In der Woche vom 17. bis zum 20. Februar 2025 hat an unserem Gymnasium die Juniorwahl stattgefunden. Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe acht haben die Möglichkeit gehabt, eine Bundestagswahl zu simulieren.

Betrachtet man den Ausgang der Juniorwahl, dann ist das Ergebnis nicht weiter überraschend, beachtet man hierbei den gesamtdeutschen Trend in dieser Altersgruppe bezüglich der Parteipräferenzen.

So hat der Direktkandidat der CSU zwar in den Erststimmen recht knapp gewinnen können, dem entgegen hat aber die LINKE aufgrund ihres Zweitstimmenergebnisses die Wahl gewonnen. Betrachtet man den Ausgang der Juniorwahl genauer, dann stellt das Ergebnis – mit Blick auf den gesamtdeutschen Trend – keine Überraschung dar: Die FDP und das BSW würden nach diesem Ergebnis nicht in den Bundestag einziehen, die AfD verliert unter unserer Schülerschaft an Zustimmung, ebenso die CSU; dem entgegen gewinnt die LINKE, ebenso können die SPD und die GRÜNEN ein akzeptables Ergebnis einfahren.

Will man das Ergebnis erklären, so hat der Ausgang der Wahl an unserem Gymnasium sicherlich – neben dem gesamtdeutschen Trend in dieser Altersgruppe – auch etwas damit zu tun, wie die Jugend die Vorgänge im Land bewertet hat: Gerade die Migrations- und Integrationsdebatte, hier vor allem die Vorgänge im Deutschen Bundestag im Vorfeld der Juniorwahl, haben einige Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, sich von den konservativen Parteien abzuwenden und sich – auch aufgrund der Spitzenkandidatin der LINKEN – an den linken Parteien zu orientieren.