Ein Abend voller Kontraste: Die Peter Riss Ausstellung in Coburg

Besuch im Kunstverein Coburg

Stell dir vor, du stehst mitten in einem Raum und weißt nicht, wohin du zuerst schauen sollst.

Am 11. Oktober haben wir, die 11. und 12. Jahrgangsstufe, die Ausstellung von Peter Riss im Kunstverein Coburg besucht – und eines war sofort klar: Hier ging es nicht um „normale“ Kunst. Mit jedem Schritt wurde es spannender, die Fragen drängten sich auf, und wir alle wollten nur noch eines verstehen – was hinter den faszinierenden Werken steckt. Peter Riss hat uns an diesem Abend definitiv nicht enttäuscht.

Riss’ Werke fordern den Betrachter heraus, sich auf Kontraste einzulassen. Glatte und raue Oberflächen, leere und volle Räume, helle und dunkle Elemente – diese Gegensätze ziehen sich durch die gesamte Ausstellung. Jedes Kunstwerk wirkt wie ein Rätsel, das verschiedene Perspektiven und Dimensionen miteinander vereint. Es war fast so, als würde jedes Werk seine eigene Geschichte erzählen, und doch blieben viele Fragen offen. Diese offene Interpretation zog sich durch den gesamten Abend, ganz besonders im Zusammenhang mit -we dragon-, dem übergeordneten Titel der Ausstellung.

Die vielen Fragen, die in unseren Köpfen schwirrten, wurden in einem anschließenden artist talk von Peter Riss selbst beantwortet und direkt zu Beginn erklärte er, was es mit dem Namen -we dragon- eigentlich auf sich hat. Dieser symbolisiert die Dualität der menschlichen Natur: Der Drache steht sowohl für Stärke als auch Zerstörung und repräsentiert die inneren Kämpfe, die jeder von uns trägt. Riss thematisiert, dass wir alle einen „inneren Drachen“ haben, der uns sowohl motiviert als auch herausfordert. Der Titel deutet darauf hin, dass wir in dieser Dualität nicht allein sind und fordert uns auf, darüber nachzudenken, wie wir mit unseren inneren Widersprüchen umgehen können.

Zudem sprach Peter Riss auch über sein bedeutendes Werk „The Carousel“, das aus einem Flohmarktbesuch im Jahr 2013 hervorging. Der Künstler sah ein Karussell aus Blech, das die kolonialen Strukturen der 1970er Jahre widerspiegelte. In seiner Installation thematisiert er den digitalen Kolonialismus und die Spuren, die wir im Internet hinterlassen. Der zugedeckte Twittervogel auf dem Karussell steht für die Gefahren und Manipulationen, die die digitale Welt mit sich bringt. Riss regt dazu an, über die komplexen Zusammenhänge zwischen Geschichte, Gesellschaft und unserer Rolle in einer vernetzten Welt nachzudenken.

Ein zentrales Thema des artist talks war auch Peter Riss selbst – seine Vorstellungen und Herangehensweisen als Künstler. Schon von klein auf dachte er in Proportionen und dreidimensionalen Formen, was sich als natürliche Begabung herausstellte. Diese Fähigkeit zeigt sich in seiner Arbeitsweise, denn Riss geht oft direkt zur Realisation seiner Werke über, ohne den Umweg über Modelle oder Skizzen zu nehmen.

Er beschreibt sich selbst als konzeptionellen Künstler, der objekthafte Arbeiten schafft, die die Gesellschaft kritisch hinterfragen und gerne Gegenüberstellungen präsentieren. Für ihn ist Kunst nicht nur ein einsames Unterfangen – sie lebt vom Miteinander und dem Austausch mit anderen. Außerdem erzählte er, dass es in seiner Welt keinen Schlussstrich gibt. Denn der kreative Prozess ist ein fortlaufender Film in seinem Hinterkopf, den ihm niemand nehmen kann, und etwas, das er an seinem Beruf am meisten schätzt.

Was uns am Ende des Abends bewusst wurde, ist, dass Peter Riss keine einfachen Antworten liefert. Seine Kunst fordert dazu auf, unsere eigenen Fragen zu stellen und die Gegensätze in uns und unserer Welt zu erkennen. Und obwohl wir mit vielen neuen Gedanken nach Hause gingen, war eines klar: Gute Kunst hinterlässt oft mehr Fragen als Antworten. Genau das macht sie so besonders, oder?

Artikel von Adlan Nibu und Adelina Hofmann (12.Jgst.)

Spendenlaufwoche

Sport und Engagement für die Umwelt bei der 1. Spendenlaufwoche am ALEX

Spendenläufe sind an bayerischen Schulen mittlerweile weit verbreitet – zum Glück! Denn sie bieten die Möglichkeit, aktiv zu sein, Gemeinschaft zu erleben und Gutes zu tun. Auch am Alexandrinum als Umweltschule wollen sich die Schülerinnen und Schüler für den Naturschutz stark machen.

Aus dieser Motivation heraus veranstalteten die SMV und die Fachschaft Sport Ende Juni 2024 die 1. Spendenlauf-Woche am ALEX.

Durchgeführt wurde die Aktion für die Klassen 5 bis 11 im Rahmen des Sportunterrichts auf der Benno-Benz-Anlage am Coburger Anger. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Durch ihren Lauf erzielten die Alexandriner einen sagenhaften Erlös von rund 5000 €, mit dem das Projekt „100.000 Bäume für Oberfranken – wir machen weiter“ von Radio 1 Coburg unterstützt wurde.

Darüber hinaus war die Aktion für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein tolles Gemeinschaftserlebnis, bei dem sie selbstwirksam erlebten, dass sie viel Gutes bewirken können.

Die SMV und die Fachschaft Sport bedanken sich herzlich für die Lauf- und Spendenbereitschaft und freuen sich über den gemeinsamen Beitrag des Alexandrinums zum Umweltschutz!

„Alex on stage 4U – friends forever“ – Ein Hoch auf die Freundschaft und die Magie des Tanzes

Am 05.07.2024 fand bereits in der 4. Runde die beliebte Tanzveranstaltung Alex on stage, organisiert vom P-Seminar Sport des Alexandrinums unter der Leitung von Sportlehrerin und Ständigen Stellvertreterin Diana Atzpodien, zum zweiten Mal auf der Seebühne in Bad Staffelstein statt. Die elf Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen, Lily Carl, Mathilda Schramm, Ronja Streckenbach, Lea Sophie Wiegel, Louis Holland, Matteo Braun, Julia Rose, Helena Engel, Adelina Hofmann, Maria Halves und Sophia Ehrle hatten sich für dieses Jahr ein ganz besonderes Thema überlegt: Die Freundschaft – welche sie gleich zu Beginn in ihrem Intro tänzerisch mit viel Lebensfreude auf den Song „Nie ohne mein Team“ umsetzten und den Bogen für einen emotionalen und beeindruckenden Abenden schafften. „Tanzen schafft ein Gefühl der Verbindung. Wenn wir gemeinsam tanzen, haben wir die Chance uns näherzukommen und neue Freundschaften zu knüpfen“, so die Worte der Gründerin Diana Atzpodien.

Die elf Schülerinnen und Schüler hatten in diesem Jahr ein fast dreistündiges breites und vielfältiges Programm mit hochkarätigen Auftritten organisiert und einen Abend voller tänzerischer Begeisterung für die über 800 begeisterten Zuschauern geschaffen. Durch das Programm führten die beiden Moderatorinnen Adelina Hofmann und Helena Engel.

Auch dieses Jahr traten neben zahlreichen schuleigenen Tanzgruppen wieder viele externe Partner auf, die für die tänzerische Vielfalt sorgten: Neben den beiden Tanzformationen sowie der Turngruppe des TVK begeisterten auch verschiedenen Gruppen des Move&Dance Centers, unter anderem mit einer großartigen Contemporary Choreographie, die Kinder der Siegfried-Möslein-Grundschule aus Großheirath, die Jukids der Säraspo, die Tanzschule Scholz, der Tanzraum von Melanie Unger, die Tanzformation Soultation von Paulina Moves, die Medau Schule, die Effect´s und der Coburger Mohr mit ihren Auftrittstänzen, sowie die Solisten des Coburger Mohrs, u.a. mit der Alexandrine und Deutschen Vizemeisterin, dem  Tanzmariechen Melina Meißner sowie einer weiteren Alexandrine,  die Akrobatin der Coburger Turnerschaft und Bayerische Meisterin Karina Hoffmann. Das tanzbegeisterte Alexandrinum selbst unterhielt das Publikum ebenfalls mit beeindruckenden Tänzen und vielen Gänsehautmomenten, wie der Tanz-AG, unter der Leitung der P-Seminarteilnehmerin Adelina Hofmann, dem Sommertanz der 8 und 9 Klassen unter der Leitung von Julia Rose und Ronja Streckenbach und weiteren Choreographien aus dem Sportunterricht mit Band, Stäben und vielem mehr.

Das P-Seminar hatte nach der Pause eine große Überraschung für das Publikum auf Lager – die Moderatorin der ersten Alex on stage-Veranstaltung im Jahr 2017 Carefree Hamuela, inzwischen erfolgreiche Influenzerin und Model, plauderte aus dem Nähkästchen ihrer Schulzeit und welche große Bedeutung ihr damaliger Einsatz bei Alex on stage für sie und ihren beruflichen Werdegang war.

Der krönende Abschluss unter dem Titel „Broadway Friends“ riss das Publikum regelrecht von den Sitzen: Das Organisationsteam des Abends choreographierte mit Unterstützung ihrer Klassenkameradinnen aus den 11. Klasen und Frau Atzpodien eine emotionsgeladene Choreographie aus verschiedenen Tanzfilmen der 90er. So nahmen die Mädels das Pulikum mit in die Welt von Chorus Line, Footloose, Flaschdance bevor sie die Bühne für den finalen und traditionellen Lehrertanz zu Dirty Dancing freigaben. Bei der Zugabe durften alle Tänzerinnen, Tänzer und das Publikum auf die Bühne kommen und begeistert die Hüften zu „The time of my life“ schwingen.

Dank der zahlreichen Helfer die sich um das leibliche Wohl kümmerten, der Sponsoren und vor allem dank den teilnehmenden Gruppen und dem tanzbegeisterten Publikum wurde auch Alex on stage 4U-friends forever ein überragender Erfolg. Und jeder der diesen großartigen Abend erlebten durfte, freut sich schon jetzt wenn es in zwei Jahren wieder heißt: Herzlich Willkommen zu Alex on stage!

Lesechallenge in den Ferien – Wir erlesen den Neubau des Alex

Nachdem der Leseclub am Gymnasium Alexandrinum in diesem Schuljahr bereits erfolgreich den Nordturm der Morizkirche mit einer Höhe von unglaublichen 72 Metern locker erlesen hat, kam die Idee auf, an einer neuen Challenge teilzunehmen: Leseratten unserer Schule, unabhängig vom Leseclub, wollen versuchen, mit allen ausgeliehenen Büchern aus der Schülerlesebücherei des Alex über die Sommerferien den Neubau zu erlesen. Dieser hat eine Höhe von etwa 11 Metern. D. h. der Bücherturm, den wir erlesen wollen, hat dann eine Höhe von ca. 110 Pisa (Maßeinheit: 10 cm = 1 Pisa). Spätestens bis zum 20.09.24 müssen die ausgeliehenen Bücher in der Bücherei abgegeben werden, gemessen und in die Challenge aufgenommen werden dann natürlich nur die Bücher, die auch wirklich gelesen worden sind. Also: Packt eure Taschen mit tollen Büchern voll und seid Teil dieses großartigen Projektes! Bis zum letzten Schultag könnt ihr euch Bücher aus unserer Schülerlesebücherei ausleihen und mithelfen, den Bücherturm wachsen zu lassen.

Weitere Informationen zu bisherigen sowie der aktuellen Lesechallenges des Gymnasium Alexandrinum erhalten Sie unter:

Coburg – Hexenturm – Büchertürme (buechertuerme.de)

Coburg – Nordturm der Morizkirche – Büchertürme (buechertuerme.de)

Coburg – Gymnasium Alexandrinum Neubau – Büchertürme (buechertuerme.de)

Schultheater: „Die Zauberflöte“

Gleich viermal war unsere Version der „Zauberflöte“ in diesem Jahr auf der Bühne zu sehen: Vor ausverkauftem Haus spielten wir am 04.07. in der Reithalle beim „Treffen für junges Theater“, am 11.07. in einer Abendvorstellung auf unserer Alex-Bühne und am 12.07. am Vormittag für die 5. und 6. Klassen!

Zum Inhalt unseres Stücks: Prinz Tamino will sich im Wald der Prüfungen beweisen, um dereinst ein würdiger Nachfolger seines Vaters zu werden. Dabei wird ihm der mehr oder minder hilfreiche Vogelfänger Papageno zur Seite gestellt, bei dem jedoch Mundwerk und Herz auf dem rechten Fleck liegen. Gemeinsam wollen sie die schöne Pamina aus den Fängen ihres Onkels befreien – oder doch eher von ihrer machtbesessenen Mutter? Wie immer im Leben ist vieles nicht, wie es zunächst scheint und die Akteure müssen sich zwischen Macht und Vertrauen entscheiden. Am Schluss wird alles gut – doch der Weg dahin ist nicht einfach.

Mit Spaß und großer Spielfreude agierten unsere theaterbegeisterten Jungs und Mädels auf der Bühne, tatkräftig unterstützt von Schülern der 8. Klasse, die sich um Kostüme, Maske, Technik und die Tanzchoreografie gekümmert haben.

Abenteuerliche Zeitreise mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Frank Schwieger

Am 16. Mai hatten wir die Ehre, den Kinder- und Jugendbuchautor Frank Schwieger an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung richtete sich an alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen sowie an die Mitglieder des Leseclubs.

Frank Schwieger, der hauptberuflich als Lehrer für Latein und Geschichte an einem Gymnasium in Schleswig-Holstein tätig ist, ist seit 15 Jahren auch als Autor aktiv. Mit seiner Expertise und Leidenschaft für historische Stoffe hat er sich einen Namen gemacht und begeistert seine Leserinnen und Leser immer wieder aufs Neue. Während seines Besuches las Frank Schwieger unter anderem aus seinem Buch „Ich, Merlin und die furchtlosen Ritter“ vor. Die Zuhörer wurden auf eine spannende Reise ins Mittelalter mitgenommen. Besonders eindrucksvoll war die Geschichte von Siegfried, der durch ein Bad im Drachenblut beinahe unverwundbar wurde. Ein weiteres Highlight der Lesung war die Geschichte von Don Quijotes verzweifeltem Kampf mit den Windmühlen. Auch hier gelang es dem Autor, die Zuhörer in den Bann der Erzählung zu ziehen und die Abenteuer des berühmten Ritters von der traurigen Gestalt lebendig werden zu lassen. Durch die lebendige Erzählweise des Autors wurden die historischen Figuren und Ereignisse für die Schülerinnen und Schüler zum Leben erweckt.

Die Begeisterung war groß und es wurde deutlich, wie Geschichten die Fantasie anregen und das Interesse an Geschichte wecken können. Frank Schwieger bezeichnet seine Bücher selbst als erzählende Bücher mit kleinem Sachteil, da sie geschichtliche Inhalte auf unterhaltsame Weise vermitteln.

Nach der Lesung hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, in einer Fragerunde mehr über den Autor und seine Werke zu erfahren. Er beantwortete die Fragen der Zuhörer ehrlich und umfassend, was zu einem lebhaften und interessanten Austausch führte. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler ein Buch des Autors am Büchertisch erwerben und signieren lassen.

Nach den zwei Autorenlesungen für die fünften und sechsten Klassen fand das schon traditionelle Kaffeekränzchen mit dem Autor statt, darauf bereitete sich der Leseclub im Vorfeld intensiv vor. Frank Schwieger wurde dann überrascht von schönen digitalen bzw. analogen Präsentationen, er gab nach diesen jeweils interessante Details zu den einzelnen Werken preis. Dieses Treffen, bei dem die Mitglieder des Leseclubs die Möglichkeit hatten, mit einem renommierten Autor in Kontakt zu treten und von seinen Erfahrungen zu profitieren, war ein besonderes Highlight für alle Mitglieder des Wahlfachs „Leseclub“ in diesem Schuljahr.

Großartiger Erfolg im Bundesfinale Tischtennis

Alex-Mädels erkämpfen im Bundesfinale Tischtennis den dritten Platz

Berlin – Hochmotiviert reisten unsere sieben Mädels der Wettkampfklasse II als Landessieger von 23.-27.04.2024 nach Berlin, um am Bundesfinale Jugend trainiert den Freistaat Bayern zu vertreten, mit dem großen Traum im Gepäck das Treppchen zu erreichen.

Schon am ersten Wettkampftag ging es für Sophie Schirm, Svenja Schirm, Elina Meyer, Nele Dümmler, Merle Dümmler, Julika Wetzig und Lily Carl mit ihrer betreuenden Sportlehrerin Diana Atzpodien sehr früh in die Horst-Korber-Halle am Olympischen Gelände, um als Nummer 1 in der Gruppe B Mannschaftsspiele gegen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu bestreiten. Schon bei der ersten Paarung gegen die Mädchen aus Mecklenburg-Vorpommern wurde die spielerische und vor allem mentale Dominanz unserer Mädels deutlich. Mit einem Endergebnis von 9:0 Punkten ging es in die zweite Gruppenpaarung und weiteren neun Spielen. Und auch hier konnten die Mädels zwei von drei Doppel und vier von sechs Einzelspielen gegen Baden-Württemberg klar für sich behaupten. Das große Ziel Gruppenerster lag klar vor Augen – das Ticket für die Endspiele der besten acht war uns ja schon sicher. Gegen Rheinland-Pfalz zogen die Mädels nochmal richtig durch und gewannen klar sieben der neun Spiele.

Am zweiten Wettkampftag starteten die Mädels im Viertelfinale gegen die Mannschaft aus Saarland mit drei hochgesetzten Kaderspielerinnen bzw. Nationalspielerinnen und die Anspannung war riesig. Klar war, dass wir dieses Spiel über die gesamte Länge gewinnen konnten und es hier eine knappe Begegnung wird. In extrem spannenden Spielen reichten sich die Mädels die Punkte hin und her. So gewannen und verloren wir die ersten beiden Doppel und es stand nach den vier Einzeln 4:4. Die Mädels wussten, jetzt müssen wir in dem finalen Doppel punkten, denn ansonsten war der Traum vom Treppchen beendet. Souverän meisterten die Spielerinnen Merle und Julika ihre Aufgabe im Doppel und machten mit 3:0 den „Sack zu“.

Nun hieß es, das Halbfinale zu bestreiten und die Mädchen hatten ihr Ziel unten den „Top 4“ zu stehen erreicht. Die Gruppenlosung hatte allerdings eine fast unbezwingbare Aufgabe für uns bereit gestellt. Wir mussten gegen das Elite-Gymnasium des Sports aus Hessen mit der jüngsten Bundesligaspielerin und weiteren Kaderathletinnen im Gepäck spielen. Dennoch schaffte unsere Nummer 2 Svenja Schirm einen sensationellen Sieg in ihrem Einzel und wir waren am Ende die einzige Mannschaft, an welche die finalen Bundessieger Hessen einen Punkt abgegeben haben.

Abschließend spielten wir um Platz 3 gegen die Mädchen aus Schleswig-Holstein, welche in einem Herzschlagfinale gegen die Mannschaft aus Brandenburg mit 5:4 verloren hatten.

Zielvorgabe war es, eines der beiden Doppel souverän zu gewinnen und wir setzten die Paarungen mit hohem Risiko auf eine Karte. Unser besseres, allerdings zweites Doppel mit Elina und Svenja ließen wir auf der 1 spielen und gewannen am Ende nicht nur dieses. Auch Sophie und Merle gewannen überragend ihr Doppel. Leider verloren im Anschluss Julika und Merle ihre Einzel und es stand 2:2. Jetzt hieß es konzentriert bzw. mental stark zu bleiben und wenn möglich auch noch die kommenden Einzel zu gewinnen. Und auf die Mädels war Verlass. Nicht nur Sophie und Svenja gewannen ihre Einzel, sondern auch Elina und Merle konnten überragend punkten und unsere Mädels dürfen sich nun 3. Bundessieger 2024 nennen.

Zu diesem großartigen Ergebnis gratulieren wir im Namen der Schulfamilie und sind mächtig stolz auf unsere Mädels.

 

Frühlingskonzert 2024

Am 13. März 2024 um 19.00 Uhr fand in der Aula das Frühlingskonzert des Alexandrinums statt.

Nach der dreitägigen Probefahrt nach Neukirchen präsentierten das Orchester und die Chöre der Schule sowie verschiedene Solisten ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Wir freuten uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die zusammen mit uns diesen Abend zu einem unvergesslichen Moment in diesem Schuljahr gemacht haben und bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement für die Musik am Alexandrinum.

Unsere Schulhündin Milla – Tausendsassa mit Möhre

Bei uns am „Alex“ besuchen nicht nur Schülerinnen und Schüler den Sportunterricht. Seit diesem Schuljahr ist auch ein schwanzwedelndes Etwas dabei. Und das kann sogar Yoga.
Mehr dazu im Artikel der Neuen Presse.

Unterstufendisco

Auch dieses Jahr fand wieder kurz vor den Faschingsferien unsere beliebte Unterstufendisco statt. Alle Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse waren herzlich eingeladen an einem Freitag nochmal abends in die Schule zu kommen. Zwischen 17 und 20 Uhr verwandelte die SMV die Aula zur Tanzfläche: Der DJ spielte die Musikwünsche unserer Unterstüfler, einige fleißige SMVler verkauften (alkoholfreie) Cocktails und Snacks und das Technikteam sorgte für die passende Beleuchtung. Später gaben die Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingslieder dann beim Karaoke zum Besten.

Man hatte den Eindruck, die Kinder und Jugendlichen konnten kurz den Ernst der Schule beim Tanzen und Singen vergessen und hatten einen unvergesslichen Abend!

Bericht iTV – Der Rattenfänger von Hameln

Auf iTV ist hier der Bericht über das kooperative Projekt „Der Rattenfänger von Hameln“ zu sehen.

Weihnachtsbasar 2023

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien erwartete unsere Schülerinnen und Schüler nochmal etwas Besonderes: Nachdem Fr. Mey mit einer weihnachtlichen Gesangseinlage die Schülerschaft auf den Weihnachtsbasar einstimmte, konnte es losgehen: Zahlreiche Lehrkräfte und SMVler boten in den Klassenzimmern verschiedenste Stationen an. Und das Angebot war rießig: In der Chemieübung wurden Kerzen verziert, die OGS bot eine Wunschfabrik an, im zweiten Stock konnte man Weihnachtswerwolf spielen oder sich am Weihnachtsquiz versuchen, im ersten Stock wartete ein Crash-Kurs im Schafkopf oder eine Bastelwerkstatt für Weihnachtskarten. Wer sich noch ein wenig auspowern wollte, konnte das beim Tanzworkshop oder beim großen Weihnachtsparcours in der Sporthalle umsetzen. Im Weihnachtskino und in der Weihnachtsstube dagegen ging es entspannter zu. Wer dann noch Hunger hatte, konnte selbst Cakepops verzieren, Schokofrüchte machen, Popcorn oder Crêpes erwerben.

Und das war nur ein Auszug der verschiedenen Aktionen! Insgesamt war die Aktion also ein voller Erfolg und kann hoffentlich auch nächstes Jahr wieder stattfinden. An dieser Stelle auch nochmal ein großes DANKE an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die an diesem Event mitgewirkt haben.

Auszeichnung – „gute gesunde Schule“

Die neue Kultusministerin Anna Stolz und die neue Gesundheitsministerin Judith Gerlach zeichneten am 29.11.2023 244 Schulen in der Residenz in München  für die erfolgreiche Teilnahme am „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ aus. Mehr als 150 Schulen erhielten die Auszeichnung bereits zum wiederholten Mal. Das „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ unterstützt, die Gesundheit der Schulfamilie langfristig zu erhalten.

Das Alexandrinum erhielt die Auszeichnung bereis zum 2. Male aufgrund des Engagements im Bereich der schulischen Prävention und Gesundheitsförderung. Frau Diana Atzpodien nahm im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz die Auszeichnung entgegen.

Sprungbrett Bayern Tandem

(Bericht aus der Neuen Presse vom 15.11.2023 von Frau Maja Engelhardt. Abgedruckt mit freundlicher Erlaubnis der Autorin)

Alle Firmen seien ihr positiv aufgefallen, jede auf ihre eigene Art und Weise mit den jeweiligen Berufsbildern, die vorgestellt wurden. Lena Pietrowski, Schülerin am Coburger Gymnasium Alexandrinum, zieht eine durchweg erfolgreiche Bilanz der Woche, die hinter ihr liegt: Die Gymnasiastin ist eine von zwanzig Schülerinnen und Schülern, die vom 16. bis 20. Oktober an dem Berufsorientierungsprojekt „sprungbrett into work – hop-on hop-off! im Tandem“ teilgenommen hat.

Neun „Alexandriner“ und elf Jugendliche mit Flucht- oder Zuwanderungshintergrund der Berufsintegrationsklasse der Staatlichen Berufsschule Coburg 1 besuchten hierbei jeweils als Tandems in Vierergruppen fünf verschiedene Firmen aus der Region. Mit im Boot waren die Unternehmen Deichmann, Dietze und Schell, Kaeser Kompressoren, die HUK-Coburg und das ItzTerrassen – Charleston Wohn- und Pflegezentrum, zu denen die Teilnehmenden in Shuttle-Bussen gebracht wurden. Vorgestellt wurden hierbei die Berufe Industrie-, Zerspanungs- und Verfahrensmechaniker Beschichtungstechnik, Maschinen- und Anlagenführer, Betreuungskraft/Kauffrau im Gesundheitswesen, Medientechnologe Druck, Kaufmann für Versicherungen und Finanzlagen, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, die Ausbildung zum Verkäufer oder Kaufmann im Einzelhandel, Handelsfachwirt, Mechatroniker sowie die Dualen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik.

„Bei Dietze und Schell bauten wir das Spiel ,Mensch ärgere dich nicht‘, bei Deichmann sortierten wir Schuhkartons und organisierten die Umsendungen, bei Kaeser durften wir fräsen, bei der HUK programmierten wir und lauschten bei Kundentelefonaten, und im Wohnheim halfen wir den Menschen und organisierten den Tag ‚Hören‘ unserer Mottowoche“, berichtet Lena weiter. Besonders interessant fand sie hierbei die Kundengespräche bei der HUK, sodass sie nun über ein Praktikum in dem Versicherungsunternehmen nachdenke.

Auch die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund habe ihr großen Spaß gemacht, alltäglich sei sie natürlich nicht gewesen: „Zu Beginn war es eine Umstellung, da die deutsche Kommunikation einige Hürden mit sich brachte“, erzählt sie, „doch mit der Zeit haben wir uns aufeinander eingestellt und einen guten Weg gefunden, miteinander umzugehen.“

Den Auftakt der Projektwoche bildete ein Kennenlern-Workshop am Alexandrinum, den Abschluss eine Veranstaltung mit Präsentation in der Staatlichen Berufsschule 1 am Plattenäcker. In seiner Begrüßungsrede betonte der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule 1, Jörg Zinn, den Wert dieser besonderen Berufsorientierungswoche: „Ich persönlich würde mir wünschen, dass dieses Projekt eine Verstetigung erfährt, dass sich junge Menschen aus den verschiedenen Schularten öfter gemeinsam auf eine Orientierungsreise begeben, und den damit einhergehenden Mehrwert nutzen.“

Kunstausstellung – Klimt

Die ukrainischstämmige Künstlerin Frau Anna Kataian unterstützt uns in diesem Schuljahr im Kunstunterricht.

Unter ihrer Leitung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ihrer zwei 6. Klassen und einer 8. Klasse mit dem Werk von Gustav Klimt. Das Ergebnis dieses Projekts ist eine gemeinsame Ausstellung verschiedener Werke, die von den Schülerinnen und Schülern gelungen nach den Vorlagen von berühmten Werken von  Klimt reproduziert wurden.

Die Ausstellung ist im November in der Aula des Alexandrinums zu sehen.

SMV – Planungstreffen

Am 19. und 20. Oktober waren wir SMVler wieder auf dem jährlichen Seminar im Jugendheim Sauloch, Rödental, wo wir uns ausgiebig mit der Planung verschiedenster Aktivitäten für dieses Schuljahr beschäftigt haben.

Neben den üblichen Projekten, wie der Mottowoche oder der Unterstufendisco, haben wir noch weitere Ideen gesammelt und versucht diese in der Planung umzusetzen. Neu ist die Valentinstagsaktion mit herzförmigen Lollis zum Verschenken und das Lehrer-Schüler Quiz als Alternative für das Lehrer-Schüler Fußballduell. Durch die gemeinsame Planung und Spiele haben wir uns als Gruppe besser kennenlernen können.

Für die drei Mahlzeiten standen einige von uns selbst in der Küche, um diese vorzubereiten. Nach dem gegenseitigem Vorstellen der Projekte haben wir noch eine besondere Version der „Reise nach Jerusalem“ gespielt, wobei nicht nur geschwitzt, sondern auch viel gelacht wurde.

Der nächste Tag begann um 8:00 Uhr mit dem Frühstück und dem Aufräumen der Zimmer. Danach besuchte uns Frau Atzpodien, um sich unsere Ideen anzuhören und zu beurteilen. Gegen 11:30 Uhr traf der Bus bei uns ein und brachte uns alle wohlbehalten zurück an die Schule, wo unsere zwei produktiven Tage zu Ende gingen.

Sienna und Hannah-Lina

Die Wahl der Schülersprecher 2023

Am Donnerstag vor der bayerischen Landtagswahl fand auch am Alexandrinum eine entscheidende Wahl statt: Die Schülersprecher und Schülersprecherinnen für das aktuelle Schuljahr sollten gewählt werden! Immerhin stellen sie die Interessenvertretung der Schülerschaft dar, sind Teil des Schulforums, leiten zusammen mit den Verbindungslehrkräften die SMV und sind Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler am Alexandrinum.

Die Kandidaten

Zur Wahl standen: Mira Schneider (8c), Julia Beyer (8b), Luiselotte Seltmann (8c),  (vorne – von links) sowie Sang Nguyen (9a) und Viktoria Weibelzahl (10b) (hinten)

Wahltag

Wie auch im „echten“ Wahlkampf wurden bereits in der Vorwoche Wahlplakate in der Schule ausgehangen, auf denen die Kandidatinnen und Kandidaten sich und ihre Ziele vorstellten. Am Wahltag versammelten sich dann zunächst die 5. – 7. Klässler und später die 8.- bis 12. Klässler in der Aula, um die Reden der fünf Schülerinnen und Schüler zu hören.

Alle Fünf warben mit tollen Ideen und wohl überlegten Reden für ihre Kandidatur, sodass die Wahl den meisten Schülerinnen und Schülern wohl nicht leichtfiel. Im Anschluss wurden (natürlich geheim)  auf dem Stimmzettel ausgefüllt. Die Elftklässler zählten dann Stimme für Stimme aus, sodass schon in der vierten Stunde unser Wahlergebnis bekannt gegeben werden konnte: Zur 1. Schülersprecherin für das aktuelle Schuljahr wurden Viktoria Weibelzahl, zu zur 2. Schülersprecherin Mira Schneider und zum 3. Schülersprecher Sang Nguyen gewählt.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und vielen Dank an alle Kandidatinnen und Kandidaten sowie den Helferinnen und Helfern beim Auszählen!

StRin Eva Dremel (Verbindungslehrerin)

Projekt des 3D-Graphik-Kurses

Der 3D-Graphik-Kurs von Herrn Feuerpfeil stellte zum Schulfest 2023 sein End-Projekt vor:

Jugendkreativwettbewerb

WIR – Wie sieht Zusammenhalt aus?

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5c und 5d nehmen am diesjährigen Jugendcreativwettwerb teil

Anlässlich des Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ begannen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c und 5d bereits im Dezember 2022 ihre Ideen zu entwickeln und an ihren Beiträgen zu arbeiten. Gemeinsam mit Frau Ludwig erarbeiteten sie im Kunstunterricht das diesjährige Motto „WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus?“. Danach ging es an die praktische Umsetzung:

Ob alleine oder im Team, es entstanden viele verschiedene Ideen, um das diesjährige Motto umzusetzen. Die Schüler und Schülerinnen zeichneten, malten, fotografierten und drehten ihre eigenen kleinen Filmbeiträge.

Die besondere Idee, Kunst mit sozialer Hilfe zu verbinden, hatte eine Gruppe der Klasse 5c:

Die sieben Schülerinnen der Klasse 5c waren sich schnell einig, dass Zusammenhalt für sie bedeutet, Anderen zu helfen. Sie schlossen sich zu einer Gruppe zusammen und begannen viele Lesezeichen anzufertigen. Nachdem diese aufwändig gestaltet wurden, verkauften sie sie in der Stadtbücherei, in der Buchhandlung Riemann sowie im Yogastudio Yogate in Coburg. Durch den Verkauf sowie zahlreichen Spenden in der Familie und der Lehrerschaft, wurde die stolze Summe von 400 Euro erreicht.

Greta, Hanna, Meike, Berenike, Mia, Sophia N. und Sophia B. haben es somit geschafft, ein künstlerisches Projekt mit sozialer Hilfe zu verbinden und leisten damit einen großartigen Beitrag, Gutes tun zu können. Sie haben das Geld an Uwe Rendigs, dem Vorstand der Stiftung für krebskranke Kinder übergeben, ein Interview geführt und ein Video der gesamten Arbeit erstellt. Mit Hilfe der App „Cap Cut“ dokumentierten sie ihre künstlerische Arbeit, den Verkauf sowie das Interview und wählten passende Musik aus.

Einzelne Schülerinnen und Schüler entschieden sich, ein Bild zu zeichnen bzw. zu malen und nehmen somit in der Kategorie „Bildgestaltung“ am Wettbewerb teil.

Nun heißt es: „Daumen drücken“ für alle unsere Teilnehmer/innen am „jugend creativ“ Wettbewerb 2022/2023!

In den Wettbewerbskategorien Bildgestaltung und Kurzfilm werden zunächst Ortssieger dann Landes- und Bundessieger gekürt und mit attraktiven Preisen belohnt.

Filmbeitrag von Lia und Stella (5d) „Bunte Freundschaft“:

Filmbeitrag von Greta, Hanna, Meike, Berenike, Mia, Sophia N. und Sophia B. (5c) „Helping Hands

Filmbeitrag von Annie, Wilma und Lara (5c) „Zusammen sind wir stark

Filmbeitrag von Pia und Ella (5d) „Blankas Rettung

Filmbeitrag von Matheo und Laurenz (5c) „Meeresbewohner

Filmbeitrag von Jona, Manuel und Finn (5d) „Zusammen gegen die Mobber – Was ist Zusammenhalt

Filmbeitrag von Mattis, Gurkirat, Jakob und Jia Rui (5d) „Der Drache

Filmbeitrag von Fiona N., Ben, Amelie und Sofie (5d) „Zusammen

Filmbeitrag von Linus und Leon „Freundschaft zweierlei Menschen

Presseresonanz:

In der Neuen Presse ist folgender Artikel zu dem Projekt erschienen.

Besuch der DITIB Türkisch – Islamischen Gemeinde Coburg

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts besuchten die beiden Lerngruppen für Evangelische Religionslehre in unseren 7. Klassen in Begleitung ihrer Lehrkräfte Frau OStRin Dorn und Frau StRin Kastner die Moschee der türkisch – islamischen Gemeinde in der Viktoriastraße.

Ilhan Birinci, der Vorsitzende der Gemeinde, sowie Ramazan Kotuk, der Imam der Gemeinde, hießen uns im Gebetsraum herzlich willkommen. Nachdem wir uns auf dem schön gestalteten Gebetsteppich niedergelassen hatten, erklärten uns Herr Birinci und Herr Kotuk die Einrichtung der Moschee mit Gebetsnische, Lesepult, der Anzeige für die Gebetszeiten und der Predigtkanzel für das Freitagsgebet.

Im Gespräch mit den Schülern erläuterten sie die Grundlagen des islamischen Glaubens und der islamischen Ethik, die fünf Säulen des Islam. Dabei konnten die Schüler im Unterricht bereits erworbene Kenntnisse vertiefen und erweitern. Zum Abschluss der Führung verriet uns der Imam noch seine liebste Koranstelle aus Sure 112: „Sag: Er ist Allah [Gott], Einer, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden und niemand ist ihm jemals gleich.“ – Danke, dass wir kommen durften!

Treffen des Abiturjahrgangs 1973

Am Freitag den 18. und Samstag den 19.6.2023 trafen sich acht ehemalige Schülerinnen des Alexandrinums zu ihrem 50-jährigen Abiturjubiläum.

Am Samstag fanden sie sich an ihrer alten Schule ein, um mit Herrn OStD Feuerpfeil die Räumlichkeiten zu besichtigen. Im Laufe der vergangenen 50 Jahre hatte sich natürlich einiges verändert. Schon beim Treffen auf dem Pausenhof fiel das fehlende Michaelisgässchen und der Neubau den Damen ins Auge.

In zwei angenehmen Stunden wurden viele interessante Geschichten ausgetauscht.

Zum Abschluss stellten die Ehemaligen ihr altes Abiturfoto an der Stelle nach, an der es vor einem halben Jahrhundert gemacht wurde.

Studienfahrt nach England

Reisebericht der Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe

Das Vereinigte Königreich ist ein Inselstaat und das Leben war schon immer geprägt vom Meer.

Erster Tag – Leben am Meer

Whitstable und Herne Bay, die Orte, in denen wir in Gastfamilien untergebracht waren, lebten vom Fischfang. Unser erster Ausflug führte uns durch die kleinen Gässchen und den Hafen von Whitstable, wo es neben Fisch aller Art auch Austern zu kaufen gibt.

Am Nachmittag ging es eine Stunde Richtung Westen nach Chatham. Die historischen Hafenanlagen waren jahrhundertelang militärisches Sperrgebiet, welches der britischen Kriegsmarine als Werft und Forschungsanlage diente. Unsere SuS durften Schiffe besichtigen und bewiesen dann in Workshops ihr Können auf dem Gebiet der angewandten Physik: sie bauten Raketen und testeten ihre Flugtauglichkeit in einem Wettbewerb.

Zweiter Tag – Burgen und Fossilien

Der Vormittag in Dover zeigte uns, wie die Normannen gewaltige Burganlagen an der Küste errichteten, um sich gegen Feinde zu schützen, die über den Ärmelkanal herannahten. Wir zogen eifrig Vergleiche zu unserer Veste, die in Bezug auf Größe und Bedeutung nicht ganz mit Dover Castle mithalten kann. Das erhaltene unterirdische Krankenhaus zeigte uns, wie die Festungsanlage auch im 2. Weltkrieg noch eine Rolle spielte.

An der Küste im Süden der Insel finden sich auch Zeugen aus einer ganz anderen Epoche: Fossilien zeugen von den tierischen Bewohnern einer früheren Zeit. Steve Friedrich, ein Experte auf dem Gebiet, präsentierte uns seine Funde, die er direkt vor Ort in Folkestone gemacht hatte. Wir waren besonders beeindruckt vom versteinerten Teil des Brustpanzers eines Dinosauriers, den Steve noch keiner Gruppe vorher gezeigt hatte. Durch seine Funde von Abdrücken von Dinosaurierspuren hat Steve wesentlich zu einer Umschreibung der Geschichte der Dinosaurier in Großbritannien beigtragen.

Dritter Tag – Endlich ging es nach London!

Wir starteten in Greenwich, einem Ort, der für die Seefahrt von immenser Bedeutung war. Für die Vermessung der Meere und damit die Möglichkeit, sich auf See zu orientieren, war der Nullmeridian im Königlichen Observatorium von zentraler Bedeutung. Der Platz davor ist ein hervorragender Aussichtspunkt für die Isle of Docks mit ihren Hochhäusern. Ein gemütlicher Spaziergang den Hang hinunter führte uns zum Nationalen Seefahrtmuseum, das sich eindrucksvoll den vielen Facetten der britischen Seefahrt widmet. Greenwich weckte in den Schülerinnen und Schülern auch Erinnerungen an die Lehrbuchfamilie aus den Englischbüchern der 5. und 6. Klasse, so dass sie die Cutty Sark am Greenwich Pier und den Eingang zum Greenwich Foottunnel mühelos identifizieren konnten.

Auf der Themse – und damit auf den Spuren unzähliger Handelsschiffe, die ihre Waren zu den Londoner Docklands brachten und nicht unerheblich zu Blüte und Reichtum des Landes beitrugen – fuhren wir Richtung Innenstadt und verließen das Ausflugsboot am Kai des London Eye. Die Mittagspause um den Trafalgar Square herum war wohlverdient, um in Kleingruppen das Flair der Millionenmetropole zu genießen und Energie zu tanken für die Stadtrundfahrt am Nachmittag in unserem Bus. Scott, der zugestiegene Stadtführer machte uns anekdotenreich mit der Geschichte der Stadt vertraut und bot uns Gelegenheit zu so manchem Foto vor den berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Vierter Tag – Schmugglergeschichten und Teatime

Eine weiterer Aspekt des Lebens am Meer ist der Schmuggel, für den viele Küstenorte bekannt sind. In Hastings stiegen wir hinauf in die Klippen über der Altstadt, um dann in den Tunneln, die in den Fels gehauen worden waren, Interessantes über die Geschichte der Schmuggelaktivitäten vor Ort zu erfahren. Bei den illegal ins Land eingeführten Waren handelte es sich zumeist um Alkohol und Luxuswaren wie Spitze – und Tee. Das Leben in Großbritannien ist ohne Tee praktisch nicht vorstellbar, und so wurden wir am Nachmittag von Lady Rebecca im British Tea Museum eingeweiht in das Ritual der englischen Teezeremonie und allem, was dazugehört. Ein Erlebnis der besonderen Art!

Fünfter Tag – Canterbury das religiöse Zentrum

Canterbury, der Sitz des Erzbischofs und das christliche Zentrum des Vereinigten Königreichs, bildete die letzte Station unserer Reise. Bei einer Stadtführung lernten wir von der Entstehung der Stadt, der Ankunft des Christentums und dem Mord in der Kathedrale, die ihr den Rang der wichtigsten Pilgerstätte des Landes einbrachte. Natürlich besichtigten wir beeindruckende Kathedrale im Anschluss. Abgerundet wurde unser Aufenthalt von einer Stadtrallye, die unsere SuS in weitere Ecken der Stadt führten.

Am Abend hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen von der Insel und mit Blick auf die weißen Klippen von Dover konnten unsere SuS auf der Fähre auf eine ereignisreiche Woche zurückblicken.

Frühlingskonzert

Am Donnerstag, den 16.03.2023 um 19.00 Uhr fand in der Aula des Alexandrinums das Frühlingskonzert der Musikensembles unserer Schule statt. Direkt vorher konnten wir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder eine Probenfahrt nach Burg Feuerstein in Ebermannstadt durchführen. Neu an der diesjährigen Probenphase war, dass wir nicht nur mit den Chören unterwegs waren, sondern auch mit den Instrumentalensembles. Auf dem Konzert wurden also die Ergebnisse zweier intensiver musikalischer Arbeitstage mit allen Ensembles und den Musiklehrkräften der Schule Alina Friedrich, Christian Baumgärtel und Elisabeth Mey präsentiert.

In zwei Teilen war ein vielfältiges Programm vokaler und instrumentaler Darbietungen zu hören, bei denen Orchester, Schulband, Vokalensemble, Mittel- und Oberstufenchor, Unterstufenchor und Percussiongruppe mit vereinten Kräften zeigten, was mit konzentrierter Probenarbeit in kurzer Zeit entstehen kann. Neben den Ensemblestücken durften wir auch zwei herausragende pianistische Soloauftritte von You Wei und Jia Rui Liu erleben. In der Pause zwischen dem ersten insgesamt eher vokal und dem zweiten eher instrumental geprägten Teil des Konzerts wurden von der Q12 Getränke und kleine Snacks angeboten.

Die sehr freundliche und offene Atmosphäre im Publikum sorgte dafür, dass auch die Anspannung bei allen Beteiligten schnell nachließ und die ganze Veranstaltung von einer sehr positiven und beschwingten Stimmung geprägt war. Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Besucherinnen und Besucher an diesem Abend den Weg in die Aula des Alexandrinums gefunden haben und damit Ihr Interesse an unserer Schule und den verschiedensten musikalischen Aktivitäten unserer Schülerinnen und Schüler bekundet haben.

 

Musikalische Andacht

Zum ersten Mal seit 2019 konnten wir am 16. Dezember 2022 wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und Eltern zur Weihnachtsandacht in St. Marien begrüßen. Dank vieler engagierter Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte hatten wir am Ende der vorletzten Schulwoche vor Weihnachten die Gelegenheit, uns in einem feierlichen Rahmen mit Musik und Gedanken zur Weihnachtszeit auf das kommende Fest einzustimmen. In wochenlanger Probenarbeit entstand ein äußerst vielfältiges Programm. Wir freuten uns, dass wir auch ukrainische Schülerinnen und Schüler und einige ihrer Eltern in unserer Mitte hatten, die seit Anfang dieses Schuljahres zu uns und unserer Schule gehören.

Die musikalischen Beiträge umspannten eine breite stilistische Palette und waren geprägt von eigens für spezielle Besetzungen erstellten Arrangements. Vom peppig-emotionalen Unterstufenchor mit solistischen Einlagen über Marimba- und Percussionklänge, vom groß besetzten Orchester bis zur Band mit dem Abschluss-Hit „Driving home for Christmas“, vom Vokalensemble der Oberstufe bis zum Gesamtchorauftritt unter Mitwirkung des Mittelstufenchores und der Ukraineklasse war alles geboten. Der musikalische Ablauf wurde immer wieder durch heiter bis nachdenkliche Denkanstöße zu der allgemeinen überwiegend als stressig empfundenen Vorweihnachtszeit und sehr gewinnbringende Tipps zu deren Bewältigung bereichert. Verantwortung für die musikalische Gestaltung hatten Frau Mey, Frau Friedrich und Herr Baumgärtel. Den besinnlichen Teil gestalteten Frau Erndl und Frau Kastner.

Die Fachschaft Musik möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Mitwirkenden für ihren geradezu unermüdlichen Einsatz ganz herzlich bedanken, genauso wie bei allen Kolleginnen und Kollegen, die freimütig auf ihre Schüler verzichtet oder uns in anderer Weise zum Beispiel beim Transport oder auch nur mental unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt auch unserem Hausmeister Herrn Voigt, der uns durch die Organisation eines Kleinlasters den Transport der vielen Instrumente in die Kirche ermöglichte und auch selbst durchführte.

Wir möchten uns auch für den regen Besuch unserer Weihnachtsandacht und die sehr motivierende und wohlwollende Aufmerksamkeit des Publikums bedanken. Beides gibt uns die für uns und unsere Arbeit so wichtige Sicherheit, dass viele Menschen den Aufwand hinter den Kulissen einer solchen Veranstaltung in unseren Zeiten zu schätzen wissen.

Elisabeth Mey

 

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Auszeichnung – gute gesunde Schule 2022

Am 5. Dezember 2022 wurden 178 Schulen in Bayern mit dem Zertifikat „gute gesunde Schule“ durch Kultusminister Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek ausgezeichnet. Das Ziel des Landesprogramms für die gute gesunde Schule Bayern ist es, Schulentwicklungen anzustoßen, die die Gesunderhaltung aller Mitglieder der Schulfamilie unterstützen. Das Alexandrinum erhielt die Auszeichnung aufgrund des Engagements im Bereich der schulischen Prävention und Gesundheitsförderung. Im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz nahm Frau OStRin Diana Atzpodien die Auszeichnung entgegen.

Halloweenaktion der SMV

Impressionen aus der Halloween-Aktion 2022 unserer SMV.

Lo/ive Tonight – Alex on Stage geht in die 3.Runde

Am Dienstag, dem 28. Juni 2022 präsentierte das Gymnasium Alexandrinum das Tanzevent Alex on Stage 3.0 – L o/i ve tonight. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung auf der Seebühne in Bad Staffelstein statt. Die Intention war es, einen Abend der Gemeinschaft und Freiheit zu gestalten und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Die Kulisse hätte hierfür nicht treffender gewählt werden und das Wetter nicht besser mitspielen können. Die verschiedenen Beiträge, welche sowohl von Tänzerinnen und Tänzern des Alexandrinums als auch von Artistinnen, Artisten, Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Vereine aus dem Raum Coburg präsentiert wurden, sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Besonders begeistert war das Publikum von der Vielseitigkeit und dem Abwechslungsreichtum des Abends sowie von den kurzweiligen und aktivierenden Anmoderationen. Die Moderatorinnen – alle ehemalige Schülerinnen des Alexandrinums – führten professionell und mit dem notwendigen Maß an Humor durch den Abend. Ein Highlight stellte das Finale „Leb!“ dar, welches durch die Sportlehrkräfte des Alexandrinums angeleitet wurde und viele Mittänzer und Kinder auf die Bühne zog.

Es war für alle Beteiligten und Zuschauerinnen und Zuschauer ein unvergesslicher Abend!

Nachwuchsmathematiker am Alexandrinum

Beim diesjährigen Adam-Ries-Wettbewerb Mathematik hat unser Schüler Kajetan Schwaiger beachtliche Erfolge erzielt.
In dem Wettbewerb geht es um Rechen- und auch Knobelaufgaben, die häufig einen historischen Bezug haben, wie der Umgang mit den Geldwährungen aus der Zeit von Adam Ries.
Bis Januar findet die erste Runde in den Schulen in Form einer anspruchsvollen Hausaufgabe und einer Klausur statt. Vier unserer Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an dem Wettbewerb.
Davon gelang es zwei unserer Schüler, sich für die zweite Runde zu qualifizieren. Diese fand unter Klausurbedingungen an der Schule statt.
Hieraus ging Kajetan als der Beste am Alexandrinum hervor und wurde mit anderen Preisträgern zu einer Mathechallenge am Kaspar-Zeuß-Gymnasium Kronach eingeladen.
Insgesamt gelang es Kajetan einen herausragenden 3. Platz in diesem anspruchsvollen Wettbewerb zu erreichen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

 

Treffen Abiturjahrgang 1981

Am Samstag, den 30. April 2022 trafen sich die Ehemaligen des Abiturjahrgangs 1981 zum Abiturjubiläum. Eigentlich war das Treffen schon im vorigen Jahr zum 40. Jubiläum geplant, musste aber wegen Corona um ein Jahr verschoben werden. Während einer Schulhausführung wurden zahlreiche Erinnerungen wieder lebendig und auch die vielfältigen Veränderungen im Schulleben bestaunt. Das Besondere an diesem Abiturjahrgang war vor allem, dass erstmals männliche Abiturienten an der bis dahin reinen Mädchenschule Alexandrinum ihren Abschluss machten.

Mitglieder des Jahrgangs haben extra zu diesem Treffen eine Website ins Leben gerufen, die hier zu finden ist: www.abitur81.de.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich auch über die Anwesenheit ihrer ehemaligen Lehrkräfte, Frau Schiller, Herr Bock und Herr Gerner.

Gegen Ende des Treffens zeigten die Ehemaligen ihre Verbundheit mit der Schule, indem sie eine großzügige Spende übergaben, für die sich das Alexandrinum herzlich bedankt. Die Spende soll unserer pädagogischen Willkommensgruppe zugutekommen.

 

Alexandrinum spendet 500 Euro für die Aktion „Sterntaler“ des Kinderschutzbundes

Über ein schönes Geschenk am Nikolaustag freute sich die Geschäftsführerin Silke Beyer vom Coburger Kinderschutzbund: Die SMV und die Klassensprecherinnen der Klasse 6a des Gymnasiums Alexandrinum überreichten ihr und dem Maskottchen Ella einen Scheck über 500 Euro zugunsten der Aktion „Sterntaler“ zur Unterstützung von Kindern in Stadt und Landkreis Coburg.

Am Alexandrinum ist es Tradition, dass in der Vorweihnachtszeit Schulklassen an einem Tag den Pausenverkauf übernehmen und die Einnahmen einem wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „Internationale Weihnachtswochen“ verkauften in diesem Jahr die Kinder der Klasse 6a – natürlich unter genauer Beachtung der geltenden Hygienemaßnahmen – an einem Vormittag sowohl Herzhaftes als auch Süßspeisen aus dem nordamerikanischem Kulturkreis. Geplant und unterstützt wurde die Aktion von der SMV der Schule.

Schulleiter Stephan Feuerpfeil und Verbindungslehrer Dr. Andreas Reuter freuen sich, dass trotz der momentan schwierigen Situation durch eine hervorragende Zusammenarbeit von Eltern und Schülern des Alexandrinums finanziell bedürftige Familien des Coburger Landes unterstützt werden können.

Die Klassensprecherinnen der 6a, Johanna Thiem und Jana Rahn, Silke Beyer und Maskottchen Ella vom Kinderschutzbund, die Schülersprecher Adelina Hofmann, Michl Herrmann und Jakub Ročin sowie Verbindungslehrer Dr. Andreas Reuter und Schulleiter Stephan Feuerpfeil bei der Spendenübergabe auf dem Schulhof des Alexandrinums (von links nach rechts).

Treffen Abiturjahrgang 2001

Am ersten Ferientag trafen sich die Ehemaligen des Abiturjahrgangs 2001 zum 20-jährigen Abiturjubiläum. Während einer Schulhausführung wurden zahlreiche Erinnerungen wieder lebendig und auch die vielfältigen  Veränderungen im Schulleben bestaunt. Die Teilnehmer:innen freuten sich auch über die Anwesenheit von Herrn Matthes und Herrn Lehmann als ihren ehemaligen Lehrern.

Gegen Ende des Treffens zeigten die Ehemaligen ihre Verbundheit mit der Schule, indem sie eine großzügige Spende übergaben, für die sich das Alexandrinum herzlich bedankt.

Silbermedaille bei der Internationalen Physikolympiade und überragende Abiturleistung

Unser Schüler Andreas Feuerpfeil hat in diesem Jahr sein Abitur mit 897 Punkten von maximal 900 erreichbaren abgeschlossen. Mit dieser Leistung gehört er zu den besten Abiturienten Bayerns und erhielt deshalb mehrere Prämien wie zum Beispiel die goldene Ehrennadel der Altphilologen und eine Mitgliedschaft in den deutschen Gesellschaften für Mathematik, Physik und Chemie.

Er konnte leider seiner eigenen Abiturverabschiedung nicht beiwohnen, da er zeitgleich an der Internationalen Physikolympiade in Vilnius, Litauen, teilnahm.

Damit diese nicht wie im letzten Jahr ausfallen musste, wurde sie als Onlineveranstaltung vom Gastgeberland organisiert. Deshalb reiste Andreas mit seinen Mitstreitern eine Woche nach Kiel, um an der Olympiade als Nationalteam online teilzunehmen.

Im Mittelpunkt der Olympiade stand natürlich der physikalische Wettbewerb in Form von zwei fünfstündigen theoretischen und experimentellen Klausuren, in denen nahezu alle Bereiche der Physik abgedeckt wurden.

So musste er in der Experimentalklausur eine Platine, auf der sich zwei Kondensatoren, ein intrinsischer Halbleiterwiderstand und eine LED befanden, mithilfe einer eigens dafür programmierten App untersuchen, um so Materialeigenschaften der Bauteile und ihre Temperatur- und Spannungsabhängigkeit zu bestimmen.

Daneben umfasste die theoretische Klausur Fragestellungen zur Geophysik, zur Elektrodynamik und zur Quantenmechanik.

So musste zum Beispiel die Bewegung des Erdmantels und der Erdkruste sowie die Ausbreitung und Detektion von Erdbeben physikalisch erarbeitet werden, ebenso wie die Funktionsweise einer Elektronenlinse und Quanteneigenschaften von Farbstoffen und Bose-Einstein-Kondensaten.

Neben den anstrengenden Arbeiten und dem Training, welches zwei Monate vor der Olympiade für das Nationalteam begann, wurden auch Freizeitaktivitäten angeboten, um das Land Litauen und die Teilnehmer der anderen 75 Nationen kennenzulernen.

Bei der Siegerehrung wurde Andreas mit einer Silbermedaille für seine Leistungen in den Klausuren ausgezeichnet.

Wir gratulieren ihm sehr herzlich zu diesen beiden Leistungen!

Offizieller Bericht der IPhO

Nachwuchsphysiker am Alex

Unser Abiturient Andreas Feuerpfeil hat bei der Bundesrunde der Physikolympiade den 4. Platz belegt

Feuerpfeil IPhO

Auswertung von inelastischen Stößen zwischen Münzen als Experimentalaufgabe

Wiederholt hat er gezeigt, dass er sowohl das nötige Wissen als auch den Spaß für physikalische Herausforderungen besitzt. Er hat sich gegenüber den besten 50 Teilnehmern Deutschlands in den beiden theoretischen und experimentellen Klausuren durchgesetzt und sich so für die letzte Runde der Physikolympiade qualifiziert.

Aufgrund der Pandemie fand der Wettbewerb in diesem Jahr jedoch nicht in Form einer einwöchigen Präsenzveranstaltung statt, sondern wurde digital abgehalten. Deshalb mussten sich die Veranstalter für die Prüfungen etwas Besonderes ausdenken, um sie unter Klausurbedingungen auch im Homeoffice durchführen zu können: Für die experimentellen Klausuren wurden zuvor Pakete an die Teilnehmer versendet, die Nervennahrung für die lange Arbeitszeit und ein versiegeltes Päckchen mit dem Experimentiermaterial enthielten. Die Klausuren wurden vor laufender Kamera abgehalten und die Ergebnisse direkt im Anschluss per Scan zur Korrektur abgegeben.

Um die Woche trotzdem so schön wie möglich zu gestalten, wurden genug Gelegenheiten geboten, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, sowie seine mathematischen und physikalischen Fähigkeiten in Seminaren und Vorträgen zu schulen.

Den Abschluss stellte eine Preisverleihung dar, in der namhafte Physiker wie Dr. Stefan Gillesen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching oder der angehende Astronaut Dr. Matthias Maurer die Festvorträge hielten.

Das Alexandrinum gratuliert seinem Nachwuchsphysiker und wünscht ihm viel Erfolg für die Finalrunde im Mai in Kiel!

Alle fünfzehn Gewinner.