Da in diesem Jahr wegen Corona so einiges anders und auch schwer planbar war, haben wir uns in der Religionsfachschaft dazu entschlossen, statt des üblichen Schlussgottesdienstes eine Gottesdienst-Rallye anzubieten. Diese fand in ökumenischer Kooperation in der vorletzten Schulwoche statt. Die drei Stationen, konzipiert von Frau Beez, Frau Hager und Frau Schwarz, waren an verschiedenen Stellen im Schulhaus aufgebaut und alle Religionsgruppen nutzten ihre (vor-)letzte Schulstunde, um gemeinsam durch die Stationen zu gehen. Außerhalb der Religionsstunden standen die Stationen allen Interessierten offen.

     

 

 

 

 

Bereits in den zwei Wochen vor der Gottesdienstaktion beteiligten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler an den Vorbereitungen, indem sie z.B. bunte Symbole ausschnitten oder das Material für die Stationen mitgestalteten.

Doch was macht man eigentlich bei einer Gottesdienst-Rallye? An der ersten Station in der Aula wurde der Blick bewusst auf alles Positive gelenkt. Es ging um das Thema Dankbarkeit und wie man diese Haltung im Alltag leben kann. Dies konnten die Teilnehmer:innen ganz praktisch ausprobieren.

So bekam z.B. zum Abschluss der Station jede:r  ein buntes Symbol, auf das man einmal ganz konkret notieren sollte, wofür man dankbar ist. Diese Symbole wurden anschließend gut sichtbar in der Aula aufgehängt.

Danach ging es weiter zu einer Station im Untergeschoss der Aula, an der die Themen Gebet und Fürbitte im Mittelpunkt standen. Hier war Raum für alle Probleme, Sorgen und Nöte der Besucher:innen, von denen es durch Corona sicherlich genug gab. Neben dem Beten von ausgehängten Fürbitten bestand die Möglichkeit, selbst ein Gebet zu verfassen und dieses in einen Briefkasten zu werfen, so dass die Religionslehrkräfte diese Bitten am Schuljahresende vor Gott bringen können.

 

Außerdem durfte symbolisch für die eigenen Sorgen ein Stein vor dem Kreuz abgelegt werden.

 

 

 

 

 

 

Abschließend folgte eine Andacht zum Thema „Kraft schöpfen“ im Raum der Stille. Ausgehend von einer biblischen Geschichte war jede:r gefragt, über die Kraftquellen im eigenen Leben, besonders auch in den anstehenden Ferien, nachzudenken. Dass Gott eine solche Kraftquelle für uns sein will, wurde durch verschiedene Bibelverse und einen Segen ausgedrückt.

 

 

Auch wenn die Rallye-Stationen nun wieder abgebaut sind, wird es im nächsten Schuljahr weiterhin die Möglichkeit geben, Fürbitten/Gebetsanliegen in den Briefkasten beim Kicker einzuwerfen. Religionslehrkräfte werden dann für diese Anliegen beten.