die verschiedenen Beiträge, welche sowohl von Tänzerinnen und Tänzern des Alexandrinums als auch von Artistinnen, Artisten, Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Vereine aus dem Raum Coburg präsentiert wurden, sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Besonders begeistert war das Publikum von der Vielseitigkeit und dem Abwechslungsreichtum des Abends sowie von den kurzweiligen und aktivierenden Anmoderationen. Die Moderatorinnen – alle ehemalige Schülerinnen des Alexandrinums – führten professionell und mit dem notwendigen Maß an Humor durch den Abend. Ein Highlight stellte das Finale „Leb!“ dar, welches durch die Sportlehrkräfte des Alexandrinums angeleitet wurde und viele Mittänzer und Kinder auf die Bühne zog.

Es war für alle Beteiligten und Zuschauerinnen und Zuschauer ein unvergesslicher Abend!

„Projekt Energiewende in Deutschland – wo stehen wir, wo müssen wir hin, wie schaffen wir das?“

Beim ersten Seminar „Die Welt verstehen – aktuelle internationale Politik“ auf Kloster Banz, vom 24. bis 26. April 2022 wurde uns zunächst aufgezeigt, wie internationale Konflikte tiefgründig verstanden werden können. Nach einer allgemeinen theoretischen Erklärung brachte der Politologe Dr. Said AlDailami uns das Thema durch intensives Befassen mit dem Ukraine-Konflikt näher. Hierbei hatten wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit selbst zu recherchieren und unsere Ergebnisse dann der Gruppe vorzustellen, somit konnten wir noch mehr Erkenntnisse gewinnen. Michael Möhnle, der ehemalige Pressesprecher des EU-Parlaments hielt dann einen lehrreichen Vortrag über den Einsatz der sozialen Medien in Diktaturen und Demokratien, wobei er vor allem auf die Beispiele USA und Russland einging. Seine zweite Präsentation handelte vom Green Deal der EU. Er zeigte zunächst auf, welche Folgen der Klimawandel mit sich bringt und erklärte, wie vor allem Europa jetzt handeln muss. Er ging auf die CO2-Emissionen ein und stellte uns Smart Cities als möglichen Lösungsansatz vor. Möhnle erklärte, dass man sich stärker mit dem Thema befassen und sich um eine Energiewende bemühen müsse.

Das zweite Seminar „Projekt Energiewende in Deutschland – wo stehen wir, wo müssen wir hin, wie schaffen wir das?“ fand vom 26. bis 28. Juni 2022 auf Kloster Banz statt. Der Referent, Prof. Dr. Ing. Josef Neiß gab uns zunächst grundlegende Informationen, wobei er erläuterte, welche und wieviel Energie in Deutschland verbraucht wird sowie welche Maßnahmen für eine erfolgreiche Bewältigung der Energiewende nötig sind. Diese Informationen waren bei einer Exkursion nach Haßfurt hilfreich für das Verständnis. Die Exkursion war eine gute Möglichkeit, die zuvor in der Theorie dargelegten Informationen in Umsetzung zu sehen. Hierbei erfuhren wir von Dipl. Ing. Norbert Zösch, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Haßfurt, wie die Stadt die Energiewende schaffte und es gelang unabhängig Strom zu erzeugen. Der Ausflug gab uns die einmalige Chance ein Windrad von innen und eine Power to gas-Anlage zu besichtigen. Diese Erfahrung zusammen mit den Gesprächen mit Dipl. Ing. Norbert Zösch waren hilfreich, um sich vorstellen zu können was hinter dem Projekt Energiewende steckt, und um sich klarzumachen, dass das Ziel nicht unrealistisch ist. Die Exkursion war zudem gut, um noch einmal mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Gespräch zu kommen. Es gab hierbei viele Diskussionen über Deutschlands aktuelle Energieversorgung.

Die Stimmung war während beider Seminare sehr ausgelassen und wir konnten uns auch außerhalb der Vorträge mit Referenten sowie anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterhalten und Themen vertiefen. Auch wenn es gerade einmal keinen Vortrag gab, konnten wir viel mit den anderen unternehmen und beispielsweise abends kegeln oder schwimmen gehen.

In seinem letzten Vortrag bezog sich auch Prof. Dr. Ing. Josef Neiß auf den Ukraine-Krieg und eröffnete unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Diskussion, inwiefern der Konflikt sowohl die Klimakrise, aber auch Deutschlands Energiewende beeinflusst. Dabei wurden viele verschiedene Aspekte und Sichtweisen aufgebracht und jeder hatte die Chance seine Meinung zu äußern, es wurden unter anderem Themen wie Atomkraft und die Speicherung von Energie diskutiert. Allgemein lässt sich sagen, dass die Seminare wichtige Themen auf eine lehrreiche Weise vermittelt haben.

Marie Metz

Ann-Marie Beck (damals Q11, jetzt Q12)

SMV- und Klassensprecherwandertag

Wie üblich wurden auch in diesem Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SMV und die Klassensprecherinnen und Klassensprecher des Alex mit einem zusätzlichen Wandertag für ihre Arbeit belohnt. Nach der Wahl der Verbindungslehrerinnen und -lehrer ging es direkt sportlich los: Im zügigen Tempo lief die Gruppe den Berg zur Veste hinauf. Dort wartete dann endlich die erste Pause. Frisch gestärkt stand danach der Weg bergab in den Hofgarten an.
Am Spielplatz blieb dann Zeit zur freien Verfügung: Während sich die Unterstufe beim Fangen über das Klettergerüst jagte, erlernten die Siebtklässler neue Tänze. In den höheren Jahrgangsstufen war der Basketballplatz beliebt.

Insgesamt ein entspannter und erfolgreicher Wandertag!

Moscheebesuch der Ethik- und Religionsschülerinnen und -schüler der 7. Klasse

Die Siebtklässler beschäftigten sich dieses Jahr im Reli- bzw. Ethikunterricht ausführlich mit dem Islam. Um einen noch besseren Einblick in diese Religion zu bekommen, erwartete die Schülerinnen und Schüler des katholischen Religions- und des Ethikunterrichts noch ein besonderes Highlight in ihrer vorletzten Doppelstunde: Gemeinsam mit Hr. Buchner und Fr. Dremel besuchten die Jugendlichen die arabische Moschee in der Ketschendorfer Straße. Dort angekommen, sollten erst einmal alle Schülerinnen und Schüler ihre Schuhe ausziehen, bevor sie den Gebetsraum betraten und sich auf dem Teppich niederließen.

Der Imam, Hr. Soresina, begrüßte die Klassen und stellte sich vor: Er leitet die als Verein organisierte Moschee ehrenamtlich und kümmert sich dort um das Gemeindeleben. Die Moschee steht ihren Mitgliedern zu den fünf Gebeten am Tag offen. Größere Feiertage werden gemeinsam dort begangen. Da der Verein immer mehr Mitglieder hat, soll bald eine neue, größere Moschee eröffnet werden. Bis dahin wird das Freitagsgebet noch in zwei Schichten gebetet.

Am Ende der Doppelstunde waren die Schülerinnen und Schüler um eine Erfahrung reicher und konnten einige ihrer Fragen zum Islam von einem echten Experten beantworten lassen.

You Wei Liu ist „Talent im Land“-Stipendiatin

Ein gutes Bildungssystem erkennt man unter anderem an der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit, die für alle Schülerinnen und Schüler gelten sollte. Ein besonderes Anliegen des Programms „Talent im Land“ des Freistaates Bayern ist es, Heranwachsenden mit unterschiedlichsten häuslichen Voraussetzungen bestmögliche Bildungschancen zu gewährleisten. Hierfür verlieh der Freistaat in Person von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo in einer feierlichen Zeremonie in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz 83 Stipendien an besonders begabte Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern. Darunter befand sich auch die Schülerin You Wei Liu vom Gymnasium Alexandrinum Coburg, die den Festakt sogar mit einem fulminanten ersten Musikbeitrag einläutete.

Seit der Jahrgangsstufe 5 beweist sie immer wieder aufs Neue ihr außergewöhnliches musikalisches Talent als Teilnehmerin bei zahlreichen Konzerten, wobei sie durch ihr Klavierspiel Publikum und Musiklehrerinnen und -lehrer ins Staunen versetzt. Seit dieser Zeit hat sich You Wei an ihrem Instrument technisch und agogisch enorm weiterentwickelt und ist bereits jetzt als Pianistin solistisch und in Ensembles höchst erfolgreich. Neben ihrer Virtuosität am Klavier zeigt You Wei aber auch zahlreiche Interessen außerhalb der Musik.

You Weis vielseitige Beschäftigungen, ihre überdurchschnittliche Begabung in vielen Fächern, ihr absolut außergewöhnliches musikalisches Talent, gepaart mit ihrer freundlichen und bescheidenen Art rechtfertigen in hohem Maße die Verleihung des Stipendiums.

Wir gratulieren You Wei herzlich zu dieser großen Auszeichnung!

Unsere zwölf besten Abiturienten

Alle 37 Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs am Gymnasium Alexandrinum haben ihre Prüfung erfolgreich abgelegt.

Ein sehr erfreuliches Ergebnis mit einer Eins vor dem Komma konnten zwölf Abiturientinnen und Abiturienten erreichen.  Ein Schüler schaffte sogar die Traumnote 1,0. Wir gratulieren besonders folgenden Alexandrinerinnen und Alexandrinern:

Theresa Böhl, Jule Elsner, Sophia Friedrichs, Miklós Kalocsai, Joshua Kaul, Jule Kuttner, Emilia Leffer, Alicia Schleifer, Marlene Schmidt, Johannes Strobel, Sarah Weiß, Marcel Wieczorek

Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen ihnen alles Gute für den neu beginnenden Lebensabschnitt!

 

Nachwuchsmathematiker am Alexandrinum

Beim diesjährigen Adam-Ries-Wettbewerb Mathematik hat unser Schüler Kajetan Schwaiger beachtliche Erfolge erzielt.
In dem Wettbewerb geht es um Rechen- und auch Knobelaufgaben, die häufig einen historischen Bezug haben, wie der Umgang mit den Geldwährungen aus der Zeit von Adam Ries.
Bis Januar findet die erste Runde in den Schulen in Form einer anspruchsvollen Hausaufgabe und einer Klausur statt. Vier unserer Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an dem Wettbewerb.
Davon gelang es zwei unserer Schüler, sich für die zweite Runde zu qualifizieren. Diese fand unter Klausurbedingungen an der Schule statt.
Hieraus ging Kajetan als der Beste am Alexandrinum hervor und wurde mit anderen Preisträgern zu einer Mathechallenge am Kaspar-Zeuß-Gymnasium Kronach eingeladen.
Insgesamt gelang es Kajetan einen herausragenden 3. Platz in diesem anspruchsvollen Wettbewerb zu erreichen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

 

Sommerkonzert

Nach zwei Jahren Abstinenz findet 2022 am Mittwoch, den 6. Juli um 19 Uhr in der Aula wieder ein Sommerkonzert statt! Es spielen und singen die Chöre, das Orchester, die Percussiongruppe und die Band. Soloauftritte runden das Programm ab. Herzliche Einladung dazu!

Alex on Stage 3.0

Nach fast dreijähriger Pause ist es nun endlich wieder soweit: Das Alexandrinum lädt zu einem Tanzevent der ganz besonderen Art ein. Am 28. Juni 2022, 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) findet Alex on Stage 3.0 mit dem Titel „L o | i v e tonight“ diesmal auf der Seebühne in Bad Staffelstein statt. Die Tänzerinnen imd Tänzer des Alexandrinums sowie zahlreiche Akteure aus Coburger Vereinen und Tanzschulen möchten Sie in die Welt des Tanzes entführen und mit unterschiedlichen Tanzrichtungen verzaubern. Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk aus Tanz, Akrobatik und Emotionen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir das Leben feiern und einen wundervollen Abend verbringen.

Bitte beachten Sie folgende Informationen:

  • der Eintritt ist frei, ebenso die Platzwahl
  • Parkplätze stehen Ihnen an der Adam-Riese-Halle sowie am Aqua Riese zur Verfügung. Bitte benutzen Sie nicht die Parkplätze der Therme.

Wir würden uns sehr freuen, Sie und gerne auch Ihre Begleitung an diesem Abend begrüßen zu dürfen!

Gratulation zum 100. Geburtstag und Nachruf

Am Samstag, den 4. Juni 2022 war für die ehemalige Kollegin Ilse Dengler ein besonderer Festtag: Sie konnte ihren 100. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern!

Frau Dengler unterrichtete viele Jahre am Gymnasium Alexandrinum die Fächer Deutsch, Geschichte und Englisch. Außerdem war sie als Beratungslehrkraft für den Austausch zwischen Schülern und Lehrkräften verantwortlich.

Anlässlich ihres Geburtstages statteten Herr StD a. D. Bock, als Vertreter des Fördervereins, und Herr OStD Feuerpfeil der Jubilarin einen Besuch ab und überreichten Glückwünsche der Schulfamilie sowie einen Ginkgo-Setzling aus der Nachzucht unseres Schulgartens.

Nachtrag: Zwei Tage nach ihrem Geburtstag ist Frau Dengler verstorben. Das Alexandrinum trauert um eine ganz besondere Lehrkraft, die über 50 Jahre der Schule verbunden war.

Die SMV-Mottowoche: Von Ballkleid bis „Bad Taste“!

Am Montag vor den Osterferien zeigte sich die Schulgemeinschaft von ihrer besten Seite:

In schicken Kleidern und Anzügen startete die Mottowoche „Overdressed“. Am Dienstag dagegen durfte der Schlafanzug angelassen werden! Sogar der Kuschelteddy wurde für „Out of bed“ mitgebracht! Der Mittwoch stand unter dem Motto „Altmodisch“: Unter anderem Omas Küchenschürze und Opas Pullunder wurden in die Schule ausgeführt.

Am Donnerstag hieß es dann „Anything but a Backpack“: Als Schultasche fungierten Einkaufswägen, Bierkisten, Koffer, Kochtöpfe und so weiter – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Am Freitag folgte dann der krönende Abschluss: In der großen Pause wurden die besten „Bad Taste“-Outfits auf dem Laufsteg in der Aula präsentiert und der Gewinner von unserer hochkarätigen Lehrer-Jury gewählt.

Apropos: Auch einige Lehrkräfte zeigten sich von ihrer „schönsten“ Seite…

Die SMV bedankt sich bei allen mutigen und kreativen Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, die diese Woche nicht nur bunt, sondern auch echt spaßig gemacht haben!

Unser Schulfest

Dieses Jahr können wir das Schuljahr endlich wieder mit unserem traditionellen Schulfest ausklingen lassen!

Es findet am 28. Juli 2022 von 17.00 bis 20.00 Uhr statt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher unseres Schulfests mit vielen Aktionen und Events:

Neben dem Kuchenbuffet im Café bieten wir zum ersten Mal ein multikulturelles FingerfoodBuffet als Alternative zu Steaks oder Bratwürsten.
Die Einnahmen kommen wie immer der Schule und unseren Schülern zugute und werden für Projekte, Aktionen und Soziales verwendet.

Wir bitten im Sinne der Nachhaltigkeit alle Besucher, eigene Teller und eigenes Besteck zum Schulfest mitzubringen.

Wir danken allen schon jetzt für jegliche Art der Unterstützung!

Für alle Eltern und Schülerinnen und Schüler, die uns durch ihre tatkräftige Mithilfe unterstützen, ist der Dienstplan mit Einsatzorten/-zeiten auf der Seite des Elternbeirats verlinkt.

Wir freuen uns auf eine bunte und fröhliche Feier und laden alle Mitglieder der Schulfamilie ganz herzlich ein!

Waffelverkauf für ukrainische Gastschüler:innen

Um unsere ukrainischen Gastschülerinnen und -schüler zu unterstützen organisierte die SMV einen Waffelverkauf. Dank der vielen fleißigen Helfer, die vor den Waffeleisen und hinter den Verkaufsständen tätig waren, gelang es, fast zweihundert Waffeln zu verkaufen und somit rund 100 Euro einzunehmen. Das Geld soll für einen gemeinsamen Ausflug genutzt werden!

 

Treffen Abiturjahrgang 1981

Am Samstag, den 30. April 2022 trafen sich die Ehemaligen des Abiturjahrgangs 1981 zum Abiturjubiläum. Eigentlich war das Treffen schon im vorigen Jahr zum 40. Jubiläum geplant, musste aber wegen Corona um ein Jahr verschoben werden. Während einer Schulhausführung wurden zahlreiche Erinnerungen wieder lebendig und auch die vielfältigen Veränderungen im Schulleben bestaunt. Das Besondere an diesem Abiturjahrgang war vor allem, dass erstmals männliche Abiturienten an der bis dahin reinen Mädchenschule Alexandrinum ihren Abschluss machten.

Mitglieder des Jahrgangs haben extra zu diesem Treffen eine Website ins Leben gerufen, die hier zu finden ist: www.abitur81.de.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich auch über die Anwesenheit ihrer ehemaligen Lehrkräfte, Frau Schiller, Herr Bock und Herr Gerner.

Gegen Ende des Treffens zeigten die Ehemaligen ihre Verbundheit mit der Schule, indem sie eine großzügige Spende übergaben, für die sich das Alexandrinum herzlich bedankt. Die Spende soll unserer pädagogischen Willkommensgruppe zugutekommen.

 

Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Experimente antworten“

Fünf Schülerinnen und Schüler aus den 6. Klassen des Alexandrinums haben ihre Lösungen zur ersten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ für das Schuljahr 2021/22 eingereicht. Die vor kurzem eingetroffenen Urkunden bescheinigen allen eine erfolgreiche oder sogar sehr erfolgreiche Teilnahme. Herzlichen Glückwunsch!!!

Bei diesem Wettbewerb stellen „Moni Mol“ und „Leo Licht“, die beiden Naturwissenschaftler und Identifikationsfiguren des Wettbewerbs, dreimal pro Schuljahr eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen, die mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigt werden kann.

In dieser Runde sollten u.a. mit Hilfe von Schwarzlicht Kastanienzweige, Puddingpulver und „geheime“ Symbole auf Geldscheinen zum Leuchten gebracht, Textmarker und Knicklichter genauer untersucht und eine Schwarzlicht-aktive Lavalampe konstruiert werden.

Derzeit arbeiten bereits alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vollem Einsatz an den Experimenten für die zweite Runde – wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg!

Notre Journée Franco-Allemande 2022!

Nach einjähriger Corona-Pause konnten wir am 21. Januar 2022 endlich wieder den Deutsch-Französischen Tag feiern, wenngleich auch mit Einschränkungen. Unser traditioneller Pausenverkauf mit französischen Leckereien des Oberstufenkurses Französisch konnte dieses Jahr leider nicht stattfinden, doch das tat der Stimmung in der besonderen Pause „à la française“ keinen Abbruch!

Es gab eine Ausstellung mit von Schülern erstellten Plakaten zu berühmten französischen Forscherinnen und Forscher und Erfindern, die von zahlreichen interessierten Mädchen und Jungen betrachtet wurden. Eine Schülerin kommentierte das Plakat zu den Brüdern Montgolfier voller Begeisterung: „Haben das Schüler erstellt? Das sieht toll aus! Wann dürfen wir so etwas im Unterricht machen?“
Auch französische Produkte, die uns im Alltag begegnen, waren Teil der Präsentation, und manch einer und eine war überrascht darüber, wie oft uns die Kultur unseres Nachbarlandes beim Frühstück oder beim Einkauf im Supermarkt über den Weg läuft…

Es gab außerdem Informationsmaterial zum Fach Französisch am Alexandrinum und zum DELF-Diplom, das besonders die Besucherinnen und Besucher der Unterstufe mit großem Interesse entgegennahmen. Alle bastelbegeisterten Schülerinnen und Schüler durften sich Bastelmaterial mitnehmen, um sich zuhause selbst einen kleinen Eiffelturm zu bauen.
Natürlich stand auch unsere Fremdsprachenassistentin Malouise aus Südfrankreich den großen und kleinen Besucherinnen und Besucher für Fragen und Gespräche zur Verfügung – und alles wurde von französischer Musik untermalt.

Ihr wisst nicht, warum der Deutsch-Französische Tag gefeiert wird? Allez hop, dann informiert euch hier! À la prochaine!

Bewegung im OGS-Alltag

Den ganzen Tag in der Schule sitzen und dann noch Hausaufgaben machen… Damit die Bewegung bei uns nicht zu kurz kommt, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstag die Schulturnhalle nutzen. In dieser bereiten unsere extra ausgebildeten Sportmentoren jede Woche spannende und interessante Aktionen vor – vom klassischen Völkerball über Staffelspiele bis hin zu Parcours und vielseitigen Möglichkeiten, neue Sportarten und Bewegungen kennenzulernen. Begleitet werden unsere Schülerinnen und Schüler zusätzlich von einer Jugendreferentin aus der OGS, die auch gerne mal bei Spielen mitmacht. Die Hausaufgaben sind donnerstags immer besonders schnell und ordentlich erledigt, da alle bis 14.45 Uhr fertig sein wollen, um mit in die Turnhalle zu gehen. An diesen Tagen ist es in unserem OGS-Raum immer gespenstisch ruhig, da sich alle auf unsere Mentoren und die Bewegung freuen!

Auch während der Hausaufgaben- und Lernzeit versuchen wir Bewegungseinheiten zu integrieren. Dadurch sollen kurze Erholungsphasen ermöglicht und die Motivation weiterzumachen gesteigert werden. Wir versuchen dabei individuell auf die Bedürfnisse aller OGS-Schülerinnen und Schüler Rücksicht zu nehmen und achten stets darauf, dass in unserem Hausaufgabenklassenzimmer eine angenehme Lernatmosphäre herrscht.

Fünftklässer im Weihnachtsmärchen des Landestheaters: endlich!

„Der kleine Lord“ – das Weihnachtsstück des Landestheaters – durfte heuer vor Publikum gespielt werden und die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Alexandrinums gelangten als einzige Besucher ins Landestheater Coburg – die Coronabestimmungen sorgten dafür.

Gut gelaunt verfolgten die Kinder die Darbietung der Schauspieler um das Schicksal des kleinen Jungen, der plötzlich aus seinem Alltag auf den Straßen New Yorks gerissen wird und sich in der Rolle des gräflichen Erben eines englischen Landsitzes wiederfindet.

Die Schülerinnen und Schüler genossen sichtlich das Privileg, mit ihren Tutoren zusammen das Klassenzimmer gegen den Zuschauerraum des Theaters tauschen zu dürfen und, Maske hin oder her, gemeinsam die Vorstellung genießen zu können.

Gisela Fuchs

 

 

Ötzi – der Mann aus dem Eis

Ur- und Frühgeschichte zum Greifen nahe: Passend zum Thema „Steinzeit“ im Geschichtsunterricht der 6. Jahrgangstufe zeigte das Naturkundemuseum Coburg Leihgaben aus Bozen – die Entdeckung der Gletschermumie hatte sich gejährt. Und so zog die Klasse 6d in kleinen Gruppen los, um herauszufinden, was man inzwischen über den unbekannten Toten im auftauenden Gletscher weiß und was das hiesige Museum an Funden aus der Steinzeit im eigenen Bestand hat: Neben einer Nachstellung aus dem Leben des Neanderthalers gibt es dort nämlich eine ganze Reihe von Stücken aus der näheren Umgebung.

Gisela Fuchs

Weihnachtskarten 2021

Nach dem Erfolg der Weihnachtskartenaktion für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen im letzten Jahr beschloss die Fachschaft Religion auch in diesem Jahr zusammen mit den Schülerinnen und Schüler Weihnachtskarten zu gestalten. Alle waren sich einig, dass man diesmal ganz besonders an das Personal des Klinikums Coburg denken sollte, das nun seit mehr als 1,5 Jahren Außergewöhnliches für unser aller Gesundheit und Sicherheit leistet und dem wir damit unseren Dank zum Ausdruck bringen möchten. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ca. 270 Karten mit großer Hingabe, die an die Klinikseelsorgerin, Frau Thorwart, übergeben wurden. Diese übernimmt die Verteilung der Karten an das Personal, wofür wir ihr herzlich danken! Da die gestalteten Karten leider nicht für die gesamte Belegschaft reichen, wurde aus einer Auswahl eine Collage gestaltet, die von Frau Thorwart in den Stationen des Klinikums aufgehängt werden wird, so dass der Gruß trotzdem alle erreichen wird.

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen hat sich in der Vorweihnachtszeit als schöne Tradition bei uns am Alexandrinum etabliert. In den Klassen waren zuvor Klassensieger ermittelt worden, die nun im Wettstreit der besten Vorleser in unserer Schulaula gegeneinander antraten.

Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Stephan Feuerpfeil stellte Paul Heinrich, der als Jurymitglied auch durch das Programm führte, in einer kleinen, aber feinen Ansprache die Bedeutung des Lesens gerade in Zeiten von Corona heraus.

Die Reihenfolge der Vortragenden wurde ausgelost und der Wettbewerb begann vor den kritischen Ohren der Schüler der 6. Klassen und der Jury, die aus den Deutschlehrern der 6. Klassen, Frau Dr. Neri, Frau Dorn, Herrn Heinrich und Frau Narr bestand. In der ersten Leserunde trugen die Teilnehmer drei Minuten lang Ausschnitte aus einer von ihnen selbst gewählten Lektüre vor. Für die 6a startete Marlene Göller mit Margit Auer: „Die Schule der magischen Tiere“, Band 12: „Voll das Chaos!“. Simon Rether trug für die 6b aus Uwe Timm: „Der Schatz auf Pagensand“ vor. Die 6c war durch Marcel Dötzer mit dem Buch „Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bücher“ von Jenny Nimmo vertreten und Leonie-Victoria Fischnaller aus der 6d las aus „Die Gangsta-Oma“ von David Walliams.

Alle Vorleser wurden mit großem Beifall ihrer Mitschüler belohnt, bevor sich die Jury zu einer ersten Beratung zurückzog. Währenddessen versetzte sich das Publikum beim Anschauen des animierten Kurzfilms „The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore“  von William Joyce und Brandon Oldenburg in die Gedankenwelt lebendiger Bücher.

In der zweiten Runde der Veranstaltung mussten die vier Leseprofis jeweils einen dreiminütigen Textausschnitt aus einem für sie unbekannten Buch vortragen: Roald Dahls „Danny oder die Fasanenjagd“. Auch diese Aufgabe erfüllten alle vier Schüler gekonnt und ernteten wieder großen Beifall ihrer Mitschüler. Während der zweiten und letzten Beratung der Jury sahen die 6.-Klässler eine kurze KIKA-Reportage darüber, wie eine Geschichte zu einem Buch wird.

Und schließlich stand der Schulsieger fest! Alle vier Teilnehmer wurden von Herrn Heinrich noch einmal nach vorne gebeten und mit viel Lob und Beifall sowie einem Büchergutschein der Buchhandlung Riemann für ihr tolles Engagement belohnt. Und dann wurde es spannend: Unsere Schulsiegerin heißt Marlene Göller und besucht die 6a! Als Siegerpreis erhielt Marlene – wie kann es anders sein – natürlich ein Buch.

In der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbs wird sie sich mit den Schulsiegern der anderen teilnehmenden Schulen aus Coburg messen. Wir wünschen dir viel Glück und Erfolg, Marlene!

 

Heike Dorn

Alexandrinum spendet 500 Euro für die Aktion „Sterntaler“ des Kinderschutzbundes

Über ein schönes Geschenk am Nikolaustag freute sich die Geschäftsführerin Silke Beyer vom Coburger Kinderschutzbund: Die SMV und die Klassensprecherinnen der Klasse 6a des Gymnasiums Alexandrinum überreichten ihr und dem Maskottchen Ella einen Scheck über 500 Euro zugunsten der Aktion „Sterntaler“ zur Unterstützung von Kindern in Stadt und Landkreis Coburg.

Am Alexandrinum ist es Tradition, dass in der Vorweihnachtszeit Schulklassen an einem Tag den Pausenverkauf übernehmen und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „Internationale Weihnachtswochen“ verkauften in diesem Jahr die Kinder der Klasse 6a – natürlich unter genauer Beachtung der geltenden Hygienemaßnahmen – an einem Vormittag sowohl Herzhaftes als auch Süßspeisen aus dem nordamerikanischem Kulturkreis. Geplant und unterstützt wurde die Aktion von der SMV der Schule.

Schulleiter Stephan Feuerpfeil und Verbindungslehrer Dr. Andreas Reuter freuen sich, dass trotz der momentan schwierigen Situation durch eine hervorragende Zusammenarbeit von Eltern und Schülern des Alexandrinums finanziell bedürftige Familien des Coburger Landes unterstützt werden können.

Die Klassensprecherinnen der 6a, Johanna Thiem und Jana Rahn, Silke Beyer und Maskottchen Ella vom Kinderschutzbund, die Schülersprecher Adelina Hofmann, Michl Herrmann und Jakub Ročin sowie Verbindungslehrer Dr. Andreas Reuter und Schulleiter Stephan Feuerpfeil bei der Spendenübergabe auf dem Schulhof des Alexandrinums (von links nach rechts).

Neue Rettungsschwimmer am Alex

Lange Zeit war es unseren Abiturientinnen und Abiturienten nicht möglich, ihren geplanten Rettungsschwimmer abzulegen. Nun konnten neun unserer Oberstufenschülerinnen und -schüler aus dem Abiturjahrgang 2021 diesen wichtigen Schein ablegen und sind ab sofort bestens für den Ernstfall vorbereitet.

Am Gymnasium Alexandrinum haben die Teilnehmer des Additums Sport in den vergangenen Jahren die Möglichkeit bekommen, im Rahmen des Schwimmunterrichts das Rettungsschwimmabzeichen zu erwerben. Die neun angehenden Rettungsschwimmer und- innen, die dieses Frühjahr ihre Abiturprüfungen in Sporttheorie und -praxis ablegten, hatten zu diesem Zeitpunkt kaum eine Möglichkeit, auch noch das Abzeichen zu absolvieren. Deswegen nutzten sie die Zeit nach den Abiturprüfungen, um dies nachzuholen.

Sie mussten einen umfangreichen praktischen Prüfungskatalog absolvieren. Dazu gehörten Disziplinen wie z.B. das Befreien aus Umklammerungen, Tief- und Streckentauchen, Kleiderschwimmen, Transportieren und Abschleppen und vieles mehr. Auch theoretische Inhalte waren Teil der mehrere Monate dauernden Ausbildung und wurden am Ende des Kurses schriftlich geprüft. Schließlich musste jeder Teilnehmer seine Kenntnis über Erste-Hilfe-Maßnahmen nachweisen.

Alle Alexandriner legten die Prüfungen mit Erfolg ab! Gerade in einer Zeit, in der die Rate der Nichtschwimmer massiv steigt – auch bedingt durch die pandemischen Einschränkungen – ist es umso erfreulicher, dass sich so viele junge Menschen durch ihr sportliches Engagement auszeichnen und durch den Erwerb der Rettungsfähigkeit einen wertvollen, aktiven Beitrag zum Allgemeinwohl leisten.

von links nach rechts: Larissa Bednorz, Jil Straub, Mátjàs Kolocsai, Lea Zschauer, Clara Wölfel, Annika Erhardt (es fehlen: Gero Apeligan, Nele Singendonk, Sophia Brenner)

Kennenlerntage in Altenstein

Das Schuljahr begann für unsere neuen Fünftklässler mit einem dreitägigen Ausflug ins CVJM-Haus in Altenstein. Für die allermeisten der erste mehrtägige Schulausflug!

Nachdem die Zimmer verteilt und die Betten bezogen waren, begann der erste Tag mit jeder Menge Kennenlernspiele, die die Tutoren organisierten. Anschließend ging es an die Bastelaktion – mit buntem Papier, Glitzernuggets und Filzstiften wurden aus alten Schuhkartons tolle Erinnerungsboxen, in der die ersten Erlebnisse an der neuen Schule gesammelt werden können. Nach dem leckeren Abendessen ging es dann noch auf Nachtwanderung! Im Dunkeln konnten wir die angestrahlte Burgruine und den klaren Sternenhimmel bewundern.

Nach einer (eher kurzen) Nacht führte uns die Herbergsmutter durch den Sinnesparcours: Die Schüler und Schülerinnen ertasteten Zapfen, Nägel und Sektkorken, konnten die Schwingungen einer Stimmgabel spüren und den Geruchs- und Geschmackssinn am Kräuterbeet testen. Beim Chaosspiel powerten sich nochmal alle aus, sodass wir der anschließenden Burgführung konzentriert lauschen konnten. Der weitere Tag stand ganz im Zeichen der Klassengemeinschaft: Zunächst versuchten die Schüler und Schülerinnen beim Team-Tower aus einzelnen Bauklötzen einen Turm zu bauen. Die Crux an der Sache: Der „Kran“ war an vielen Schnüren befestigt und konnte nur mit guter Absprache und im Team bewegt werden. Aber nach kurzer Zeit hatte sich die Klasse gut abgestimmt und hievte erfolgreich einen Klotz auf den anderen. Anschließend stellten die Schüler und Schülerinnen noch ihre Klassenregeln zusammen und wählten die beiden Klassensprecher:innen. Nach so einem ereignisreichen Tag fielen manchen die Augen auch schon bei der Gute-Nacht-Geschichte zu.

Tag 3 begann mit dem Packen und Aufräumen der Gruppenräume. Nach dem Frühstück war es dann auch schon Zeit für die Abschlussreflexion, ein paar letzte Spiele und die Rückfahrt nach Coburg.

Insgesamt ein absolut gelungener und ereignisreicher Ausflug, bei dem wir uns alle noch viel besser kennengelernt haben und zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind.

Unsere Klassenfahrt nach Ilmenau

Wir, die 6b und 6d, fuhren vom Dienstag, den 21. September, bis zum Freitag, den 24. September 2021, ins Schullandheim nach Ilmenau. Dort besichtigten wir am Tag der Anreise mit einer Stadtrallye die Innenstadt und besuchten einen Glasbläser. Dieser Künstler zeigte uns, wie er nur aus einer Glasstange eine Vase zaubern konnte. Danach waren die meisten Kinder so begeistert, dass sie etwas aus seinem Laden kauften. Da der Tag schon fortgeschritten war, gingen wir wieder in die Jugendherberge. Als wir dort ankamen, wollten die meisten von uns nur noch ins Bett…

Am nächsten Tag war strahlender Sonnenschein. Wir wollten eigentlich auf einen Berg namens Kickelhahn, aber die Lehrer meinten, das sei ein zu weiter Weg. Deswegen gingen wir zu einem kleinen Tiergarten in der Nähe der Jugendherberge. Dort gab es viele süße und interessante Tiere, und auf einem Spielplatz versuchten wir Goethes Gedicht „Wandrers Nachtlied“ zu rekonstruieren, das ihm eigentlich auf dem Kickelhahn eingefallen ist. Am Abend grillten wir in der Herberge Thüringer Rostbratwürste; Luiselotte und Herr Beyer spielten Gitarre und wir sangen dazu. Das war sehr schön.

Den Mittwochvormittag verbrachten wir im coolen Kids Play Land. Das war echt super: Es gab riesige Trampoline und Vieles mehr. Nachmittags waren wir in einem Museums-Bergwerk. Dort erklärte uns ein Angestellter, wie die Leute früher Mineralien abgebaut haben.

Am Freitagvormittag fuhren wir dann mit dem Bus wieder nach Hause. Es war insgesamt eine sehr schöne Klassenfahrt!

Luiselotte Seltmann und Finja Selzer, 6b

Das Alex hat gewählt …

In der Woche vor der Bundestagswahl fanden deutschlandweit U18- und Jugendwahlen statt. Auch das Alexandrinum nahm schulintern teil und knapp 50% der Schüler und Schülerinnen nutzten die Chance, ihre Stimme abzugeben und den demokratischen Parteien damit ein Signal zu den Präferenzen der jungen Menschen in Deutschland zu senden.

Die sozialwissenschaftlichen Klassen 9c und 9d organisierten die U18-Wahl, stellten die Wahlhelferinnen und -helfer und informierten die anderen Klassen über die Wahl.

Das Wahlergebnis am Alexandrinum ist sehr eindeutig: Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler (38,1%) wählte Bündnis ’90/Die Grünen. Auch das Direktmandat für den Wahlkreis Coburg würde am Alexandrinum der Kandidat der Grünen mit 77 Erststimmen bekommen. Alle anderen Erststimmen verfallen – the winner takes it all. SPD und FDP wurden zweit- und drittstärkste Kraft, gefolgt von der CSU mit 10% der Stimmen.

Die Ergebnisse der U18-Wahl am Alex weichen damit signifikant von den bayernweiten Ergebnissen ab.

Die Stimmen der unter „Sonstige“ zusammengefassten Parteien würden verfallen, weil Wählerstimmen, die für diese (Kleinst-)Parteien abgegeben wurden, im Deutschen Bundestag an der 5%-Hürde scheitern würden. Die 5%-Hürde gewährleistet einen arbeitsfähigen Deutschen Bundestag, ein Parlament also, das nicht in zu viele kleine Parteien zersplittert ist, die keine gemeinsamen Kompromisse finden können, weil sie zu unterschiedliche und spezielle Interessen vertreten.

Grafik U18-Wahl Alex

Hier geht’s zu den Ergebnissen der U18-Wahl. (Es lassen sich landesweite und bundesweite Ergebnisse nachvollziehen.)

Es war eine spannende Wahl und die die Wahl austragenden Schülerinnen und Schüler waren mit viel Freude und Enthusiasmus dabei.

StRin Yvonne Flach

 

Anfangsgottesdienst der 5. Klassen

Seit vielen Jahren findet jeweils zu Beginn des Schuljahres ein Anfangsgottesdienst für die 5. Klassen statt. Um den Corona-Vorschriften nachzukommen, wurde diesmal als Veranstaltungsort die Aula unserer Schule gewählt. Zudem wurde der Gottesdienst zweimal gefeiert, um die Anzahl der Teilnehmenden beschränken zu können. Leider ließen es die Hygienevorschriften auch nicht zu, Lieder gemeinsam zu singen. Dennoch spielte die Musik eine wichtige Rolle. So trug die Musiklehrerin Elisabeth Mey durch sehr stimmungsvolle musikalische Beiträge am Flügel zum Gelingen bei.

Thematisch ging es im Gottesdienst, der von der Pfarrerin Simone Röger sowie den Religionslehrkräften Julia Schwarz und Bernd Rosenthal vorbereitet und gehalten wurde, darum, den Weg, den die Schüler und Schülerinnen von der 1. Klasse bis zum Gymnasium zurückgelegt haben, zu beleuchten sowie in Beziehung zur Abrahamsgeschichte zu bringen. So stand Abraham, nachdem Gott ihn aufgefordert hatte, seine Heimat zu verlassen und in das Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen würde, vor einer großen Herausforderung. Seinen Weg konnte er nur im Vertrauen auf Gott und dessen Hilfe meistern. Auch unsere Schüler und Schülerinnen haben sich mit dem Besuch unseres Gymnasiums auf einen neuen Weg begeben. Auch sie können dabei auf die Hilfe Gottes zählen. Dazu erhielten sie am Ende des Gottesdienstes von den Religionslehrkräften Segenskärtchen. So können sie sich auch noch zuhause an die Hilfe Gottes, der sie auf ihrem neuen Lebensweg nicht alleine lassen wird, erinnern.

Bernd Rosenthal

„Schön, dass du da bist“: Ein herzliches Willkommen am ersten Schultag vom Elternbeirat

In schöner Tradition konnte der Elternbeirat am ersten Schultag, dem 14. September 2021, endlich wieder persönlich die neuen Fünftklässler:innen am „Alex“ willkommen heißen und ihren Eltern Kaffee und Kekse anbieten.
Schon am Vortag wurde in Zusammenarbeit mit dem Hausmeister Herrn Voigt alles bereitgestellt und vorbereitet, so dass bereits vor der offiziellen Begrüßung am Dienstagmorgen eine Tasse Kaffee zum Aufwachen oder zum Beruhigen, je nach Gemütslage, getrunken werden konnte. Pünktlich 8.30 Uhr begrüßte dann Herr Feuerpfeil die neuen Schüler:innen und ihre Eltern in der Aula.

Für den Schulstart hatte sich der Elternbeirat bei einem Treffen vor den Sommerferien etwas Neues ausgedacht. Mit einem Willkommens-Kärtchen „Schön, dass du da bist“ und einem Glücks-Cent wollten wir die neuen Fünftklässler:innen begrüßen. Silke Schimann, die stellvertretende Elternbeirats-Vorsitzende, vervollkommnete die Idee sogar noch durch ihre selbstgebackenen und -verpackten Herzen. Bevor die Kinder in ihre neuen Klassen gingen, durften sie sich jeweils ein Willkommenspräsent abholen.

Die Eltern konnten sich anschließend ganz entspannt eine Tasse Kaffee im Außenbereich der Schule gönnen. So kam man untereinander und miteinander ins Gespräch und konnte erste Kontakte knüpfen oder alte Bekanntschaften auffrischen.
Für uns als Elternbeirat bot sich dadurch endlich wieder einmal die Gelegenheit in Erscheinung zu treten und für die Schulfamilie einen Beitrag zu leisten.

Text: K. Ziegler/A. Fröhlich, Fotos: S. Schimann/A. Fröhlich

Die Alex-Schulsport-Stafette #jugendtrainiertbewegt

Unser Sportfest in neuem Gewand

Im Rahmen der Aktionswoche der Schulsport-Stafette #jugendtrainiertbewegt konnten wir, die Sportfachschaft Sport, den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Alexandrinum trotz all der Einschränkungen der vergangenen Monate ein großartiges und erlebnisreiches Sportfest ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler trafen sich an der Benno-Benz-Anlage zum gemeinsamen Spielen, Turnen, Laufen u.v.m.

So fanden neben unseren traditionellen Klassenturnieren in Brenn- und Völkerball die unterschiedlichsten Stafetten für unsere Schüler und Schülerinnen statt. Dort konnten sie die Bewegungs- und Geschicklichkeitsaufgaben, welche von den Verbänden im Rahmen des Bundeswettbewerbs der Schulen ausgearbeitet wurden, ausprobieren und ihr Können unter Beweis stellen. Die Stafetten wurden in Kooperationen mit unseren zahlreichen Partnervereinen durchgeführt. So konnten die Schüler in völlig neue Sportarten hineinschnuppern. Dabei durften sie auch „ausgefallene“ Sportarten ausprobieren, beispielsweise Hockey und Inlineskaten. Aber auch klassische Sportarten, wie Handball mit dem HSC 2000, Basketball mit dem BBC, Fußball, Volleyball oder Gerätturnen standen auf dem Programm. Jedes Kind konnte mit Hilfe einer Laufkarte viele Punkte für das Klassenergebnis sammeln: je mehr Stafetten geschafft wurden, desto besser. Zwischendrin stärkten sich die fleißigen Sportler in unserem Sportlercafé mit leckeren Melonenbechern, Waffeln und vielem mehr. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Hindernis-Staffel, in der sich die Klassen innerhalb der Jahrgänge packende Duelle lieferten.

Abschließend fand die große Siegerehrung am Ende des großen Sporttages statt, bei der neben den Klassenturniersiegern alle Jungen und Mädchen für die erfolgreiche Teilnahme bei der Schulsport-Stafette eine Urkunde überreicht bekamen.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie den sportlichen Partnern und Sponsoren für die großartige Unterstützung bei diesem gelungenen Sportfest. Wir sind sehr stolz, dass wir in diesem Jahr dank der Aktionswoche eine solch wunderbare Veranstaltung für die gesamte Schule auf die Beine stellen konnten und freuen uns schon sehr, dies hoffentlich im kommenden Jahr wiederholen zu können und unsere Schulgemeinschaft erneut zu begeistern.

Gottesdienst-Rallye zum Schuljahresende 2020/21

Da in diesem Jahr wegen Corona so einiges anders und auch schwer planbar war, haben wir uns in der Religionsfachschaft dazu entschlossen, statt des üblichen Schlussgottesdienstes eine Gottesdienst-Rallye anzubieten. Diese fand in ökumenischer Kooperation in der vorletzten Schulwoche statt. Die drei Stationen, konzipiert von Frau Beez, Frau Hager und Frau Schwarz, waren an verschiedenen Stellen im Schulhaus aufgebaut und alle Religionsgruppen nutzten ihre (vor-)letzte Schulstunde, um gemeinsam durch die Stationen zu gehen. Außerhalb der Religionsstunden standen die Stationen allen Interessierten offen.

     

 

 

 

 

Bereits in den zwei Wochen vor der Gottesdienstaktion beteiligten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler an den Vorbereitungen, indem sie z.B. bunte Symbole ausschnitten oder das Material für die Stationen mitgestalteten.

Doch was macht man eigentlich bei einer Gottesdienst-Rallye? An der ersten Station in der Aula wurde der Blick bewusst auf alles Positive gelenkt. Es ging um das Thema Dankbarkeit und wie man diese Haltung im Alltag leben kann. Dies konnten die Teilnehmer:innen ganz praktisch ausprobieren.

So bekam z.B. zum Abschluss der Station jede:r  ein buntes Symbol, auf das man einmal ganz konkret notieren sollte, wofür man dankbar ist. Diese Symbole wurden anschließend gut sichtbar in der Aula aufgehängt.

Danach ging es weiter zu einer Station im Untergeschoss der Aula, an der die Themen Gebet und Fürbitte im Mittelpunkt standen. Hier war Raum für alle Probleme, Sorgen und Nöte der Besucher:innen, von denen es durch Corona sicherlich genug gab. Neben dem Beten von ausgehängten Fürbitten bestand die Möglichkeit, selbst ein Gebet zu verfassen und dieses in einen Briefkasten zu werfen, so dass die Religionslehrkräfte diese Bitten am Schuljahresende vor Gott bringen können.

 

Außerdem durfte symbolisch für die eigenen Sorgen ein Stein vor dem Kreuz abgelegt werden.

 

 

 

 

 

 

Abschließend folgte eine Andacht zum Thema „Kraft schöpfen“ im Raum der Stille. Ausgehend von einer biblischen Geschichte war jede:r gefragt, über die Kraftquellen im eigenen Leben, besonders auch in den anstehenden Ferien, nachzudenken. Dass Gott eine solche Kraftquelle für uns sein will, wurde durch verschiedene Bibelverse und einen Segen ausgedrückt.

 

 

Auch wenn die Rallye-Stationen nun wieder abgebaut sind, wird es im nächsten Schuljahr weiterhin die Möglichkeit geben, Fürbitten/Gebetsanliegen in den Briefkasten beim Kicker einzuwerfen. Religionslehrkräfte werden dann für diese Anliegen beten.

 

 

 

Abiturgottesdienst 2021

Nachdem es aufgrund der Coronapandemie lange Zeit unklar war, ob in diesem Jahr überhaupt ein Abiturgottesdienst stattfinden kann, verbesserte sich glücklicherweise das Infektionsgeschehen. So konnten die Abiturientinnen und Abiturienten zusammen mit Familienangehörigen und Lehrkräften am 15. Juli 2021 in St. Marien ihren Abschlussgottesdienst feiern. Normalerweise wird dieser Gottesdienst von den Religionslehrkräften gemeinsam mit interessierten Schülern und Schülerinnen vorbereitet. Aufgrund der Einschränkungen war dies zunächst nicht möglich, so dass die Lehrkräfte Heike Dorn, Kerstin Narr und Bernd Rosenthal, die Religion in der Q 12 unterrichtet hatten, diese Aufgabe diesmal allein übernahmen. Unterstützt wurden sie dabei von Martin Kleiner, der die Gemeindelieder am Klavier begleitete. Zwar mussten diese mit Maske gesungen werden, doch beteiligten sich alle trotzdem kräftig dabei. Thematischer Ausgangspunkt des Gottesdienstes war das Windrad. Dieses benötigt Wind, dessen Erzeugung jedoch nicht in der Macht des Einzelnen liegt. Auch kann er sehr unterschiedlich daherkommen: stark, schwach, angenehm oder bedrohlich. Für die Absolventen weht nun ein „neuer“ Wind, da sie ihren bisherigen Lebensabschnitt beendet haben. Diesen neuen Wind können sie nutzen, um daraus Energie für ihren Lebensweg zu gewinnen. Allerdings haben die Menschen dabei, ebenso wie das Windrad, nicht alles selber in ihrer Hand. Sie benötigen Hilfe durch Familie, Freunde und, wie es der christliche Glaube vermittelt, durch Gott, der die Menschen nicht vergisst.

Verbunden mit einem Segen überreichten die Lehrkräfte den Abiturientinnen und Abiturienten kleine Windräder, die symbolisch den Wunsch, dass auf alle im künftigen Leben keine zu heftigen Stürme zukommen werden und sie zudem stets auf ihrem Lebensweg von Gott begleitet werden, verdeutlichen sollen.

Virtuos und musikalisch auf höchstem Niveau wurde der Gottesdienst von You Wei Liu, Klasse 10 b, umrahmt, die drei Kompositionen von Franz Liszt auf dem Klavier darbot.

Silbermedaille bei der Internationalen Physikolympiade und überragende Abiturleistung

Unser Schüler Andreas Feuerpfeil hat in diesem Jahr sein Abitur mit 897 Punkten von maximal 900 erreichbaren abgeschlossen. Mit dieser Leistung gehört er zu den besten Abiturienten Bayerns und erhielt deshalb mehrere Prämien wie zum Beispiel die goldene Ehrennadel der Altphilologen und eine Mitgliedschaft in den deutschen Gesellschaften für Mathematik, Physik und Chemie.

Er konnte leider seiner eigenen Abiturverabschiedung nicht beiwohnen, da er zeitgleich an der Internationalen Physikolympiade in Vilnius, Litauen, teilnahm.

Damit diese nicht wie im letzten Jahr ausfallen musste, wurde sie als Onlineveranstaltung vom Gastgeberland organisiert. Deshalb reiste Andreas mit seinen Mitstreitern eine Woche nach Kiel, um an der Olympiade als Nationalteam online teilzunehmen.

Im Mittelpunkt der Olympiade stand natürlich der physikalische Wettbewerb in Form von zwei fünfstündigen theoretischen und experimentellen Klausuren, in denen nahezu alle Bereiche der Physik abgedeckt wurden.

So musste er in der Experimentalklausur eine Platine, auf der sich zwei Kondensatoren, ein intrinsischer Halbleiterwiderstand und eine LED befanden, mithilfe einer eigens dafür programmierten App untersuchen, um so Materialeigenschaften der Bauteile und ihre Temperatur- und Spannungsabhängigkeit zu bestimmen.

Daneben umfasste die theoretische Klausur Fragestellungen zur Geophysik, zur Elektrodynamik und zur Quantenmechanik.

So musste zum Beispiel die Bewegung des Erdmantels und der Erdkruste sowie die Ausbreitung und Detektion von Erdbeben physikalisch erarbeitet werden, ebenso wie die Funktionsweise einer Elektronenlinse und Quanteneigenschaften von Farbstoffen und Bose-Einstein-Kondensaten.

Neben den anstrengenden Arbeiten und dem Training, welches zwei Monate vor der Olympiade für das Nationalteam begann, wurden auch Freizeitaktivitäten angeboten, um das Land Litauen und die Teilnehmer der anderen 75 Nationen kennenzulernen.

Bei der Siegerehrung wurde Andreas mit einer Silbermedaille für seine Leistungen in den Klausuren ausgezeichnet.

Wir gratulieren ihm sehr herzlich zu diesen beiden Leistungen!

Offizieller Bericht der IPhO

Die Welt ist bunt – und das ist auch gut so!

Im Rahmen des Lehrplanthemas „Vielfalt der Kulturen und Lebenswelten – Solidarität im Namen Gottes“ widmeten sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe einem eigenen kreativen Projekt: Im Laufe von mehreren Unterrichtsstunden (vor Ort in der Schule sowie zuhause während des Homeschoolings) entstand nach und nach eine anschauliche Ausstellung.

Im Zentrum standen in der ersten Arbeitsphase die Länder Peru, Indien, Afghanistan und Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler recherchierten fleißig, brachten eigenes Material mit und sammelten schließlich auch mithilfe unseres Relibuchs viele spannende Informationen zu den einzelnen Ländern und den Lebensumständen der dort lebenden Kinder auf großen bunten Plakaten. Interessiert hörten alle zu, als stolz ihre Plakate präsentiert wurden und wir die Ergebnisse diskutierten.

In diesem Zusammenhang befassten sich die Schülerinnen und Schüler dann genauer mit der weltweiten Benachteiligung von Kindern. Wir fragten uns, was arm sein überhaupt bedeutet und stellten fest, dass dies je nach Land etwas völlig anderes heißt. In Deutschland ist etwa jedes fünfte Kind armutsgefährdet (Quelle: Bertelsmann Stiftung). In diesem Zusammenhang machten sich die Heranwachsenden bewusst, dass es vielen anderen Kindern bei Weitem nicht so gut geht wie uns. Besonders das Thema „Kinder als Soldaten“ ließ alle aufhorchen. Die Aktion „Rote Hand“, die von vielen Hilfswerken wie missio und UNICEF unterstützt wird, wendet sich gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Die rote Hand setzt dabei ein Zeichen, die „Stopp“ ruft und sich ganz klar gegen Kinder in der Armee ausspricht.

Zum Abschluss des Projektes sollte es konkret werden: Was können wir selbst tun, um die Welt ein klein wenig besser zu machen? Hierzu waren die Ideen vielfältig: bewusst(er) im Supermarkt einkaufen (z.B. Fairtrade-Lebensmittel), sich ein nachhaltig produziertes Smartphone (z.B. von Fairphone oder Shiftphone) zulegen, Obdachlose unterstützen, ordentlich Müll trennen oder am besten erst gar nicht so viel Müll produzieren (um hier nur einige Beispiele zu nennen). Nachdem klar wurde, was der große Begriff Solidarität in der Praxis meint, waren sich alle einig, dass es wichtig ist, mutig und verantwortungsvoll mit gutem Beispiel voranzugehen – vor allem hier und heute.

 

Reli mal anders: Ein eindrucksvoller Einblick in die Hospizarbeit

Im Rahmen des Lehrplanthemas „Leben an der Grenze“ unseres katholischen Religionsunterrichtes lud Frau Beez zum Abschluss des Themas Frau Brüning-Wolter vom Hospizverein Coburg ein.

Am Dienstagnachmittag, dem 29. Juni 2021, trafen wir – die Reliklasse der Zehnten – uns im Raum der Stille. Ein Klassenraum, extra so eingerichtet, dass ein angenehmes Ambiente herrscht. Und dennoch ist die Stimmung leicht bedrückt. Denn es geht um kein anderes Thema als den Tod. Passend dazu erwartete uns im Zimmer Frau Brüning-Wolter aus dem Coburger Hospizverein. Sie stellt sich als hauptamtliche Mitarbeiterin vor. Um genauer zu sein ist sie die Koordinatorin des Vereins. Wie es wohl kaum anders zu erwarten war, bemerkt sie unsere anfängliche Zurückhaltung sofort und sagt zu uns: Über den Tod solle man sprechen. Es gebe nicht Vieles auf der Welt, das sicher wäre, aber der Tod ereile uns schließlich alle. „Aber wir sind doch noch so jung“, würden manche sagen, „da muss man sich keine Gedanken über den Tod machen!“ Aber falsch gedacht, denn auch wenn es nicht so erscheinen mag, die meisten Menschen sammeln ihre ersten Erfahrungen mit dem Tod bereits im Teenageralter. Und noch etwas stellt Frau Brüning-Wolter direkt am Anfang sicher: bei ihnen im Hospiz heißt es nicht „Sterbebegleitung“, sondern „Lebensbegleitung“ – immerhin geht es um die letzten Tage des Lebens. Dann beginnt sie selbstsicher und dennoch einfühlsam von ihrer Arbeit zu berichten: Zunächst geht es um den organisatorischen Teil des Ganzen, dann geht sie langsam über zum emotionaleren Teil.

Die meisten Menschen, die das Hospiz aufsuchen, sind an Krebs erkrankt. Das Durchschnittsalter liegt bei über fünfzig Jahren, auch wenn die Tendenz mittlerweile in jüngere Bereiche geht, und immer mehr Menschen das Angebot wahrnehmen. Was die zu Begleitenden dort dann bekommen, ist laut Frau Brüning-Wolter kein Hexenwerk, sondern wie sie es selbst sagt: „nur Nachbarschaftsdienst“. Etwas, das laut ihr eigentlich jeder kann. Der Zweck der Organisation ist es, die letzten Tage des zu Begleitenden so schön wie nur möglich zu gestalten: ob das nun ein Vorleseabend oder eine Fahrt an die Ostsee ist. Aber nicht nur die Lebensbegleitung spielt im Hospizverein eine Rolle, sondern auch die Trauerbegleitung ist ein zentraler Bestandteil. Es ist oft sehr schwer für die Mitmenschen, mit ihrer Trauer umzugehen, nachdem sie eine geliebte Person verloren haben. Frau Brüning-Wolter gesteht uns, dass das für sie häufig noch anstrengender ist als die Lebensbegleitung. Ob sie nun den Kindern der Sterbenden erklären muss, wie es um ihre Familienmitglieder steht, oder darum, im Nachhinein die Betroffen wieder in den Alltag finden zu lassen.

Vermutlich klingt das für die meisten nicht gerade nach einem Beruf, der besonders leicht ist. Und auch Frau Brüning-Wolter verrät uns, dass es manchmal sehr hart und herausfordernd ist. Nach jedem Sterbefall finden daher auch Gespräche mit den Hospizmitarbeitern statt, um zu sehen, wie stark sie das Erlebte selbst belastet. Auf unsere Frage, wie sie es schafft, da einen passenden Ausgleich im Leben zu finden, meint sie, dass es natürlich auch gute Seiten gebe, und die Menschen ihr viel Dankbarkeit zurückgeben. Außerdem konnte sie so viele schöne Momente miterleben. Aber als Ausgleich in der Freizeit, fügt sie hinzu, dient ihr das Töpfern.

Für mich persönlich war das eine sehr aufschlussreiche Stunde, die viel positiver war als zuvor erwartet. Letzten Endes gebe ich Frau Brüning-Wolter recht, dass über dieses Thema mehr gesprochen werden muss. Denn der eigene Tod ist am Ende nicht so schlimm wie die Trauer der Hinterbliebenen – zu denen auch wir dazugehören können. Und mit dieser Trauer umzugehen…das muss man lernen. Und leider geschieht das nicht dadurch, indem man den Tod aus den eigenen Gedanken verbannt und kein Wort darüber sagt.

Jakub Ročin (10b)

Olympiareife Physikleistung

Unser  Abiturient Andreas Feuerpfeil hat sich in der Finalrunde des Auswahlverfahrens zur Internationalen PhysikOlympiade als Erstplatzierter zur Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb in Litauen qualifiziert.

Insgesamt 14 der ursprünglich 932 Teilnehmer haben sich über die ersten drei Runden für die Finalrunde qualifiziert und mussten in dieser vier theoretische und experimentelle Klausuren auf höchstem Niveau mit Themen von Hubschrauber Ingenuity auf dem Mars über evaneszente Felder bei der Totalreflexion bis zur Neutrinooszillation lösen.

Für die fünf besten Teilnehmer bedeutet dies nun ein intensives Vorbereitungstraining bis zur Finalrunde im Juli in Litauen, die im Onlineformat stattfinden wird. Um den Wettbewerb trotzdem so schön wie möglich zu gestalten, werden die Olympioniken dafür nach Kiel an das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik eingeladen.

Das Alexandrinum gratuliert seinem Nachwuchsphysiker und wünscht ihm viel Erfolg bei der Olympiade im Juli in Kiel!

A bisserl Sport geht immer

Keep on Moving – Sport im Distanzunterricht

„Die Corona-Pandemie stellt die Schulen vor große Herausforderungen. Insbesondere beim einzigen Bewegungsfach Sport sind im Distanz- und Wechselunterricht kreative und innovative Ideen gefragt, um die Schülerinnen und Schüler weiter zu motivieren, sportlich aktiv zu sein.“ So sieht es die Landesstelle für den Schulsport vor und dies haben sich auch die Sportlehrerinnen und -lehrer des Alexandrinum auf die Fahne geschrieben. Sie bieten ihren Schülerinnen und Schüler Woche für Woche neue Sportangebote für zuhause – zur Gesunderhaltung, zur Abwechslung, als Ausgleich oder einfach nur um Spaß zu haben. Neben gemeinsamen Sporteinheiten über Teams-Konferenzen standen verschiedenste Wochenaufgaben und Challenges auf dem Plan. Es wurde gemeinsam der Jerusalema-Dance getanzt, in der Faschingszeit verkleidet, oder mit Alltagsgegenständen wie z.B. Putzlappen, Toilettenpapierrollen und Stühlen oder selbstgebastelten Geräten an der körperlichen Fitness gearbeitet. Immer wieder wurden neue kreative FitnessWorkOuts mit und ohne Geräte von den Sportlehrkräften gestaltet und sogar in Videos auf der eigenen Sportpadletseite festgehalten. Auch in den Bereich der Bewegungskünste wurde hineingeschnuppert und so lernten einzelne Gruppen jonglieren und andere Tricks. Das Thema gesunde Ernährung war ebenfalls Bestandteil des Distanzunterrichts und so fand am Bildschirm ein gemeinsames und vor allem gesundes Frühstück statt. Um nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt Gutes zu tun, zogen einige Fünftklässlerinnen los und testeten den schwedischen Fitnesstrend „Plogging“, bei dem es darum geht, zu joggen und nebenbei den in Grünanlagen herumliegenden Müll aufzusammeln. Die dabei absolvierten Kilometer oder Schritte waren wiederum wichtiger Bestandteil der klassenübergreifenden Laufchallenge „Fit in den Frühling“. Anschließend konnte man sich bei Yogaeinheiten wieder so richtig entspannen und neue Kraft schöpfen. So wurden immer wieder Anreize geschaffen, den Schreibtisch für ein bisschen Bewegung zu verlassen. Nichtsdestoweniger hoffen alle Beteiligten auf Spiel, Spaß und Bewegung – und zwar gemeinsam und nicht hinter dem Bildschirm. In diesem Sinne „keep calm and do sports“

Hier ein paar Impressionen vom Plogging:

„Fakten versus Fakes“ 8d besucht Schülermedientage

Am Freitag, dem 7. Mai 2021, fand der Schülermedientag zum Thema „Fakten versus Fakes“ auf der Homepage der Schülermedientage Bayern statt.

Die #SMT2021 sind eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der MEDIASCHOOL BAYERN, des Bayerischen Rundfunks und vielen weiteren Partnern. An diesen Tagen werden die Schüler in Medienkompetenz unterrichtet und mit Journalismus vertraut gemacht. Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildung fördert auf überparteilicher Grundlage das Gedankengut der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Sie informiert über Demokratie, Werte und politische Herausforderungen und diskutiert mit anderen Personen über interessante Themen, wie zum Beispiel „Medien & Politik“. Während der digitalen Schülermedientage stellen sich Journalisten aus ganz Bayern den Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Am Freitag führte der Moderator Christian Volk per Livestream ein Interview mit zwei Journalisten. Die Schüler konnten passende Fragen stellen und sich dadurch ebenfalls beteiligen, obwohl die Veranstaltung nur digital stattfinden konnte. An diesem Tag wurden die beiden Lokaljournalisten Hans Moritz und Marcus Mäckler der Mediengruppe Münchner Merkur/tz interviewt. Marcus Mäckler ist Politikredakteur und hat die speziellen Aufgaben, sich um die internationalen Nachrichten und die gezielte Berichterstattung über die AfD zu kümmern, und Missstände und Vorgänge innerhalb der Partei darzustellen und aufzudecken. Die beiden Männer sprachen über Fake News und beantworteten Fragen wie „Welcher Nachricht kann ich trauen?“, „Was sind eigentlich Fake News?“ und „Was macht eine gute Recherche aus?“.  Zu Beginn erzählten sie, wie ein Lokaljournalist arbeitet, wie sein Tagesablauf aussieht und warum ihnen der Beruf gefällt. Im Verlauf des Interviews gingen sie genauer darauf ein, wie entschieden wird, über was berichtet wird und wie lange die Recherche dauert, bis die Zeitung einen Artikel veröffentlicht. Das Hauptthema waren allerdings Fake News. Marcus Mäckler antwortete auf die Frage, worin denn der Unterschied zwischen Falschinformationen und Fake News bestünde, so: „Eine falsche Information kann unabsichtlich passieren und eine schwerwiegende Falschinformation wird selbstverständlich richtiggestellt. Als Fake News bezeichnet man dagegen den beabsichtigten Versuch, eine falsche Information zu verbreiten, um selbst zu profitieren oder andere Leute zu verunsichern.“ Die beiden Männer erzählten von den Gefahren von Fake News und warum man vor allem in sozialen Netzwerken so leicht auf Fake News stoße. „Auf sozialen Netzwerken ist jeder sein eigener Nachrichtenredakteur. Jeder kann publizieren, was er möchte. Und die Nachricht ist oft nicht überprüft worden“, sagte Hans Moritz. „Außerdem lassen sich Inhalte schnell verbreiten“, fügte Marcus Mäckler hinzu. Die Journalisten berichteten von ihren eigenen Erfahrungen und woher sie wissen, ob Leute ihnen die Wahrheit erzählen. Am Schluss gingen sie noch auf die Grundvoraussetzungen eines Journalisten ein.

Infolgedessen wissen die Schüler nun mehr über die Gefahren der Verbreitung von Fake News, den Beruf des Journalisten und die anstrengende Recherchearbeit in der Zeitung.

Von Leni Blum

Quelle: http://www.schuelermedientage-bayern.de/

Die Veranstaltung zu „Fakten versus Fakes“ kann man – wie alle anderen Beiträge der Schülermedientage – noch hier auf YouTube sehen.

Agenten-Lager in Neukirchen – Kennenlerntag 2020/21

Unsere Fünftklässler begaben sich zu Schuljahresbeginn auf geheime Mission… In der Evangelischen Jugendbildungsstätte in Neukirchen schlüpften die Kinder in die Rolle von Agenten, die knifflige Fälle lösen mussten.

Unter Anleitung der Erlebnispädagogin Ulrike Baetjer wurden verschiedene Fähigkeiten trainiert, um dann mit Kombinationsgeschick und vor allem Teamwork Rätsel zu lösen und gemeinsam den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Die Kinder, Klassleiter und Tutoren hatten dabei jede Menge Spaß, lernten einander besser kennen und legten einen guten Grundstein für die Klassengemeinschaft.

Natürlich ist auch für nächstes Schuljahr ein spannender Kennenlerntag für unsere neuen Fünftklässler geplant!

CO2-frei über die Alpen P-Seminar Transalp

Ein Seminar, ein Ziel: Mit dem Mountainbike über die Alpen – dieser Challenge stellten sich 14 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Alexandrinum mit ihrem Kursleiter, Herrn Lehmann, im P-Seminar „Transalp“. Die Durchführung eines so großen Vorhabens erfordert eine sehr lange und gründliche Planung. Wie aufwändig ein solches Projekt letztendlich ist, stellte sich für uns Teilnehmer erst mit der Zeit heraus.

Die ersten Vorbereitungen begannen bereits im September 2019. Wir wollten die Alpen in einer Woche CO2-frei von Deutschland nach Italien überqueren. Für eine effektive Planung teilten wir uns in zwei Teams auf:

Das Routen-Team war zuständig für die Ausarbeitung einer geeigneten Strecke sowie für das Finden von Unterkünften. Die Route sollte anspruchsvoll, aber gleichzeitig für uns alle machbar sein – keine leichte Aufgabe!

Mithilfe von Karten, Reiseführern und dem Internet erstellte zunächst jedes Team-Mitglied die Grobplanung einer eigenen Strecke mit Herausarbeitung der Streckenlänge pro Etappe sowie den zu leistenden Höhenmetern, sodass uns am Ende sieben verschiedene Routen zur Verfügung standen.

   

Neben dem Routen-Team gab es das Budget-Team, welches sich um die Finanzierung zu kümmern hatte. Es mussten Sponsoren gefunden werden, die unser Projekt auf unterschiedliche Weise unterstützten, und durch Aktionen wie Pausenverkäufe in der Aula sollte zusätzlich Geld eingebracht werden, um die Kosten für uns Teilnehmer möglichst gering zu halten.

Parallel zur Planung lief unsere sportliche Vorbereitung. Mit viel Engagement setzte sich Herr Lehmann durch regelmäßige gemeinsame MTB-Touren in der Coburger Umgebung für den Aufbau der nötigen Kondition ein. Zudem hatte jeder von uns ein individuelles Training zu absolvieren, um für die bevorstehende Herausforderung fit zu werden. Wir lernten an steilen Abfahrten die Technik der Radbeherrschung, während die nicht weniger steilen Anstiege jede Muskelfaser und jedes Lungenbläschen unseres Körpers aktivierten. Da ahnten wir jedoch noch nicht, an welche Grenzen wir später noch gehen müssen…

Für das Training war unser Sponsor „Fitnessfabrik Coburg“ ein Glücksfall, da man sich hier bei jeder Wetterlage unter konstanten Bedingungen sehr vielfältig vorbereiten konnte.

Das war jedoch noch nicht alles, was zu unserer Vorbereitung gehörte. Wir mussten nämlich auch in der Lage sein, einen Defekt am Fahrrad eigenständig reparieren zu können. Daher lernten wir bei Markus Weidner, einem echten Fahrradexperten, wie man einen platten Reifen, eine herausgesprungene Kette oder eine geschundene Gangschaltung wieder repariert. Hierbei durften wir selber Hand anlegen. Zudem gab uns Markus zusätzlich viele hilfreiche Tipps, zum Beispiel welche Werkzeuge man benötigt, um für nahezu alle technischen Problemfälle gewappnet zu sein (und da kam so Manches zusammen!).

Im Januar 2020 legten wir schließlich unsere Route fest. Nach Vorstellung aller infrage kommenden Strecken entschied sich das Seminar für die Strecke vom Tegernsee zum Gardasee. Unser Plan war, insgesamt 374 Kilometer innerhalb von 7 Tagen bei 8817 Höhenmetern zu absolvieren.

Bis dahin gestaltete sich unser Projekt weitgehend problemlos. Die Trainingsvorbereitungen liefen, einige Sponsoren wurden schon gefunden und die Route stand fest. Doch dann verbreitete sich das Corona-Virus in der Welt und veränderte Vieles – und auch unseren Plänen machte es einen Strich durch die Rechnung. Der Zielort in Italien war plötzlich unerreichbar für uns, und das lag nicht an dem ein oder anderen Trainingsrückstand. Aufgrund der auf unbestimmte Zeit geschlossenen Grenzen musste die geplante Route stark verändert werden, sodass nicht nur der Start-, sondern auch der Zielort in Deutschland lag – aber dennoch in den Alpen. Die umfangreichen detaillierten Planungen sowie die Buchungen der Quartiere waren also umsonst. Und auch auf unser Training hatte die Corona-Pandemie Einfluss, denn wir konnten nicht wie zuvor in der ganzen Gruppe trainieren, sondern jeder war auf sich alleine gestellt. Herr Lehmann schickte uns regelmäßig Wochenziele, die wir erreichen sollten, und überprüfte unseren Trainingstand mit der Abfrage von Trainingsplänen.

Nachdem es uns zur geplanten Zeit (Juli) wegen des umfangreichen Unterrichtausfalls nicht genehmigt wurde, die Alpen im Schuljahr 2019/20 zu überqueren, fanden wir nach langer Überlegung und Neuplanung eine Alternative. Anders als zuvor geplant teilten wir unsere Route auf zwei Wochenenden im September des neuen Schuljahres auf, um das Projekt mit möglichst wenig Unterrichtversäumnissen durchzuführen.

Also ging es für uns verspätet am 17. September 2020 mit dem Zug vom Coburger Bahnhof los. Begleitet wurden wir außerdem von Frau Dittrich (Sportlehrerin), Urs, der beeindruckende Bilder und Videos während unserer Tour machte und Olli (Fahrer des Begleitfahrzeugs).

Gegen Nachmittag kamen wir am Startpunkt Spitzingsee an, wo unser Begleitfahrzeug mit unseren Fahrrädern, die wir am Vortag an der Schule eingeladen hatten, bereits auf uns wartete.

Von dort aus startete unsere erste Etappe: 500 Hm und 5 km zur Schönfeldhütte. Die vergleichbar einfache Etappe meisterten alle problemlos, und auf der Hütte durften wir uns auf ein leckeres Abendessen freuen.

Etappe 2 hingegen war mit 1300 Höhenmetern und 50 Kilometern deutlich anspruchsvoller. An diesem Tag erwarteten uns neben schön befahrbaren Strecken aber auch einige Wege, die nicht gerade zum Fahren geeignet waren (z. B. Bachläufe). Da mussten wir alle fest anpacken und unsere Fahrräder tragen. Zum Glück waren die Jungs für die Mädchen hier sehr hilfsbereit und haben beim Tragen geholfen.

Die dritte Etappe stellte sich als anspruchsvollste der gesamten Tour heraus. Sie begann harmlos mit kleinen Anstiegen, größtenteils verlief sie dennoch flach. Erst zum Ende hin erwartete uns ein anspruchsvoller Anstieg von 1000 Höhenmetern – eine große Herausforderung für alle im Team.

Es bildeten sich kleine Gruppen, da jeder sein eigenes Tempo fahren sollte, sodass wir zeitversetzt unsere Hütte, das Karwendelhaus, erreichten. Das Wichtigste war jedoch, dass es alle geschafft hatten.

Der letzte Tag des ersten Wochenendes war für keinen von uns ein Problem, denn bei dieser Etappe zählten wir die Höhenmeter vor allem bergab. Das Ziel war der Bahnhof in Mittenwald, von wo aus wir mit dem Zug wieder nach Hause fuhren. Mit dieser Etappe endete für uns ein Wochenende mit optimalen Bedingungen für sportliche Aktivitäten in den Alpen. Der Spätsommer bescherte uns warmes und sonniges Wetter und leistete seinen Beitrag zur guten Laune in der Gruppe, und so stieg auch unser Selbstvertrauen für den zweiten Teil der Challenge vier Tage später.

 

Als Herr Lehmann uns bei einem unserer Vorbereitungstreffen deutlich machte, wie unberechenbar das Wetter in den Alpen sei, konnten wir uns nach der ersten Wochenend-Tour im September nicht vorstellen, dass seine Einschätzung sehr realistisch war – leider! Der zweite Teil unserer Unternehmung begann eine Woche später am 24. September. Schon bei der Ankunft am Startort Berchtesgaden regnete es und hörte auch den ganzen Tag nicht auf. Wir sehnten uns nach einer Dusche, gutem Essen und einer bequemen Matratze für die Nacht, und zum Glück bekamen wir alle drei Wünsche erfüllt. Der vierte Wunsch – die zweite Etappe im Trockenen zu absolvieren – ging jedoch nicht in Erfüllung.

So wappneten wir uns mit Regenjacke, Regenhose und den Überzügen für Helm und Schuhe. Dennoch kamen wir am Ende nach 50 km und 1230 Höhenmetern alle völlig durchnässt und erschöpft an der Traunsteiner Hütte an.  Eine warme Dusche und trockene Kleidung, und dann konnte einem entspannten und gemütlichen Abend auf der Hütte nichts mehr im Wege stehen – dachten wir zumindest.

Doch beim Blick aus dem Fenster bemerkten wir, dass es nicht mehr regnete. Stattdessen fielen weiße Flocken vom Himmel, und zwar nicht gerade wenige. Es schneite die ganze Nacht durch, sodass wir am nächsten Morgen ein Winterwunderland zu sehen bekamen – im September!

Nach einer Team-Besprechung stand die Entscheidung fest: wir würden auf der Hütte bleiben. Der hohe Schnee brachte uns das geplante Tagesziel in unerreichbare Ferne. So saßen wir auf der Hütte fest und verbrachten die Zeit mit Wintersport (Schneeballschlacht und Schneemann bauen), spannenden Brettspielen und … ach ja, einer privaten Mathe-Stunde mit Herrn Lehmann und Frau Dittrich.

Am darauffolgenden Tag lag noch immer Schnee, und so machten wir uns dennoch mit unseren Bikes auf den Weg.

Wir wählten die kürzeste Route zu unserem planmäßigen Zielort Oberaudorf. Die Räder wurden anschließend in Ollis Transporter verstaut und wir nahmen den Zug nach Coburg, wo wir am Sonntagabend um ca. 17 Uhr ankamen.

Ein Seminar, ein Ziel: Wir haben in diesem Jahr sehr viel gelernt, z. B. dass man manchmal seine Ziele den Umständen anpassen muss. Aber vor allem wurde uns bewusst, wie wichtig es ist, in einem Team zusammenzuhalten, stets das Beste aus ungewöhnlichen Situationen zu machen – und niemals die gute Laune zu verlieren!

Das Team (von links nach rechts): Frau Dittrich, Philipp Erhardt, Herr Lehmann, Mátyás Kalocsai, Gero Apeligan, Mika Leißner, Allegra Ochsenreither, Alexander Schiweck, Clara Wölfel, Annika Böving, Annika Erhardt, Leon Krempel

Von Annika Böving, Gero Apeligan

„Viel zu wenig Veränderung“ FRAUEN.MACHT.GESCHICHTE

Die Geschichte der Frauenbewegung und bedeutende starke Frauen oder „Influencerinnen“ waren Thema des P-Seminars FRAUEN.MACHT.GESCHICHTE, für das Schülerinnen der Oberstufe des Alex eine digitale Ausstellung gestaltet haben.

Rechtlich und formal gibt es wohl Gleichstellung, tatsächlich ist es aber noch ein langer Weg bis zu echter Gleichberechtigung. Das war eine der Erkenntnisse der Schülerinnen des P-Seminars. In der digitalen Ausstellung gibt es viel zu entdecken: neben den Biographien bedeutender Frauen der Neuzeit einen berührenden Song zum Thema Rollenerwartungen von Silan Nibu, ein englisches Gedicht, das zu Wertschätzung und Empowerment anregt von Madlin Osso und zwei interessante Videos zu Fragen der Gleichberechtigung von Franziska Landoll und Chanel Gunnesch.

https://www.alexandrinum-coburg.de/frauen-macht-geschichte

Seniorenheim bedankt sich für Weihnachtskarten

Eine große Freude machten unsere Schülerinnen und Schüler zwei Seniorenheimen in Coburg mit selbst gebastelten Weihnachtskarten. Das ASB-Seniorenzentrum „Am Park“ bedankte sich nun mit einer Antwortkarte.

Nachwuchsphysiker am Alex

Unser Abiturient Andreas Feuerpfeil hat bei der Bundesrunde der Physikolympiade den 4. Platz belegt

Feuerpfeil IPhO

Auswertung von inelastischen Stößen zwischen Münzen als Experimentalaufgabe

Wiederholt hat er gezeigt, dass er sowohl das nötige Wissen als auch den Spaß für physikalische Herausforderungen besitzt. Er hat sich gegenüber den besten 50 Teilnehmern Deutschlands in den beiden theoretischen und experimentellen Klausuren durchgesetzt und sich so für die letzte Runde der Physikolympiade qualifiziert.

Aufgrund der Pandemie fand der Wettbewerb in diesem Jahr jedoch nicht in Form einer einwöchigen Präsenzveranstaltung statt, sondern wurde digital abgehalten. Deshalb mussten sich die Veranstalter für die Prüfungen etwas Besonderes ausdenken, um sie unter Klausurbedingungen auch im Homeoffice durchführen zu können: Für die experimentellen Klausuren wurden zuvor Pakete an die Teilnehmer versendet, die Nervennahrung für die lange Arbeitszeit und ein versiegeltes Päckchen mit dem Experimentiermaterial enthielten. Die Klausuren wurden vor laufender Kamera abgehalten und die Ergebnisse direkt im Anschluss per Scan zur Korrektur abgegeben.

Um die Woche trotzdem so schön wie möglich zu gestalten, wurden genug Gelegenheiten geboten, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, sowie seine mathematischen und physikalischen Fähigkeiten in Seminaren und Vorträgen zu schulen.

Den Abschluss stellte eine Preisverleihung dar, in der namhafte Physiker wie Dr. Stefan Gillesen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching oder der angehende Astronaut Dr. Matthias Maurer die Festvorträge hielten.

Das Alexandrinum gratuliert seinem Nachwuchsphysiker und wünscht ihm viel Erfolg für die Finalrunde im Mai in Kiel!

Alle fünfzehn Gewinner.

Neues Sportkonzept – Neu gewonnene Kooperationspartner

Wir am Alexandrinum sind offen für alle Sportarten und wollen alle sportbegeisterten Kinder fördern. Dafür haben wir ein vielfältiges Angebot an freizeit- und leistungsorientierten Aktivitäten eingerichtet, mit denen wir in den ersten Schuljahren am Gymnasium beginnen und über die gesamte Schulzeit kontinuierlich aufbauen.

Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe finden ein optimiertes Konzept mit zahlreichen Sportarten und vielen Wahlmöglichkeiten. Neben dem Basissportunterricht kann jeder zusätzlich sein persönliches Sportmodul je nach Neigung und unabhängig von der Klasse frei wählen. Diese Module werden mit Unterstützung unserer zahlreichen Partnervereine durchgeführt. Das Angebot konnten wir dieses Jahr sogar noch erweitern!

Überblicksphase: Folgende Module sind in der 5. und 6. Jahrgangsstufe wählbar:

  • Turnen_Tanzen_Akrobatik: Hier lernen unsere Schüler über das Jahr die Sportarten Gerätturnen, Tanzen und Bewegungskünste (Schwerpunkte: Akrobatik und Zirkuskünste) kennen. Das Training erfolgt jeweils blockweise unter der Leitung von Frau Atzpodien und lizenzierten Übungsleitern unserer Partnervereine, dem TV Ketschendorf und den Effect´s 2012.
  • Ballakademie: Es geht hier um die vier großen Spielsportarten. Lizenzierte Übungsleiter unserer Partnervereine HSC 2000, BBC Coburg, FC Coburg, TSV Lautertal und SG Rödental trainieren unsere Schüler jeweils mehrere Wochen am Stück die Sportspiele Handball, Basketball, Fußball und Volleyball bzw. Beachvolleyball.
  • Klettern: Unter der Leitung von Herrn Lehmann in Kooperation mit der Sektion Coburg des Deutschen Alpenvereins e.V. findet das Klettertraining in der großen Klettersporthalle in Coburg statt.

Spezialisierungsphase: Ab der 7. Jahrgangsstufe können sich sportlich aktive Schüler, nachdem sie die Auswahl kennengelernt haben, in den jeweiligen AGs auf ihre Lieblingsportarten spezialisieren und auch auf Wettkampfniveau trainieren.

Derzeit gibt es AGs in Kooperation mit unseren Stützpunktpartnern in den Sportarten Klettern, Handball, Fußball, Basketball, Volleyball bzw. Beachvolleyball, Tanzen sowie Wettkampfmannschaften in den Sportarten Gerätturnen, Leichtathletik, Tischtennis, Triathlon, Schwimmen und Tennis.

Für alle Viertklässler: Ein Rundgang durch das Alex!

Wieder ist unser Schulhaus leer, wir alle sind wieder im Distanzunterricht. Hoffentlich seid ihr alle gesund! Das wünschen wir euch und euren Familien.

Damit ihr trotzdem seht, wie es am „Alex“ so ist, wollen wir uns mit einem Rundgang durch unsere Schule bei euch vorstellen! Herzlich willkommen und viel Spaß!

Ein Meditationsraum für das Alex

Zum ersten Mal in der Coburger Geschichte wurde ein Meditationsraum an einer Schule verwirklicht. Dieses wunderbare Geschenk, welches ohne das zuständige Projekt-Seminar nicht realisiert worden wäre, ist dem Gymnasium Alexandrinum passend zur Weihnachtszeit beschert worden.  Wir hoffen natürlich, dass der Raum zukünftig viel genutzt wird und dass er allen Schülern, die sich schon lange einen Rückzugsort an der Schule gewünscht haben, guttut.

 

Ein Gruß aus der Küche!

Trotz der aktuellen Lage findet jede Woche unser beliebtes Kochstudio statt. Natürlich achten wir alle zusammen auf die Einhaltung der Hygienevorschriften und sitzen während dem Essen mit Abstand an unseren Tischen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen jederzeit ihre Wünsche äußern und dadurch mitbestimmen, was in den nächsten Wochen auf dem Speiseplan steht. Sie erhalten ein Rezept, die entsprechenden Zutaten und können sich dann selbst an die Zubereitung wagen. Unsere Mentoren sind immer mit dabei und können bei Bedarf eingreifen oder Tipps geben. Viele von unseren Schülerinnen und Schüler schreiben sich am Ende sogar die Rezepte ab, um sie zuhause nochmal nachzumachen und auch ihre Eltern an dem tollen Erlebnis teilhaben zu lassen.

Unser Speiseplan bietet viel Abwechslung und neben Popcorn, Muffins und Cookies fördern wir gezielt die Freude an gesunder Ernährung. Unsere „Schnippelparty“ beispielsweise ist superbeliebt! Dabei wird bei Musik, die sich die Schülerinnen und Schüler wünschen, Gemüse geschnippelt und es werden leckere Dips vorbereitet. Selbstgemacht schmeckt immer am besten und die Musik bringt noch eine Portion extragute Laune mit. Die Gespräche, die dabei zustande kommen, bringen unsere OGS-Gruppe auch klassenübergreifend noch enger zusammen.

Wenn Sie also durch das Schulhaus laufen und gute Musik und freudiges Lachen hören, dann sind das wahrscheinlich wir aus unserem OGS- Kochstudio!

Selbst gebastelte Weihnachtskarten für Senioren

Eine kleine Aufmerksamkeit, die von Herzen kommt

Es ist und war so ein ganz anderes Jahr. Mit Sicherheit anders als wir es uns alle gewünscht hatten. So überlegten wir in der Fachschaft Religion, wie wir zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten können, vor allem denjenigen Menschen eine kleine Freude zu bereiten, die es in diesem Jahr besonders schwer hatten, und zugleich unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Religionsunterrichtes auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

So entstand die Idee, in unseren Religionsgruppen der Klassen 5 bis 10 ganz individuelle Weihnachtskarten zu gestalten.

Vorlesetag 2020 am Alexandrinum

Am Freitag, dem 20. November 2020 wurde der bundesweite Vorlesetag auch am Gymnasium Alexandrinum zelebriert. In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 fanden deswegen kleine Lesungen statt. Die Fachlehrkräfte vieler Fächer (z. B. Mathematik, Englisch, Religion, Ethik, Deutsch) haben sich für diesen ganz besonderen Tag schöne Vorlesetexte ausgesucht.

Weitere Informationen zum Vorlesetag allgemein sind zu finden unter www.vorlesetag.de!

Alexandrinum ist „Umweltschule in Europa“

Heute kam die Nachricht: „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das Schuljahr 2019/2020 erhalten. Herzlichen Glückwunsch!“

Die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter des Umweltministeriums, des Kultusministeriums, der ALP und des LBV würdigt das Alexandrinum für sein Engagement  im „Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie“.

Schöne, positive Nachrichten in diesen Zeiten! Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, diese Auszeichnung zu erhalten, vor allem Herrn Dr. Reuter und seinem P-Seminar.

P-Seminar Religion unterwegs!

Drei Schülerinnen des diesjährigen P-Seminars „Raum der Stille“, das einen Meditationsraum an der Schule einrichtet, machten sich mit Frau Dorn an einem sonnigen Nachmittag auf den Weg zu den Heiligenfeld-Kliniken in Bad Kissingen, um einen dort vorhandenen Meditationsraum zu besichtigen. Eindrücke dieser Fahrt finden Sie hier.

Schlussandacht 2020

Da wir leider keinen Schulgottesdienst feiern konnten, möchten wir euch und Ihnen ermöglichen, mit dieser Andacht auf das vergangene Schuljahr mit all seinen Schieflagen zurückzublicken.

Andacht zum Ende des Schuljahres 2019/2020

Europäischer Wettbewerb

Wegen der Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona Virus musste die diesjährige Siegerehrung des Europäischen Wettbewerbs leider abgesagt werden. Dennoch erhielten die sieben Gewinnerinnen und Gewinner des Gymnasiums Alexandrinum aus den Klassen 5b, 6b, 9b und 10b Urkunden und Buchgutscheine. Zwei Schüler der Klasse 5b zählten mit ihrer Fotoarbeit sogar auf Bundeebene zu den Siegern: Sie hatten sich aus den Wettbewerbsvorgaben das Thema „Baba Yaga meets Froschkönig“ ausgesucht.  Europäische Märchenfiguren wurden für diese Arbeit aus Ton modelliert, bemalt und vor einem märchenhaft inszenierten Hintergrund zueinander in Beziehung gesetzt.

Prämierte Arbeit unserer Fünftklässler

Für die gelungene Gruppenarbeit gab es zu den Buchgutscheinen noch ein Preisgeld von 50 Euro.

Die Fachschaft Kunst freut sich zusammen mit den Gewinnern und hofft für die nächste Runde des Wettbewerbs im Schuljahr 2020/21 wieder auf rege Beteiligung.

Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2020

Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten wurden am 17. Juli 2020 im Rahmen einer kleinen Feier auf dem Pausenhof der Schule verabschiedet. Auch wenn diese wegen der Pandemie in diesem Jahr etwas anders ausfallen musste als sonst, konnte doch ein würdiger Rahmen gefunden werden, in dem die Abiturientinnen und Abiturienten vom Schulleiter, OStD Feuerpfeil, ihre Zeugnisse erhalten haben. Durch die Teilung des Jahrgangs in drei Gruppen war es außerdem möglich, dass diesem besonderen Moment auch die Eltern beiwohnen konnten.

Ein Bericht dazu ist hier in der lokalen Presse zu finden.

Alle unsere Abiturienten mit einer Eins vor dem Komma!

1. Platz im Bundeswettbewerb Mathematik

Seit vielen Jahren besticht unser Schüler Andreas Feuerpfeil (Q11) durch seine außergewöhnlichen mathematischen Fähigkeiten.

Er nahm unter anderem in den letzten vier Jahren am Landeswettbewerb Mathematik teil und zählte jedes Jahr zu den Siegern. In diesem Jahr wagte er sich nun erstmals an die sehr anspruchsvollen Aufgaben des Bundeswettbewerbs Mathematik, der 2020 sein 50. Jubiläum feiert. Dieser alljährliche Wettstreit fordert die besten Jungmathematiker und -mathematikerinnen Deutschlands heraus, ihr fundiertes mathematisches Fachwissen und deren Anwendung in zwei Hausaufgabenrunden und einem abschließenden Kolloquium unter Beweis zu stellen. Hier müssen Aufgaben aus unterschiedlichen Teilbereichen – wie z.B. der Zahlentheorie, der Geometrie, der Algebra und aus dem Bereich der unendlichen Folgen – bearbeitet werden. Die Aufgaben gehen weit über die klassische Betrachtung der Mathematik innerhalb des Schulunterrichts hinaus.

Andreas hat mit seiner fehlerfreien Arbeit und einem hervorragendem ersten Platz seine mathematische Fähigkeiten zum wiederholten Male bewiesen. Das Gymnasium Alexandrinum gratuliert ganz herzlich zu dieser großartigen Leistung und drückt die Daumen für die nun anstehende 2. Runde des Wettbewerbs.

Leseclub macht mit bei der Aktion „Büchertürme“!

Der Leseclub „Die Bücherwürmer“ macht mit bei der Aktion „Büchertürme“: Jeder liest flexibel daheim und GEMEINSAM nehmen wir den Turm ein!

Angeregt durch den Welttag des Buches, der jährlich am 23. April zelebriert wird, startet der Leseclub in der Corona-Auszeit mit einer ganz besonderen Leseaktion: Gemeinsam wollen die Schüler den Coburger Hexenturm (Höhe 19,30 m) erlesen und damit am Leseförderungsprojekt „Büchertürme“ teilnehmen, welches von der Autorin Ursel Scheffler initiiert wurde.

Diese Projektidee passt einfach wunderbar in die Corona-Auszeit, in der sich auch unsere „Bücherwürmer“ am Alexandrinum gerade zwangsläufig befinden. Sie leiden bestimmt schon alle sehr, weil sie ja von dem allgemein bekannten, aber glücklicherweise ungefährlichen Lesevirus befallen sind – momentan können ja keine Leseclubstunden stattfinden und viele geplante Aktionen, wie die Autorenlesung mit Katja Brandis, mussten leider ausfallen. Die Teilnahme an der Aktion „Lesetürme“ ist quasi Medizin für unsere „Bücherwürmer“, denn Lesen tut gut und ist auch zu Hause möglich, wo sich oftmals eh genügend Lesestoff befindet bzw. auch eine Versorgung mit neuen Geschichten möglich ist (z. B. Lieferdienst der regionalen Buchhändler, momentan kostenlose Onleihe der Stadtbücherei Coburg, …). Also auf in die Challenge: „Bücherwürmer“, wir erlesen den Coburger Hexenturm!

 

Erfolgreiche Sport-Mentoren werden gebührend verabschiedet

In dieser Woche wurde zwölf stolzen Abiturienten des Gymnasiums Alexandrinum von ihrem Schulleiter Stephan Feuerpfeil und der Fachbetreuerin Sport das Zertifikat Sport-Mentor verliehen. Die Oberstufenschüler des P-Seminars wurden zu Beginn ihres zweijährigen Engagements mit Unterstützung des Mentorenprogramms im Rahmen von „Sport nach 1″ von ihrer betreuenden Lehrkraft eigens dafür ausgebildet und betreuten in den vergangen beiden Schuljahren nicht nur die Bewegungswerkstatt, welche immer donnerstags im Rahmen der Offenen Ganztagsschule stattfand, sondern begleiteten mit Unterstützung der Sportlehrer auch die „Bewegte Pause“, die den Schülerinnen und Schülern täglich in der großen Pause eine aktive Bewegungseinheit an der frischen Luft ermöglichte. Die engagierten und sportbegeisterten Abiturienten planen nach ihrem Abschluss auch weiterhin mit Kindern zu arbeiten. Besonders in diesem P-Seminar konnten sie durch ihre Arbeit mit den Kindern bedeutsame Erfahrungen sammeln.

Bei den beiden Angeboten vermittelten die Mentoren den jüngeren Mitschülern vor allem die Freude an der Bewegung und den Spaß am Spiel. So standen hier vor allem Inhalte auf dem Stundenplan, wie z.B. kleine Spiele aller Art, Goalcha (eine einfache Form des Handballs), der Einsatz von alternativen Materialien wie Pedalo, Schwungtuch, Diabolos, Jonglierbälle, Bewegungsgeschichten, moderne Tänzchen u.v.m.

Auch zukünftig soll der Einsatz der Mentoren sowohl in der Bewegungswerkstatt als auch in der „Bewegten Pause“ sowie die Ausbildung neuer engagierter Schüler ein fester Bestandteil am Alexandrinum sein. Bereits im kommenden September sollen neue Mentoren für dieses Projekt geschult und für ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Pressebericht vom 4. Juni 2020

Pressebericht vom 19. Mai 2020

 

Virtueller Rundgang für Viertklässler!

Wir bieten einen Rundgang durch unsere Schule für alle Viertklässler, die uns durch den entfallenen Informationstag nicht persönlich besuchen konnten!

Projekt „Arbeit und Ausbeutung“

Im Rahmen des Projekts „Arbeit und Ausbeutung“ beschäftigten sich unsere Neuntklässler mit den Arbeitsbedingungen in anderen Ländern dieser Welt.

Projekt „Arbeit und Ausbeutung“

Projekt „Arbeit und Ausbeutung“

Dass die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern dieser Welt von deutschen Standards weit entfernt sind, davon hat jeder schon einmal gehört. Im Rahmen des Projekts „Arbeit und Ausbeutung“ gingen Schüler der 9. Jahrgangsstufe im Fach Evangelische Religionslehre diesem Problemfeld genauer auf den Grund und recherchierten, wie zum Beispiel der Alltag von Arbeitern auf Zuckerrohr- und Kakaoplantagen, in Steinbrüchen oder der Textilindustrie aussieht. Das Ergebnis: Die Situation vieler Männer, Frauen und vor allem auch vieler Kinder, die hier schuften, ist noch schlimmer als angenommen.

Gleichzeitig erstaunte es uns, dass viele Kinder in ärmeren Ländern gar kein grundsätzliches Verbot von Kinderarbeit wollen, sondern weiterhin dazu beitragen möchten, dass ihre Familien genug zum Leben haben – aber natürlich unter annehmbaren Bedingungen einschließlich der Möglichkeit Schulbildung zu erhalten. Und hier ist noch viel zu tun!

So langsam wächst auch in Deutschland das Bewusstsein dafür, dass wir mit unserem Konsumverhalten beeinflussen können, ob sich die großen Konzernchefs um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den ärmeren Ländern dieser Welt bemühen. Es lohnt sich also beim Einkauf darauf zu achten, welche Produkte mit einem der zertifizierten Fair-Trade-Siegel gekennzeichnet sind. Und die gibt es nicht nur für Kaffee- oder Kakaoprodukte!

Die Ergebnisse zu ihren Themenfeldern hielten die Schülerinnen und Schüler auf informativen Plakaten fest, die im 1. Stock des Altbaus zu sehen sind.

 

„Jugend trainiert für Olympia“ – Tischtennis-Gold bei den bayerischen Meisterschaften der Schulen

Beim großen Bayernfinale am Donnerstag, dem 5. März 2020, gewann unsere Tischtennis-Schulmannschaft in der Wettkampfklasse Mädchen IV/1 den Titel des Bayerischen Meisters. Souverän holten sich die Mädchen den Titel des Landessiegers mit einem 7:0 Erfolg. Unsere erfolgreiche Mannschaft der Wettkampfklasse Mädchen IV/1 reiste hochmotiviert zum lang ersehnten Finale nach Hilpoltstein an, um nach dem erfolgreichen nordbayerischen Meistertitel nun auch den finalen Titel nach Coburg zu holen.

Das Alex-Team der 10- bis 13-jährigen Mädchen musste sich hier dem südbayerischen Meister vom Klenze-Gymnasium München stellen. Bereits in den beiden Doppelpaarungen kristallisierte sich die Dominanz der Coburgerinnen heraus. Souverän siegten beide Paarungen mit 3:0 Sätzen. Auch in den folgenden vier Einzelbegegnungen wurde die siegreiche Serie der Mädchen nie wirklich gefährdet, und die drei ersten Einzelspiele konnten die Spielerinnen mit klaren 3:0 Sätzen für sich verbuchen.

Lediglich im vierten Einzelspiel ging anfänglich der erste Satz an die Gegner, dennoch konnte die Spielerin nach dem Ablegen ihrer Nervosität das Ruder herumreißen, so dass die Begegnung mit einem klaren 3:1 Erfolg für das überzeugende Alex-Team endete. Somit stand schon vor dem letzten Doppel fest, dass die Mannschaft sich bayerischer Meister nennen durfte, und die finalen Spielerinnen gingen entspannt in ihr Match. Nach einer kleinen Unkonzentriertheit und einem verlorenen Satz sammelte das Duo noch einmal alle Kräfte und gewann auch sein siebtes Spiel mit 3:1 Sätzen. Mit Stolz nahmen die Alexandrinen bei der Siegerehrung ihre Medaillen entgegen und freuen sich jetzt schon, den Titel im kommenden Jahr erfolgreich zu verteidigen.

 

Schulfernsehen: Wahlfieber am Alexandrinum

iTVCoburg youngsters

Das Coburger Schulfernsehen.


iTVCoburg youngsters stellen eigene OB-Kandidat*innen:

Eine Satire auf TV-Formate zur Kommunalwahl 2020 von und mit Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Alexandrinum Coburg.

Hier geht’s zum Clip – Teil 1!           
Hier geht’s zum Clip – Teil 2!


Alle von uns produzierten Videos findet ihr auf unserer Online-Plattform www.itv-coburg.de/itvcoburg-youngsters. Und was wir in diesem Wahlunterricht so alles machen, könnt ihr hier nachlesen.

 

Unterrichtsausfall am Montag, dem 10. Februar 2020, wegen Unwetterwarnungen

Wegen der Gefährdungslage aufgrund des angekündigten Sturms entfällt der Unterricht am Montag, dem 10. Februar 2020.

Für Kinder, die trotzdem in die Schule kommen, findet eine Betreuung statt.

 

 

Kunstexkursion 2019/20 – Publikumsmagneten in Frankfurt a. M. + Darmstadt

Rund um die „Blockbuster“-Schau Making van Gogh im Städel Museum, womit uns die Mainmetropole angelockt hatte, erlebten die 44 Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 11 einen spannenden Querschnitt durch Kunst und Architektur des 19.–21. Jahrhunderts. Alle hatten sich freiwillig für unsere traditionelle, zweitägige, jahrgangsübergreifende Kunstexkursion vom 7. bis 8. Februar 2020 begeistert!

Bei herrlichem Sonnenschein flanierten wir durch die Frankfurter Innenstadt entlang des Mains zum Städel und triumphierend an den Warteschlangen vorbei: Auf uns wartete in der Ausstellung Making van Gogh eine Führung „Gegen die Konventionen: Van Goghs Entwicklung vom Geheimtipp zum Künstlerstar“. Dabei erfuhren wir nicht nur, wie hart van Goghs Position erkämpft werden musste, sondern auch, was es heißt, in einer Blockbuster-Schau den Platz vor den Kunstwerken zu erobern, um diese aus der Nähe zu sehen. Anschließend nahmen wir noch die Sammlung „Alte Meister“ und „Kunst der Moderne“ unter die Lupe. Erholung brachte die Zeit zur freien Verfügung auf der Frankfurter Zeil, die wie im Flug verging.

Der Samstagmorgen ließ uns in die jüngst fertiggestellte Neue Frankfurter Altstadt eintauchen, bevor uns das sog. „Tortenstück“ öffnete, wie das MuseumMMK für Moderne Kunst mit seinem postmodernen Bau von Hans Hollein genannt wird. In einer Aktionsführung in der Ausstellung „Museum“ lernten wir faszinierende zeitgenössische Werke kennen.

Bereits in Darmstadt statteten wir kurzerhand Friedensreich Hundertwassers Waldspirale einen Besuch ab.

Nachmittags machte ein geführter Rundgang über die Mathildenhöhe die Zeit des Jugendstils rund um die Architekten Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens in allen Facetten lebendig und hat alle beeindruckt. Abschließend wagten einige noch einen Blick vom Hochzeitsturm oder in das Museum Künstlerkolonie (Ausstellungen „Raumkunst – Made in Darmstadt“ und „Olaf Nicolai – A light vapour emanating from bound matter as spirits running, along“), andere ließen es sich im Café gutgehen.

Es war wieder sehr intensiv und unbedingt lohnenswert!

Journée Franco-Allemande – wir haben gefeiert!

Am 22. Januar 2020, dem Deutsch-Französischen Tag, wurden in der Pause zahlreiche Aktionen für unsere Schülerinnen und Schüler angeboten – so viele, dass gar nicht Zeit genug für alles war! Für manche das Schlimmste: die leckeren Macarons waren sehr schnell ausverkauft…

Deshalb gibt es hier die Möglichkeit, die „Journée Franco-Allemande“ noch einmal ganz in Ruhe zu begehen:

Musikalische Andacht – die Botschaft der Weihnachtszeit in vielen Facetten beleuchtet

„Nun komm, der Heiden Heiland“ oder „Let my light shine bright“ – die Sichtweise auf die Weihnachtsbotschaft ist im europäischen 16. Jahrhundert eine andere als im 20. Jahrhundert in Amerika. Dies bewies beeindruckend der Mittel- und Oberstufenchor des Alexandrinums, der bravourös diese Stilwechsel meisterte. Gerade die vielen unterschiedlichen musikalischen und gedanklichen Facetten zu diesem Thema, die von den Schülerinnen und Schülern dargeboten wurden, bezeugen aber die Zeitlosigkeit dieser Botschaft.

So trafen sich „alte“ und „neue“ Musik in der Pfarrkirche St. Marien und ermöglichten den Zuhörern ein Innehalten, das den mittlerweile leider normal gewordenen Stress der Adventszeit für eineinhalb Stunden vergessen ließ. Chöre, Percussiongruppe, Orchester und Band durchliefen diese musikalische Zeit- und Stilreise – so spielte u.a. die Band „Thank God it’s Christmas“ der Rockgruppe Queen, das Orchester Händels „Thema und Variationen in d-Moll“, oder die Percussiongruppe „Lost Christmas“, ein Eigenarrangement. „Hört der Engel helle Lieder“, gesungen vom Unterstufenchor und unterstützt von den Klassen 5c und 6a, führte dann wieder in eine neue Klangwelt. Besonders hervorheben muss man die Solistinnen des Abends: Clara Wölfel (q11) und Diana Weibert (10b), beide Sopran, Lucy Duong (q11), Violine sowie Sophia Ehrle (7d), Querflöte und Liu You Wei am Klavier, die den Mittel- und Oberstufenchor begleitete.

Im Vorfeld hatten sich Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht Gedanken zur Weihnachtsbotschaft gemacht, die zwischen den musikalischen Beiträgen vorgetragen wurden.

„May the Lord bless you and keep you” – das Vokalensemble nahm Gebet und Schlusssegen bereits voraus – mit dem gemeinsamen Lied „Von guten Mächten“, das vom Chor und Orchester ausgestaltet wurde, klang die Musikalische Andacht dann aus.

 

Kreisschwimmfest in Neustadt

Beim vergangenen Kreisschwimmfest 2019 konnten sich unsere Schülerinnen und Schüler über hervorragende Platzierungen freuen. So erreichten sie in den Jahrgängen 2009 und 2008 hervorragende 1. Plätze bei den Einzelwettbewerben. In den Jahrgängen 2007 und 2004 freuten sich die Jungen und Mädchen über erfolgreiche 3. Plätze.
Im Staffelwettbewerb der Jahrgänge 2007-2009 gelang es dem Quartett des Alexandrinums, trotz eines eklatanten Missverständnisses beim zweiten Wechsel, sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von weniger als einer Sekunde den 1. Platz zu sichern.
Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler unserer Schule freuten sich somit über mindestens eine Urkunde und eine Medaille bzw. einen Sachpreis. Die Fachschaft Sport ist besonders stolz auf ihre schwimmbegeisterten Schüler!

Tischtennis: Alex-Mädels siegreiche Bezirksmeister!

In diesem Schuljahr gingen im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Tischtennis der Alterklasse Mädchen IV/1 fünf junge Damen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7 besonders erfolgreich an den Start. Im Bezirksfinale trafen die Mädchen in einem Derby auf das Gymnasium Casimirianum und fochten in einem spannenden, aber dennoch deutlichen Turnier am 27. November 2019 den Bezirkssieger aus Oberfranken aus. Bereits die beiden beginnenden Doppelspiele konnten die Mädchen mit jeweils 2:0 klar für sich entscheiden. Souverän gingen drei der vier anschließenden Einzelspiele an die „Alexandrinen“. Mit diesen deutlichen Siegen in den Einzelspielen wurden die Mädchen am Ende zu Recht mit 8:2 Punkten Bezirkssieger. Damit qualifizierten sie sich für das Nordbayerische Finale, welches im Februar in Oberfranken stattfinden wird.  Dafür drücken wir unseren Alexandrinen ganz fest die Daumen und sind davon überzeugt, dass sie auch dort erfolgreich die Platte erobern werden!

Quo vadis EU? Oberstufenschüler erhalten Einblicke in den Arbeitsalltag der europäischen Institutionen

Am Mittwoch, dem 27. November 2019 besuchte Herr Dr. Peter Fisch, ehemaliger Beamter der EU-Kommission, das Alexandrinum und stellte einerseits schlaglichtartig die Arbeitsprozesse der verschiedenen europäischen Institutionen vor und zeigte andererseits mögliche Zukunftsperspektiven der EU auf. Da die Schülerinnen und Schüler sich seit Beginn des Schuljahres im Sozialkundeunterricht in verschiedene Aspekte des europäischen Staatenbundes eingearbeitet hatten, kam es zu einem sehr konstruktiven Gedankenaustausch. 

„Früher war mehr Lametta“ – Nachhaltiger auf Weihnachten freuen…

Statt eines traditionellen grünen, eigens für uns geschlagenen Tannenbaums griffen wir in diesem Jahr auf eine schöne, alte Holzleiter zurück. Denn unser DIY-Baum für die Schulfamilie in unserer Aula sollte ohne zusätzlichen Konsum entstehen und nachhaltiger sein. Damit folgen wir übrigens einem derzeit weit verbreiteten DIY-Trend (DIY = „do it yourself“): Wir kombinierten Altes, im Schulhaus Gefundenes und beim Weihnachtsschmuck Vorhandenes. Die Winterwunderwelt zauberten wir aus Papier. Auf Kleber verzichteten wir so gut es ging – das meiste wurde mit Stecknadeln zusammengesteckt. So wird unser „Bäumchen“ nach der Weihnachtszeit komplett in seine Einzelteile zerlegt, die alle wieder in ihrer ursprünglichen Funktion (weiter-)verwendet werden können.

Wie immer entstand die künstlerische-ästhetische Gestaltung in Teamwork – seit Mitte Oktober während des Kunst-Kreativ-Angebots der Schulhausgestaltung in der OGS und mit tatkräftiger Hilfe unserer Mentoren und weiterer freiwilliger Weihnachtsengel aus der Mittelstufe.

 

Unser Projekttag: „30 Jahre Mauerfall“

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls war für Schüler und Lehrer des Gymnasiums Alexandrinum der Anlass, einen Projekttag zu diesem Thema für alle Klassen zu organisieren.

Um die Geschichte, die weit vor der Geburt der Schüler stattfand, lebendig werden zu lassen, hatten sich mehrere Zeitzeugen bereit erklärt, die Schule zu besuchen. Darunter war auch Pfarrer Markus Heckert, Mitorganisator der Montagsdemonstrationen in Jena und als Regimegegner unter ständiger Überwachung der Stasi seit seinem 6. Lebensjahr. Durch ihre Erzählungen und Interviews wurden den Schülerinnen und Schülern die Zeit der kommunistischen Diktatur und die Wendezeit teilweise auf sehr emotionelle Weise eindringlich vor Augen geführt.

Daneben konnten einige Klassen der Unterstufe mit Unterrichtsgängen in das ehemalige Grenzgebiet die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern anschaulich erleben und erwandern. Ziel der Exkursion der 9. Jahrgangsstufe war Mödlareuth, ein kleines Dorf mit nur 50 Einwohnern nahe Hof in Oberfranken, das aufgrund der Mauer, die 40 Jahre das Dorf teilte, auch „Little Berlin“ genannt wurde.

Die sozialwissenschaftlichen Klassen der 9. und 10. Jahrgangsstufen beschäftigten sich dank der dem Alexandrinum freundlicherweise von der VHS Coburg zur Verfügung gestellten Wanderausstellung „Macht der Gefühle“ mit den sozialen und emotionalen Implikationen der deutsch-deutschen Trennung.

Auch wurde einer der 6. Klassen das Schulleben in der ehemaligen DDR direkt vor Augen geführt, indem sie einen DDR-Sportunterricht nach Adi („Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“) erlebten. Die Lehrkräfte der sportbetonten Klasse legten aber auch Wert darauf zu vermitteln, dass sportliche Leistungsfähigkeit nur gepaart mit Parteizugehörigkeit dazu führte, eine weiterführende Schule besuchen zu können.

Die Oberstufenschüler konnten in frei wählbaren Workshops in den Leitfächern Geschichte, Deutsch, Musik, Religion, Wirtschaft und Recht und Kunst zu verschiedenen Themen arbeiten: So reichte das Spektrum von Musik in der Diktatur, über Willy Brandts „Wandel durch Annäherung“  und die religiösen Hintergründe der Montagsdemonstrationen bis zur Auseinandersetzung mit DDR- und Nachwendeliteratur. Angebote vom Kunstprojekt „Durch Mauern gehen“ bis hin zu wirtschaftlichen Betrachtungen der zwei grundverschiedenen volkswirtschaftlichen Systeme der Markt- und der Planwirtschaft zeigten, aus wie vielen Blickwinkeln das Thema beleuchtet werden kann. Dass die Thematik nichts von ihrer Aktualität verloren hat, wurde unter anderem an dem Workshop „Mauern damals und heute – Beispiel Jerusalem“ sichtbar.

Wie schon am Tag der Ökologie und Nachhaltigkeit, der in vergleichbarem Umfang im Sommer am Alexandrinum stattfand, wurde auch an diesem Tag wieder deutlich, wie entscheidend es für die Bildung junger Menschen ist, aktuelle und historische Themen aufzugreifen und im richtigen Rahmen in der Schule zu vermitteln.

 

 

 

„Shalom“ – Projekt der Sechstklässler im evangelischen Religionsunterricht

Der geplante Anschlag auf die Synagoge in Halle am jüdischen Feiertag Jom Kippur am 9. Oktober 2019 hat nicht nur unter uns Erwachsenen für Entsetzen gesorgt, sondern auch unsere Schülerinnen und Schüler betroffen gemacht und beispielsweise folgende Fragen aufgeworfen: „Wieso wollte der Attentäter von Halle Menschen töten, nur weil sie Juden sind?“, „Warum wollte er diesen Menschen Gewalt antun, obwohl sie ihm gar nichts getan haben?“ oder schlicht und ergreifend die Frage „Wie kann man Menschen hassen, die man gar nicht kennt?“ Ähnlich wie andere Kollegen auch haben wir als Religionslehrkräfte diesen Fragen Raum gegeben und mit den Kindern das komplexe Thema Antisemitismus in den Blick genommen. Wichtig ist uns dabei immer wieder zu betonen, dass das Judentum nicht nur eine der drei großen Weltreligionen ist, sondern die Wurzel unseres christlichen Glaubens.

Im Lehrplan der 6. Jahrgangsstufe ist die Auseinandersetzung mit der jüdischen Religion fest verankert, da ja Jesus selbst Jude war. Die Schülerinnen und Schüler lassen sich gern auf diese zum Teil fremde Welt ein, vor allem, wenn sie greifbar wird. Beispielsweise wollten mehrere Kinder die Kippa oder die Gebetsriemen, die gläubige Juden bei jüdischen Festen tragen, nicht nur anschauen, sondern auch einmal selbst anlegen. Außerdem war es spannend zu testen, wie lang die kleine Tora-Rolle, auf der in hebräischer Sprache ein Teil der fünf Bücher Mose steht, eigentlich ist, wenn man sie ganz ausrollt. Ein Schüler bastelte zuhause sogar selbst eine kleine Tora-Rolle und brachte sie zur nächsten Religionsstunde mit.

 

„Alex-Kollektion“ geht in die nächste Runde!

Nach dem großen Erfolg unserer ersten Alex-Kollektion wird nun erneut eine Sammelbestellung unter der Führung des P-Seminars „Merchandising 2017.19“ durchgeführt. Alle, die ihre Verbundenheit mit der Schule und unsere Gemeinsamkeit als Mitglieder der Schulfamilie am Alexandrinum zeigen wollen, finden den Katalog, den Bestellschein und alle weiteren Details im Klassenzimmer an der Pinnwand und bei den Elternbriefen!

Alle Schüler, die keinen Zugang zu einem Drucker haben, können im Sekretariat einen Bestellschein bekommen.

Achtung: Es handelt sich um eine Kollektion, die speziell für uns hergestellt wird, deshalb bitte den Rückmeldetermin (11. November) unbedingt einhalten! Mit der jetzigen Lieferung können wir rechtzeitig vor Weihnachten rechnen. Wer den Termin verpasst, muss leider auf die nächste Sammelbestellung warten, die frühestens im kommenden Schuljahr stattfinden wird.

Schulfernsehen: Lach Dich flach! Unsere Flachwitze-Challenge

iTVCoburg youngsters

Das Coburger Schulfernsehen.


Hochsommerliche Temperaturen im Coburger Hofgarten:
Wir haben für Euch unsere Lachmuskeln strapaziert und den harten Kampf um den Siegerpokal angenommen. Übrigens: Wasser spielt in dem Beitrag auch eine wichtige Rolle, aber seht selbst.

Hier geht’s zum Clip!


Alle von uns produzierten Videos findet Ihr auf unserer Online-Plattform
www.itv-coburg.de/itvcoburg-youngsters

Und was wir in diesem Wahlunterricht so alles machen, findet Ihr hier!

„Hans im Glück“ – Gottesdienst zum Schuljahresende

Der Abschlussgottesdienst des Schuljahres 2018/19 fand am letzten Schultag statt. Die Teilnahme war freiwillig, dennoch war unsere Aula mit ca. 80 Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung gut gefüllt.
Unter dem Motto „Hans im Glück“ gingen wir der Frage nach, was wirklich glücklich macht im Leben: Reichtum, der schnelle Erfolg in der Schule, das süße Nichtstun…? „Hans“ kommt zu dem Schluss, dass ihm alles, was ihn wirklich erfüllt, schon von Gott geschenkt ist: sein Zuhause, seine Eltern und Freunde, seine Freiheit, das Leben selbst ist sein Glück.

Einige Schülerinnen der 6. Klassen ließen das Märchen lebendig werden, andere bereicherten den Gottesdienst durch selbst geschriebene Fürbitten. Der Unterstufenchor sang zwei Lieder aus seinem Repertoire.

In einem Agape-Mahl in Form von Baguette-Brot und Weintrauben „erlebten“ die Teilnehmer das Glück, auch in der Schule Gemeinschaft erfahren zu können und Gottes Nähe zu spüren.

Ein Montag für die Zukunft – Projekttag Ökologie und Nachhaltigkeit

Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich einen ganzen Tag lang mit Zukunftsthemen rund um Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimawandel

Nicht erst seit Greta Thunberg die Schule bestreikt und damit eine internationale Jugendbewegung begann, die sich laut- und meinungsstark den Zukunftsthemen Klimawandel, Ökologie und Nachhaltigkeit widmet, weiß man, dass Kinder und Jugendliche sich nicht nur Sorgen um die Zukunft machen, sondern auch gewillt sind, sich diesbezüglich einzubringen und Lösungsansätze zu fordern.
Auch am Alexandrinum gibt es bereits eine lange Tradition der Beschäftigung mit den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit. So erhält beispielsweise jeder Abiturient zusammen mit dem Abiturzeugnis einen Ginkgo-Setzling, und damit ein eigenes Exemplar des Wahrzeichens der Schule, wird Honig von den schuleigenen Bienenvölkern produziert und erst in diesem Schuljahr wurden große Rasenflächen in Blühflächen umgewandelt, die bereits die Nahrungsgrundlage für viele Insektenarten bilden.

Demnach erschien es für die SMV des Gymnasiums und insbesondere die Schülersprecher nur folgerichtig, das Engagement auszudehnen und die gesamte Schülerschaft sowie das Kollegium zu beteiligen. „Die Schüler merken, dass etwas geschehen muss, deshalb wollten wir nicht nur eine kleine Aktion für einzelne Schüler durchführen, sondern etwas machen, was alle erreicht“, meint Schülersprecherin Fritzi Herrmann. Und so entstand bereits zu Beginn dieses Schuljahres – und damit noch vor den ersten Fridays for Future-Demonstrationen in Deutschland – die Idee, einen großangelegten Tag der Ökologie und Nachhaltigkeit zu organisieren.

Dieser Anregung folgend, konnte der Schulleiter des Gymnasium Alexandrinum, Stephan Feuerpfeil, den Klimabeauftragten der Stadt Coburg für eine Zusammenarbeit gewinnen, der mit zahlreichen Kontakten und Ideen dem Projekt hilfreich zur Seite stand. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Schülersprecher mit so einem ambitionierten und wichtigen Projekt an mich herangetreten sind. Dass das Anliegen der Schüler eine weit über den schulischen Rahmen hinausreichende Relevanz hat, zeigte sich dann auch daran, dass Herr Weiß uns so bereitwillig und engagiert unterstützt hat. Wir sind stolz darauf, dass wir hier am Alexandrinum nicht nur ambitionierte Ziele fassen, sondern gemeinsam daran arbeiten, diese auch umzusetzen“, betont Schulleiter Stephan Feuerpfeil. Denn da auch von der SMV und etlichen Lehrkräften des Gymnasiums Ideen beigesteuert, Kontakte zu Experten vermittelt oder gar eigene Programmpunkte organisiert wurden, könne bei der Planung des Projekttags in der Tat von einer von vielen Händen getragene, gemeinsame Anstrengung gesprochen werden.

Für den eigentlichen Projekttag, der am Montag, den 22. Juli 2019 stattfand, erklärten sich eine Vielzahl an Referenten bereit, mit den einzelnen Klassen für jeweils zwei Stunden in ihre Fachgebiete einzutauchen. Alle Referenten vermittelten ihr Wissen dabei nicht nur vollkommen unentgeltlich, sondern sie waren allesamt darauf bedacht, die komplexen Themen altersgemäß zu präsentieren und die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und Mitmachen zu motivieren. Da jeder Schüler an diesem Tag zwei Veranstaltungen besuchte, ergab sich für sie ein spannender und vor allem vielfältiger Projekttag.

Rund um das Thema Müll wurden beispielsweise vielfältige Fragen gestellt und beantwortet: Was passiert mit unserem Müll? Wie trennen wir ihn und wieso? Wie gehen wir mit der Müllproblematik in Zukunft um? Welche Folgen haben PET sowie Aluminiumverpackungen auf Joghurts oder Kaffeekapseln für den menschlichen Organismus? Diesen Aspekten widmeten sich in zwei Schienen Odette Eisenträger-Sarter vom Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken sowie Johannes Balk vom Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb mit für Lehrern und Schülern gleichermaßen erstaunlichen Einsichten.

Weitere Vorträge und Workshops beschäftigten sich mit den technologischen Grundlagen und Herausforderungen. Beim Vortrag des Energieberaters Jörg Wicklein erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Informationen über die Möglichkeiten der Dämmung heute, sondern konnten vor allem mit Hausmodellen, unterschiedlichen Dämmmaterialien und Wärmebildkameras experimentieren. Mit Lupen, Solarzellen und allerlei technischem Gerät ausgerüstet näherte sich Thomas Vorderwülbecke vom Beratungsbüro für regenerative Energien zusammen mit den Schülergruppen dem Thema Energiewende und erneuerbare Energien. Physikalische Aspekte der Energiegewinnung thematisierte Dietmar Benkert von den SÜC. Welche Rolle Brennstoffzellen spielen oder spielen können und vor allem wie sie funktionieren, demonstrierte Professor Michael Rossner von der HS Coburg. Doch nicht nur, wie wir momentan und künftig Energie gewinnen, erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit den Experten, der Zusammenhang von Energie- und Verkehrswende sowie die Chancen der E-Mobilität wurden ebenso behandelt, einerseits als Vortrag des E-Mobility Beraters Oliver Kunz, andererseits auch ganz praktisch auf E-Bikes und E-Rollern, die Intersport Wohlleben zu Probefahrten zur Verfügung stellte.

Ein Tag der Ökologie und Nachhaltigkeit kann selbstverständlich nicht ohne ein Nachdenken über den großen Komplex Klimawandel ablaufen. Wie oft in der Woche kommt Fleisch auf den Tisch? Wie fahren wir in den Urlaub? Oder auch nur in die Stadt? Nehmen wir für kürzere Strecken das Auto oder das Fahrrad? Wie viele Hefte sind aus Recyclingpapier? Wo kaufen wir ein? Was kaufen wir ein? Was wollen wir haben, was brauchen wir, was eigentlich nicht? Gemeinsam mit Ramona Krauß und Anna Degelmann von der Energievision Frankenwald e.V. untersuchten die Schülerinnen und Schüler den eigenen ökologischen Fußabdruck und gingen der Frage nach, welche Rolle der Konsum spielt.

Dass dabei in einer globalisierten Welt vieles miteinander zusammenhängt, was auf den ersten Blick allein durch die enorme Entfernung scheinbar unabhängig voneinander existiert, erarbeiten drei sechste Klassen in eigenen Klassenprojekten zusammen mit ihren Lehrern. Weil es unmittelbar aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler entstammt, war es für kaum jemanden verwunderlich, dass über 80% der Deutschen ein unbenutztes Handy zuhause in der Schublade liegen haben, was sich auf geschätzte 160 Millionen Althandys summiert. Die Tatsache, dass der Virunga Nationalpark und die dort lebenden Gorillas aber unmittelbar Leidtragende dieser unglaublichen Menge sind, war den Schülerinnen und Schülern allerdings nicht bekannt, weshalb sie nicht nur ihr Mitschüler und das Kollegium informierten, sondern darüber hinaus auch die Handy-Sammelaktion der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt unterstützen. Ebenso gelangte auch eine andere sechste Klasse bei der Beschäftigung mit dem Thema Wasser nicht nur zu theoretischem Wissen, sondern konnten davon ausgehend gleich Eltern und Verwandte überzeugen, ihren Plastikverbrauch zu überdenken. Alexander von Humboldt, der bereits vor gut 200 Jahren den Grundstein für unser heutiges Verständnis der Einflüsse von Klima, Bevölkerung und Wachstum aufeinander legte, beschäftigte die dritte sechste Klasse. Alle Ergebnisse dieser Klassenprojekte wurden am Schulfest auch einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

Der Titel des Programmpunkts im Naturkunde-Museum Coburg lautete Klimakatastrophe, weshalb die die Schülerinnen und Schüler umso überraschter waren, als Eckhard Möning sie mit Becherlupen auf Bestäuber-Jagd schickte, um die gefangenen Insekten zu bestimmen und in einen Prototyp einzutragen. Der Zusammenhang von Klimawandel und Artenvielfalt konnte so entdeckend begriffen werden.

Auch die politische Dimension von Nachhaltigkeit und Ökologie wurde behandelt. Dabei ging es um globale Initiativen, Nachhaltigkeitsberater Sascha Jenke informierte engagiert über die UN-Nachhaltigkeitsziele, sowie nationale Anstrengungen, Designmanager Peter Langendorf brachte den Schülern das Cradle to Cradle-Konzept und den deutschen Nachhaltigkeitskodex nahe. Außerdem berichtete der Klimaschutzmanager Michael Mosebach über den Stand des Klimaschutzes in der Stadt Coburg.

In der großen Pause zwischen den Blöcken, die die Referenten zum regen Austausch miteinander und mit der Schulleitung nutzten, wurde den Schülern ein gesundes Frühstück geboten, das komplett von lokalen Firmen und Anbietern gesponsort wurde.

Am Ende des Projekttages konnten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Alexandrinum mit vielfältigen Eindrücken nach Hause gehen und für nicht wenige von ihnen mag das Fazit einer Schülerin der sechsten Klasse ebenso gelten: „Es gibt zwar wahnsinnig viele Probleme auf der Welt, das wird aber auch so bleiben, wenn man nicht anfängt, etwas dagegen zu unternehmen!“

Sprechzeiten während der Sommerferien

 

  • Während der Sommerferien findet die Sprechstunde des Direktorats mittwochs, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr statt.
  • Unser Sekretariat ist bis Freitag, 2. August, und dann wieder ab Montag, 2. September 2019, jeweils von 9:00 bis 12:00 Uhr für Sie erreichbar.

Wir wünschen allen Alexandrinern eine schöne, erholsame Ferienzeit!

Informationen für unsere neuen Fünftklässler 2019/20

Herzlich willkommen am Alexandrinum!

Auf der Seite Neuanmeldung haben wir für Sie Wissenswertes zusammengestellt:

  • Ablauf der ersten Unterrichtstage
  • Hefte-/Schreibwarenbedarf

Beachvolleyball begeistert: Alexandrinum gewinnt Beachvolleyballcup der Gymnasien 2019

24 Mannschaften aus Coburg und Kronach reisten an den Grüber S(tr)and, um beim Beachvolleyballcup der Gymnasien der Region den Sieger zu ermitteln. Das Wetter war durchwachsen, aber so bestellt, dass es den Vormittag über trocken blieb, und so wurde bei bester Laune um die Wette gebaggert. Gespielt wurde 3 gegen 3 im Mixed-Modus mit mindestens einem Mädchen auf dem Feld.

In den spannenden Vorrundenspielen gelang es tatsächlich sechs(!) der sieben Alex-Teams sich für die Endrunde zu qualifizieren. In den folgenden Achtel- und Viertelfinalspielen ging es dann weiter hochmotiviert zur Sache, bis schließlich in einem der beiden Halbfinals unsere beiden Teams „Chili Carl“ und „Nürnberg-Stars“ aufeinandertrafen. Nach vielen heiß umkämpften Bällen zog „Chili Carl“ glücklich ins Finale ein, wo sie sich letztendlich einer Mannschaft des Gymnasiums Casimirianum Coburg geschlagen geben mussten.

In der Gesamtwertung wurden jeweils die vier besten Mannschaften jeder Schule berücksichtigt und so gewannen die Alexandriner mit den Plätzen 2, 3, 5 und 9 souverän die Schulwertung!
Wir gratulieren unseren Sportlern zu ihrem starken Auftritt!

„Jugend trainiert für Olympia“ – Beachvolleyball: Mixed-Mannschaft verpasst nur knapp Bezirkssieger-Titel

Unsere Beachvolleyballer traten nach ihrer Qualifikation mit großem Erfolg beim Bezirksfinale in Lichtenfels an. Die vier Schülerinnen und vier Schüler mussten ihr Können gegen drei weitere Regionalsieger aus Oberfranken zeigen und das taten sie. Sowohl gegen die Gegner aus Lichtenfels als auch gegen Hof siegten unsere Beachvolleyball im Jungen-, im Mädchen-Doppel und auch in der Mixed-Partie und gewannen die Begegnungen deutlich mit jeweils 3:0 Punkten.

Nur gegen den späteren Turniersieger aus Bamberg konnte sich zwar die Jungenpartie deutlich mit zwei Gewinnsätzen durchsetzen, aber sowohl die Mixed- als auch die Mädchenpartie mussten einen dritten Satz ausspielen, den sie jeweils nur ganz knapp verloren. Am Ende führte dieser direkte Vergleich trotz finalem Punktgleichstand dazu, dass sich unsere Beachvolleyballer geschlagen geben mussten und sich oberfränkischer Vizemeister betiteln dürfen. Trotz dieses knappen Ausgangs und dem verlorenen Tickets zum Landesentscheid in München können unsere Sportler sehr stolz auf ihr erfolgreiches Debüt sein.

Aber für unsere Volleyballer blieb es nicht nur bei diesem tollen Titel: Auf der Erfolgsspur konnten sie sich doch noch in derselben Woche beim Beachvolleyball-Cup der Coburger Schulen mit Teilnehmern aus Kronach den Titel des Schulsiegers holen.

Das Alexandrinum ist erneut die fitteste Schule Oberfrankens!

Wie im vergangenen Schuljahr konnten wir uns erneut erfolgreich am Sportabzeichenwettbewerb der Bayerischen Schulen beteiligen und ein beachtliches Endergebnis mit 399 Sportabzeichen erzielen. Insgesamt haben 394 Schülerinnen und Schüler sowie fünf Lehrkräfte das Abzeichen erfolgreich abgelegen können. Unsere Schüler steigerten sich zum Vorjahr und erreichten sogar weit über 165 Gold- und Bronzemedaillen und 150 silberne Abzeichen. Wir freuen uns sehr über dieses großartige Ergebnis! Beim Sportabzeichen-Schulwettbewerb wurde unserem Gymnasium in der Kategorie „401–800 Schüler“ der erste Platz in Oberfranken und landesweit der vierte Platz überreicht.

Und es gab noch eine weitere Auszeichnung für unseren Sportabzeichentag. Denn wir sind nicht nur die fitteste Schule Oberfrankens, sondern gewannen mit unserem Konzept im Rahmen des 5. Wettbewerbs „Gesund leben in der Region – Jugend bewegt“ der „Gesundheitsregionplus“ den 2. Platz und wurden dafür stattlich prämiert.

In diesem Jahr findet erstmalig eine ganze Aktionswoche Sportabzeichen vom 8.–16. Juli 2019 statt, zu der auch alle Eltern und Kollegen recht herzlich eingeladen sind!

Spiel + Spaß – Sportfest 2018/19

Auch dieses Jahr fand wieder unser großartiges Sportfest statt. Alle Klassen der Jahrgangsstufen 5–10 trafen sich in der Dr. Stocke-Anlage zu einem gemeinsamen Sporttag.

Nach Begrüßung und Erwärmung gingen die Schüler im Zweistundentakt dem Plan des dreiteiligen Sportfestes nach. Neben den jedes Jahr stattfindenden Bundesjugendwettspielen wurden die beliebten Jahrgangsstufenturniere in Brenn- bzw. Völkerball sowie von den Schülern individuell gewählte Workshops in Tanzen, Rugby, Handball, Basketball, lateinamerikanischem Formationstanz, Beachvolleyball und Fußball bestritten, welche zum Teil von externen Partnern geleitet wurden. Ebenso erhielten wir Hilfe von den Schülern der Q11 und dem Lehrerkollegium. Für diesen Einsatz bedanken sich die Sportlehrer bei allen Helfern vielmals.

Am Ende wurden der besten drei Schüler und die besten Schülerinnen jeder Jahrgangsstufe bei den Bundesjugendspielen geehrt und mit einem kleinen Präsent beglückwünscht. Des Weiteren wurden die Siegerklassen der Jahrgangsstufenturniere ermittelt und mit einem Preis belohnt.

Wir sind sehr stolz, dass wir auch in diesem Jahr eine solche tolle Veranstaltung für die gesamte Schule auf die Beine stellen konnten und freuen uns schon sehr, diese auch im kommenden Jahr zu wiederholen!

„Jugend trainiert für Olympia“ – Leichtathletik-Bezirksfinale

Für dieses Jahr hatten sich die Alexandriner in allen Wettkampfklassen für das Bezirksfinale in Bamberg viel vorgenommen. Hier mussten sich unsere Schüler mit den besten sechs Schulen aus ganz Oberfranken messen. Bei tollem Leichtathletikwetter zeigten unsere 72 Jungen und Mädchen großartige Leistungen und lieferten in allen sechs Altersklassen einen großartigen Wettkampf ab. Besonders spannend war es bei der Alterklasse IV der Jungen und der Mädchen. So konnten sie besonders in den Disziplinen Weitsprung, Hochsprung, Ballwurf und Sprint hervorragende Ergebnisse erzielen.

Trotz der tollen Einzelleistungen reichte es am Schluss bei keiner unserer Mannschaft für das Treppchen und unsere Teams mussten sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.

Aber nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf – und so werden unsere Jungen und Mädchen bis nächstes Jahr wieder fleißig trainieren und freuen sich schon darauf wieder ihre Leistungen zeigen zu können.

 

Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2019 – „Die Welt steht offen“

… heißt es nun für den Abiturjahrgang 2019, der zur feierlichen Verabschiedung ins Coburger Kongresshaus Rosengarten geladen hatte.

OStD Feuerpfeil gab den 79 Abiturientinnen und Abiturienten beispielhaft für den universell gebildeten Menschen einen Grundsatz des Naturforschers Alexander von Humboldt mit auf den Weg: „Bilde dich selbst und dann wirke auf andere durch das, was du bist.“

Wie auch in den vergangenen Jahren konnte eine große Anzahl an Schülerinnen und Schülern als Anerkennung für ihre hervorragenden Abiturleistungen und ihr langjähriges Engagement für die Schulgemeinschaft mit Prämien ausgezeichnet werden.

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur, liebe Abiturientinnen und Abiturienten! 

Euer Alexandrinum wünscht Euch alles Gute für den nun vor Euch liegenden Weg!


Mehr zur Veranstaltung lesen Sie in den Presse-Berichten
Coburger Tageblatt (online) – 28. Juni 2019
Neue Presse Coburg (online) – 30. Juni 2019

Fotos Bildergalerie: Simon Engel Photography
Foto Beitragsbild: Doris Weidner, Coburger Tageblatt

 

Eigenproduktion „Der Ja/Nein-Sager“ beim Festival für Junges Theater 2019

In Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Coburg wurde die Reithalle des Landestheaters Coburg für unsere Theatergruppe mit musikalischer Begleitung unseres Orchesters zur Bühne; ein zweites Mal wurde das Stück in unserer Aula gezeigt.


Dem Stück, das 1930 als „Schuloper” uraufgeführt worden ist, liegt ein japanisches Nō-Theater-Stück aus dem 15. Jahrhundert zugrunde. Daraus entwickelten Bertolt Brecht und Elisabeth Hauptmann ihren Text, zu dem Kurt Weill die Musik geschrieben hat.

Im Stück selbst geht es um die Frage, ob ein Mensch seine Bereitschaft erklären muss, sein Leben für andere zu opfern. Ein Junge ist gemeinsam mit seinem Lehrer und drei Studenten in eine Stadt jenseits der großen Berge aufgebrochen. Dort wollen sie Medizin für seine kranke Mutter sowie die Bewohner der Stadt, in der eine Seuche ausgebrochen ist, holen. Allerdings wird nun der Junge selbst auf dieser Reise krank. Deshalb wird ihm die Frage gestellt, ob er bereit sei, zurückgelassen zu werden. Nach dem alten Brauch wird von ihm erwartet, dass er diese Frage mit „Ja” beantwortet.
Im „Ja-Sager” erteilt der Junge der Gruppe sein Einverständnis, sein Leben für die anderen zu geben. Deshalb lässt er sich von der Gruppe einen Abgrund hinunterwerfen und stirbt.
Im „Nein-Sager” jedoch verweigert sich der Junge diesem alten Brauch und fordert die anderen auf, umzukehren und ihn zurückzubringen. Die Gruppe beugt sich der Forderung des Knaben, in jeder neuen Lage neu über alte Forderungen nachzudenken, und bringt den Jungen zurück.

Bei unserer Inszenierung haben wir Elemente des epischen Theaters sowie des japanischen Nō-Theaters beachtet: Verfremdungseffekte, Arbeit der Schauspieler mit genau überlegten einfachen Gesten, Verzicht auf eine realistische, wirklichkeitsnahe Darstellung, Elemente des Bewegungstheaters, Verzicht auf Kulissen. Zudem haben wir in unserer Produktion einige von der Gruppe selbst verfasste Texte über Reise, Entscheidungen usw. eingearbeitet. Auch unser Publikum wird bei der Entscheidungsfrage einbezogen. Außerdem haben wir darauf geachtet, das „pädagogische Lehrstück” als Komödie zu inszenieren, in der sich tragikomische Elemente finden.

Unsere Produktion ist in Zusammenarbeit mit Chor und Orchester unseres Gymnasiums entstanden, die Kompositionen Weills sowie anderer Komponisten zum Stück präsentieren. Dabei übernimmt der Chor z. T. erzählende Aufgaben zu Teilen der Handlung.

Musikalische Leitung: Martin Kleiner
Leitung der Theaterproduktion: Bernd Rosenthal

Mehr zum Stück lesen Sie unter
Neue Presse Coburg – 28. Juni 2019


Impressionen aus der Reithalle des Landestheaters Coburg

„Jugend trainiert für Olympia“ – Beachvolleyballer spielen sich ungeschlagen ins Bezirksfinale

In diesem Jahr nahmen wir zum ersten Mal mit zwei Mannschaften am Wettbewerb Beachvolleyball in der Altersklasse II teil. Bei diesem Wettbewerb spielen je vier Schülerinnen und vier Schüler in einem Mixed-Turnier neben je einem Jungen- und einem Mädchen-Doppel auch eine Mixed-Partie.

Das Stadt-/Kreisfinale durften unsere Schülerinnen und Schüler hausintern ausspielen. Die acht Schüler der Siegermannschaft durften sich anschließend in Grub a. Forst im Regionalentscheid Coburg/Kronach/Lichtenfels gegen die zwei Gymnasien aus Kronach behaupten. In spannenden Partien zeigte sich schnell die technische und spielerische Überlegenheit unseres Siegerteams. So konnten die Schüler alle sechs Partien für sich behaupten, gewannen mit einem Endergebnis von 12:0 Punkten und 180:71 gespielten Bällen das Regionalfinale und konnten sich souverän ihr Ticket zum Bezirksfinale am 9. Juli 2019 in Lichtenfels sichern. Dafür wünschen wir unserem Beach-Team gutes Gelingen und viel Erfolg!

Erneut viele Preisträger beim „Känguru der Mathematik“

Erfreulicherweise gehört eine überaus erfolgreiche Teilnahme am Känguru-Wettbewerb der Mathematik zu einer Art Tradition am Alexandrinum.

Bei diesem außergewöhnlichen Wettbewerb muss man möglichst viele Fragen richtig beantworten, so dass man dann einen möglichst großen „Känguru-Sprung“ schafft. Der Wettbewerb ist deutschlandweit sehr beliebt, was sicher auch mit der besonderen Aufgabenkultur in Zusammenhang steht. So müssen die Schüler dem Schwierigkeitsgrad nach steigende Multiple-Choice-Fragen lösen, ohne dass der Rechenweg ausführlich dargelegt werden muss – eine für viele Schüler willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Mathematikunterricht. Denn gerade da ist eine eher kleinschrittige Nachvollziehbarkeit des Lösungswegs gefragt.

Seit nunmehr vielen Jahren nimmt das Alexandrinum mit vielen Schülern an diesem Wettbewerb teil. Im Ergebnis konnten wir uns in diesem Jahr über 10 Preisträger freuen:
Einen großartigen ersten Preis konnte Lennart Straube (7a) erringen. Zweite Preise gingen an Lisa Jacob (6c), Samuel Kaul (6e) und Martin Neumeister (6c). Über dritte Preise konnten sich Jacob Verst (5b), Julia Grau (5a), Katharina Haaße (6c), Valentina Hess (6a), Alma Janson (7a) und Emilie Meusburger (8b) freuen.

Wir gratulieren allen Preisträgern und hoffen, dass die Ergebnisse zudem Ansporn für weitere mathematische Erfolge sein werden!

Sommerkonzert 2018/19 lässt Aula zum Konzertsaal werden

Die Vorbedingungen für das Sommerkonzert des Alexandrinums waren in diesem Jahr denkbar ungünstig: Bedingt durch die extrem späten Pfingstferien musste das Konzert vom Sommer in den späten Frühling, also noch vor die Pfingstferien, verschoben werden. Eine Zeit, in der z. B. traditionell viele Schulaufgaben stattfinden, die Abiturprüfungen noch laufen oder auch die Englandfahrt beginnt.

All diese Schwierigkeiten haben unsere Schüler nicht davon abhalten können, ein großartiges Konzert abzuliefern, für das sie berechtigt viel Applaus erhielten.

Orchester, Chöre, Percussiongruppe und Band (die außerdem noch den krankheitsbedingten Ausfall ihres Gitarristen kompensieren musste) haben mit Können und Enthusiasmus musiziert und die Aula zu einem Konzertsaal werden lassen.

Vielen Dank euch allen von euren Musiklehrern – wir freuen uns auf das nächste Mal!


Neue Sport-Mentoren für unsere „Bewegungswerkstatt“

Im Rahmen des P-Seminars Sport 2018.20 „Bewegungswerkstatt“ wurden in Zusammenarbeit mit der Landesstelle für den Schulsport im Aktionsrahmen Sport nach 1 neue Sport-Mentoren für unsere Bewegungswerkstatt ausgebildet.

  • Die Bewegungswerkstatt findet immer donnerstags von 14:30–16:00 Uhr in der Alex-Halle für alle Kinder der Unterstufe sowie der OGS statt!