Neue stellvertretende Schulleiterin am Alex

Neue stellvertretende Schulleiterin am Alex

Zum 18. Februar 2023 tritt Frau OStRin Diana Atzpodien offiziell ihren Dienst als stellvertretende Schulleiterin am Alexandrinum an. Schulleiter OStD Stephan Feuerpfeil freut sich sehr über die Berufung: Schon viele Jahre arbeiten die beiden immer wieder erfolgreich zusammen.

Geboren in Bamberg und aufgewachsen in Bad Staffelstein, legte Frau Atzpodien am Meranier-Gymnasium in Lichtenfels 1992 ihr Abitur ab. An der Universität Bayreuth studierte sie die Fächer Wirtschafts- und Rechtslehre und Sport und legte dort 1997 erfolgreich ihr 1. Staatsexamen ab.

Ihre Referendarszeit absolvierte Frau Atzpodien an zwei Gymnasien in Würzburg und Straubing, bevor sie dann im Februar 2000 ihre erste Stelle in Markt Indersdorf antrat. Ein halbes Jahr später wechselte sie an das Theresiengymnasium in Ansbach. Ihre besondere Leidenschaft für Sport führte sie kurz darauf nach Eichstätt, wo sie neben ihrer Tätigkeit am dortigen Gabrieli-Gymnasium als akademische Rätin für Didaktik Sport an der Katholischen Universität Eichstätt tätig war.

Im Juli 2002 wurde Frau Atzpodien an das Gymnasium Alexandrinum versetzt, wobei sie ihre Lehrtätigkeit im Bereich Sport parallel dazu noch für mehrere Jahre an der Universität Bamberg fortsetzte.

An ihrer Schule war sie maßgeblich für die Weiterentwicklung des Sportunterrichts in den vergangenen sieben Jahren als Fachschaftsleiterin der Fachschaft Sport tätig. Ihrer Initiative ist die Einrichtung der sportbetonten Klasse am Alexandrinum und das daraus erwachsene Sportkonzept zu verdanken. Zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Sportvereinen hat sie in die Wege geleitet. Der Bereich der Lehrer- und Schülergesundheit liegt ihr besonders am Herzen; so war sie mit verschiedenen Aktionen an der Initiative „gute gesunde Schule 2022“ beteiligt.

Insbesondere das gemeinsame Agieren als Schulgemeinschaft und das Miteinbeziehen aller an der Schule Aktiven sind ihr ein großes Anliegen. Veranstaltungen, wie beispielsweise „Alex on stage“, welche unter ihrer Leitung standen, demonstrieren dies.

Mit der Berufung zur Stellvertreterin hat sich ihr Aufgabenbereich noch einmal deutlich erweitert. Die gesamte Schulfamilie des Alexandrinums freut sich über die Berufung ihrer Kollegin zu ihrer neuen Aufgabe!

Besuch der Klasse 5a im Naturkundemuseum

Das Thema unseres Besuches lautete „Mit jeder Faser“. Im Dezember war die Klasse 5a mit ihren Lehrerinnen, Frau Günther und Frau Matthe, im Naturkundemuseum in Coburg. Die Museumspädagogin führte uns erst durch die Ausstellung, die sehr interessant war. Danach bekamen wir einen Fragebogen mit einigen Aufgaben und Fragen zum Thema „Fasern“, die wir durch eigene Erkundungen im Museum lösen und beantworten konnten. Hier haben wir zum Beispiel gelernt, woher viele Stoffe kommen und was man aus ihnen herstellen kann.

Später durfte jeder eine kleine Zauberkugel selbst filzen. Achtung: Die noch feuchten Kugeln nicht auf die Heizung legen! Sie färben ab…

Der Tag war sehr interessant und hat allen Spaß gemacht.

(Ben Feyler und Kilian Heublein, 5a)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutsch-Französischer Tag – Die Lösungen zum Quiz!

Heute wurde am Alexandrinum der Deutsch-Französische Tag gefeiert, der jedes Jahr am 22. Januar stattfindet, denn am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag und besiegelten dadurch die deutsch-französische Freundschaft. Dieses Jahr jährt sich dieses für beide Nationen wichtige Ereignis also bereits zum 60. Mal!

Dabei gab es auch ein Quiz mit Fragen zu den vielen interessanten Plakaten, die von verschiedenen Klassen im Unterricht gestaltet worden waren. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler stellten sich der Herausforderung und wurden dafür mit einem kleinen Preis belohnt. Ob eure Antworten richtig waren, könnt ihr hier nachlesen!

Weitere Fotos unserer Feier folgen!

 

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“: Unser Lehrer-Schüler-Turnier!

Wer sich bei diesen Temperaturen nach dem Sommer sehnt, der kann sich jetzt schon mal auf unser beliebtes Lehrer-Schüler-Fußballturnier freuen, das auch im Juli 2023 wieder stattfinden wird! Zuletzt war es am 15. Juli 2022 soweit:

Das lang ersehnte Lehrer-Schüler-Fußballturnier stand an! Die Schüler-Mannschaft – bestehend aus elf Q11lern –, die sich in spielerischer Topform befand, sollte gegen ein hochkarätiges Team aus dem Lehrerzimmer antreten. Letzteres hatte im Vorfeld mit Personalengpässen und diversen Verletzungen zu kämpfen, weswegen sich die Mannschaft eine Verjüngerungskur in Form einiger Neuntklässler gönnte. Die beiden Trainer, Berk Bicer für die Schüler und Franz Hochreiner für die Lehrer, bereiteten die Teams sportlich und mental auf das große Duell vor. Nachdem sich alle Zuschauer um das Spielfeld am Anger eingefunden hatten, wurden sie mit einem Tanz der Alex-on-Stage-Mädels perfekt auf das Spiel eingestimmt. Die Masse jubelte schon jetzt!

Währenddessen standen die Spieler mit den Einlaufkindern der 5c und 5d schon bereit und warteten auf ihren Einsatz, der alsbald erfolgen sollte. Unser Moderationsteam – Elena Mentis und Katja Gründel – stellte die Kader professionell vor und diskutierte Erwartungen an das Spiel. Schiedsrichter Nick Eichhorn pfiff an und die Partie begann. Die Zuschauer feuerten ihre Lieblingsspieler tatkräftig mit Tröten und Trommeln an. Für Spielertrainer Hochreiner wurden sogar Fanplakate gebastelt („Franz venit, vidit, vicit!“, „Ein Hoch für Rainer“). Für die passenden Torhymnen sorgte das Technikteam aus Leopold und Tarik.

Und die fielen oft: Bereits zur Halbzeit stand es 2:1 für das Schülerteam. In der Halbzeit startete dann ein Elfmeterturnier für die Klassen 5-7: Nach dem k.o.-Verfahren traten gewählte Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Klassen gegeneinander an. Torwart Elias Hopf bemühte sich die scharfen Elfmeter zu halten. Letztendlich konnte sich Tim aus der 7. Klasse gegen seine Konkurentinnen und Konkurenten durchsetzen. Als Nervennahrung für dieses spannende Duell verkaufte ein SMV-Team Melonen und Eis.

Die zweite Halbzeit wurde noch einmal interessant…. Letztendlich musste sich aber die Lehrer-Mannschaft mit einem 5:7 geschlagen geben. Nach der Siegerehrung mit eigens gedruckten Medaillen gaben die allseits bekannten Fußballexperten Sperlich und Dinkel noch ihre professionelle Einschätzung ab. Und natürlich ließ sich das Moderationsteam nicht die Chance auf ein Interview mit Spielertrainer Hochreiner nehmen.

Insgesamt ein absolut gelungenes Duell! Es bleibt abzuwarten, welche Schülermannschaft sich 2023 der Herausforderung stellt…

Das P-Seminar „Mathematische Spiele“ zu Besuch in der 4b der Emil-Fischer-Grundschule

Das P-Seminar „Mathematische Spiele“ konzipierte, designte und produzierte im letzten Jahr Spiele mit mathematischem Inhalt für verschiedenste Jahrgangsstufen. Antonia und Mia entwickelten eine abgewandelte Version des bekannten Gesellschaftsspiels „Mensch ärgere dich nicht“ für Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen. Und der Prototyp des Spiels musste natürlich getestet werden! Dazu waren Noah und Antonia aus der Q12 mit der Seminarleiterin Fr. Dremel in der Emil-Fischer-Grundschule Dörfles-Esbach zu Besuch.

Nach der Begrüßung durch die Klassenlehrkraft Fr. Josten stellte Antonia die Spielidee den gespannten Viertklässlern vor: Bei „Mensch, verrechne dich nicht“ wird zwar nicht gewürfelt, aber dafür ziehen die Spielerinnen und Spieler Kärtchen, die die Anzahl an vorzurückenden Feldern vorgeben. Die Schwierigkeit dabei: Um weiterrücken zu dürfen, muss zunächst eine Karte aus dem Bereich Division, Multiplikation, Symmetrie oder eine Sachaufgabe richtig gelöst werden.

Nachdem die Kinder drei Gruppentische zusammengestellt hatten, ging es auch direkt los: Die Grundschülerinnen und -schüler rechneten gemeinsam, tüftelten in ihrem Grübelheft und hatten sichtlich Spaß bei der Sache. Am Ende der Stunde gaben die Viertklässler ein umfangreiches Feedback, sodass das P-Seminar auch noch Verbesserungsvorschläge für die Spieleidee mitnehmen konnte.

Insgesamt eine absolute Win-Win-Situation: Die Zwölftklässler konnten sehen, wie aus ihrer anfänglichen Projektidee tatsächlich ein Spiel wurde, das den Kindern Freude bereitet, und die Viertklässler hatten eine Doppelstunde Spaß beim Spielen und konnten ganz nebenbei ihre Mathefähigkeiten verbessern.

Vielen Dank an Fr. Josten und die 4b, die sich auf unser Projekt eingelassen haben und fleißig mitgespielt haben!

Eva Dremel (P-Seminar „Mathematische Spiele“)

 

Kirche kann auch anders sein – Besuch in der Q12

Eine etwas andere Religionsstunde erlebten einige Schülerinnen und Schüler der Q12 in der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien.

Annika Gaßler, Jugendbildungsreferentin in Rödental und in der Jugendbildungsstätte Neukirchen tätig, gab den jungen Erwachsenen einen Einblick in die kirchliche Jugendarbeit. Im Gespräch mit den Schülern erfuhr die engagierte Jugendleiterin von den Wünschen und Bedürfnissen der Schüler, nutzte aber auch die Gelegenheit, auf von ihr mitgestaltete Gruppen und Events für Jugendliche aufmerksam zu machen. Kirche kann eben auch ganz anders sein…

Wer mehr wissen will, kann sie gerne kontaktieren: annika.gassler@jubi-neukirchen.de

Es weihnachtet sehr! – Die Weihnachtswerkstatt in den 5. Klassen

Am Freitag vor dem dritten Advent erwartete unsere Fünftklässler eine ganz besondere Reli- bzw. Ethikstunde: Die Weihnachtswerkstatt! Die Schülerinnen und Schüler konnten klassenübergreifend verschiedene Stationen durchlaufen und dabei weihnachtliche Sterne basteln, winterlichen Geschichten lauschen, Weihnachtslieder singen oder sich an einem Quiz zu den Weihnachtstraditionen aus aller Welt probieren. Je nach Interesse wurde zwei Stunden lang unter Leitung der Reli-/Ethiklehrkräfte fleißig gefaltet, gesungen und gerätselt, und dabei konnte jeder sogar neue Traditionen, Geschichten und Lieder kennenlernen. Am Ende eine gelungene Aktion, die uns alle ein bisschen mehr auf die Weihnachtszeit eingestimmt hat!

„Elf Tage sind eine lange Zeit“ – Erfahrungsbericht DSA-Schülerakademie Papenburg

„Elf Tage sind eine lange Zeit“, dachte ich mir immer wieder, als ich im Zug Richtung Schülerakademie in Papenburg saß. Elf Tage mit neuen, fremden Menschen aus ganz Deutschland lagen vor mir. Doch meine anfängliche Sorge, dass ich dort vor allem auf klischeehafte Eigenbrötler treffen würde, löste sich nach dem Kennenlernen der ersten Teilnehmenden schnell in Luft auf. Während ich mit ihnen über Hobbys, Bundesländer und sogar meine anfänglichen Zweifel bezüglich der Akademie sprach, kamen in mir immer mehr Vorfreude und Spannung auf.

Auf der Akademie belegte jede/-r einen von sechs Kursen, wobei sich meiner mit dem Recht auf Asyl beschäftigte. Nach einer allgemeinen Jura-Einführung stellten wir Definitionen auf, klärten ethische Fragen zum Thema Asyl und führten vor allem anregende politische Diskussionen. Neben den zwei täglichen Kurseinheiten erarbeiteten wir außerhalb des Kurses außerdem Gruppenarbeiten und Vorträge, die den anderen Kursmitgliedern vorgestellt wurden, sowie abschließend eine nach den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens verfasste Dokumentation über die Themen des Kurses.

Die Tage waren zwar gefüllt mit dieser anspruchsvollen Arbeit, jedoch kompensierten meine Kursleitenden Alessandra und David die Anstrengung mit ihrer absolut ungezwungenen und menschlichen Art, durch die wir uns ab der ersten Sekunde wohlfühlten. Die beiden waren nicht nur wahnsinnig intelligent und gebildet, wodurch sie den Kurs auf ein hohes fachliches Niveau hoben, sondern auch lustig und verständnisvoll. Als Gegenpol zur vielen Anstrengung hatten wir außerdem Zeit für KüAs, die kursübergreifenden Aktivitäten. Ich habe in meiner Freizeit also gelernt, wie man Spikeball spielt, mit den anderen Bootstouren über den direkt angrenzenden See des wunderschönen Geländes der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) unternommen, den Tag mit Yoga-Sessions begonnen oder ihn am Lagerfeuer mit spannenden Gesprächen ausklingen lassen. Aber auch die diversen Aktionen wie das kollektive Ausschlafen, die – selbst ausgedachten und immer sehr unterhaltsamen – Bestrafungen bei Zuspätkommen zum Kurs oder das gemeinsame Aufwärmen im morgendlichen Plenum machten die Atmosphäre und somit die gesamte Zeit in Papenburg zu einer der schönsten, die ich miterleben durfte.

Ich kann allen, die die Möglichkeit bekommen, also nur empfehlen, an einer Schülerakademie teilzunehmen. Man nimmt nicht nur unglaublich viel für sein späteres Leben mit, sondern lernt sich selbst neu kennen, trifft wahnsinnig inspirierende Menschen mit unzähligen unterschiedlichen Fähigkeiten und schließt vor allem Freundschaften fürs Leben. Neben unserem täglichen Kontakt über die sozialen Medien plant mein Kurs beispielsweise bereits ein Wiedersehen, auf das ich mich schon sehr freue.

Emilia Schagerl, Q12

Zwei Alexandriner bei der Preisverleihung der 30. Fürther Mathematik-Olympiade

Auf Grund ihrer herausragenden Erfolge bei der 30. Fürther Mathematik-Olympiade im Schuljahr 2021/22 durften Silvia Fredenhagen (9a) und Leander Bittorf (6c) am 19. September an die Universität Bayreuth fahren. Dort nahmen sie gemeinsam mit ihren Eltern und der Koordinatorin für die Mathewettbewerbe am Alex, Fr. Dremel, an der Ehrung teil. Nach der Begrüßung durch den Wettbewerbsorganisator Prof. Dr. Dr. h.c. Peternell folgten Grußworte von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Tittlbach und dem Dekan Prof. Dr. Volker Ulm. Alle vier betonten die Rolle der Mathematik in Alltag und Wissenschaft und ermunterten die jungen Preisträger*innen, den Spaß an der Mathematik beizubehalten und dieser Leidenschaft später in einem Studium der MINT-Fächer nachzugehen.
Der Dekan der Fakultät gab den Anwesenden noch eine mathematische Aufgabe mit auf den Weg:  

Man denke sich eine natürliche Zahl und schreibe diese als Wort aus. Dann zähle man die Anzahl der Buchstaben des Wortes und schreibe wiederum diese Zahl als Wort aus usw. Welche Feststellungen kann man machen? Und gelten diese Feststellungen auch, wenn man das Problem in einer anderen Sprache untersucht?

Nach den Grußworten folgte der Festvortrag von Frau Dr. Birgit Fischer vom Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth zu „Knoten und Verschlingungen“.
Das Thema wirkte zunächst simpel: Wir kennen Knoten von verknoteten Schuhbändeln, beim Klettern usw. Tatsächlich handelt es sich aber auch um ein Teilgebiet der Topologie und findet beispielsweise Anwendung bei der Erforschung der DNA. Das Festpublikum lernte, wie Knoten mit Hilfe der Kreuzungszahl kategorisiert werden und wie zueinander äquivalente Knoten durch Reidemeister-Bewegungen ineinander überführt werden können.
Zum Schluss durften die Schülerinnen und Schüler auch selbst eine kleine Aufgabe lösen und die Kreuzungszahl zu einem gegebenen Knoten herausfinden. Dazu ist ganz schön viel dreidimensionales Vorstellungsvermögen nötig!

Im Anschluss an den Festvortrag folgte die Ehrung der Schülerinnen und Schüler. Silvia Fredenhagen erreichte einen 3. Platz und Leander Bittorf sogar einen 1. Platz! Die beiden dürfen sich über eine Urkunde und einen Büchergutschein freuen. Im Anschluss an den offiziellen Teil war bei einem kleinen Empfang noch Zeit für den Austausch mit anderen Preisträger*innen.

Alex-Activity auf dem Pausenhof der Grundschule Rödental-Einberg

Lange haben die Einberger Grundschulkinder auf diesen besonderen Tag hin gefiebert – am 22. Juli 2022 war es dann endlich soweit und der neu gestaltete sportliche Außenbereich, der in Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Grundschule Rödental-Einberg, dem P-Seminar des Gymnasiums Alexandrinum Coburg unter der Leitung von Sportlehrerin Diana Atzpodien, dem Bauhof der Stadt Rödental und dem Elternbeirat sowie dem Förderverein der Grundschule Rödental-Einberg entstand, wurde feierlich eröffnet.

Die Freude war besonders riesig, als die Kinder endlich auf die zahlreichen neuen Geräte und die beiden Parcours durften. Nach dem offiziellen Teil und dem Begrüßungslied der Einberger Kinder ging es endlich los!

Die Alex-Schülerinnen und Schüler hatten sich etwas Besonderes überlegt und für jede Station einen Workshop organisiert, welchen die einzelnen Klassen durchlaufen durften. So tobten sich die Grundschüler als kleine Mini-Incredibles auf dem neuen Klettergerüst aus, erprobten sich an der Kletterwand und erfreuten sich an dem von Sportlehrerin Diana Atzpodien und dem Bauhof der Stadt Rödental gestaltetem Fußballgolf und dem Fitnesspfad.

Dazwischen hatten die Kinder noch die Möglichkeit beim Yoga und der gesunden Pause, unterstützt von der Bäckerei Schoder aus Seßlach, etwas Kraft zu tanken. Der Höhepunkt war der während der Workshops erlernte FlashMob, welchen die Kinder nach dem gelungenen Vormittag ihren Lehrerinnen und Lehrer und der stolzen Schulleiterin Claudia Rauch vorführten.

Zum Abschluss wurden die Klassen für ihre Leistungen an den Stationen vom P-Seminar mit einer Preisbox prämiert. Die Freude der Kinder war riesig – vor allem darüber, dass sie jetzt an jedem Schultag diese tollen sportlichen Aktivitäten ausüben dürfen.

„Projekt Energiewende in Deutschland – wo stehen wir, wo müssen wir hin, wie schaffen wir das?“

Beim ersten Seminar „Die Welt verstehen – aktuelle internationale Politik“ auf Kloster Banz, vom 24. bis 26. April 2022 wurde uns zunächst aufgezeigt, wie internationale Konflikte tiefgründig verstanden werden können. Nach einer allgemeinen theoretischen Erklärung brachte der Politologe Dr. Said AlDailami uns das Thema durch intensives Befassen mit dem Ukraine-Konflikt näher. Hierbei hatten wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit selbst zu recherchieren und unsere Ergebnisse dann der Gruppe vorzustellen, somit konnten wir noch mehr Erkenntnisse gewinnen. Michael Möhnle, der ehemalige Pressesprecher des EU-Parlaments hielt dann einen lehrreichen Vortrag über den Einsatz der sozialen Medien in Diktaturen und Demokratien, wobei er vor allem auf die Beispiele USA und Russland einging. Seine zweite Präsentation handelte vom Green Deal der EU. Er zeigte zunächst auf, welche Folgen der Klimawandel mit sich bringt und erklärte, wie vor allem Europa jetzt handeln muss. Er ging auf die CO2-Emissionen ein und stellte uns Smart Cities als möglichen Lösungsansatz vor. Möhnle erklärte, dass man sich stärker mit dem Thema befassen und sich um eine Energiewende bemühen müsse.

Das zweite Seminar „Projekt Energiewende in Deutschland – wo stehen wir, wo müssen wir hin, wie schaffen wir das?“ fand vom 26. bis 28. Juni 2022 auf Kloster Banz statt. Der Referent, Prof. Dr. Ing. Josef Neiß gab uns zunächst grundlegende Informationen, wobei er erläuterte, welche und wieviel Energie in Deutschland verbraucht wird sowie welche Maßnahmen für eine erfolgreiche Bewältigung der Energiewende nötig sind. Diese Informationen waren bei einer Exkursion nach Haßfurt hilfreich für das Verständnis. Die Exkursion war eine gute Möglichkeit, die zuvor in der Theorie dargelegten Informationen in Umsetzung zu sehen. Hierbei erfuhren wir von Dipl. Ing. Norbert Zösch, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Haßfurt, wie die Stadt die Energiewende schaffte und es gelang unabhängig Strom zu erzeugen. Der Ausflug gab uns die einmalige Chance ein Windrad von innen und eine Power to gas-Anlage zu besichtigen. Diese Erfahrung zusammen mit den Gesprächen mit Dipl. Ing. Norbert Zösch waren hilfreich, um sich vorstellen zu können was hinter dem Projekt Energiewende steckt, und um sich klarzumachen, dass das Ziel nicht unrealistisch ist. Die Exkursion war zudem gut, um noch einmal mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Gespräch zu kommen. Es gab hierbei viele Diskussionen über Deutschlands aktuelle Energieversorgung.

Die Stimmung war während beider Seminare sehr ausgelassen und wir konnten uns auch außerhalb der Vorträge mit Referenten sowie anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterhalten und Themen vertiefen. Auch wenn es gerade einmal keinen Vortrag gab, konnten wir viel mit den anderen unternehmen und beispielsweise abends kegeln oder schwimmen gehen.

In seinem letzten Vortrag bezog sich auch Prof. Dr. Ing. Josef Neiß auf den Ukraine-Krieg und eröffnete unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Diskussion, inwiefern der Konflikt sowohl die Klimakrise, aber auch Deutschlands Energiewende beeinflusst. Dabei wurden viele verschiedene Aspekte und Sichtweisen aufgebracht und jeder hatte die Chance seine Meinung zu äußern, es wurden unter anderem Themen wie Atomkraft und die Speicherung von Energie diskutiert. Allgemein lässt sich sagen, dass die Seminare wichtige Themen auf eine lehrreiche Weise vermittelt haben.

Marie Metz

Ann-Marie Beck (damals Q11, jetzt Q12)

SMV- und Klassensprecherwandertag

Wie üblich wurden auch in diesem Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SMV und die Klassensprecherinnen und Klassensprecher des Alex mit einem zusätzlichen Wandertag für ihre Arbeit belohnt. Nach der Wahl der Verbindungslehrerinnen und -lehrer ging es direkt sportlich los: Im zügigen Tempo lief die Gruppe den Berg zur Veste hinauf. Dort wartete dann endlich die erste Pause. Frisch gestärkt stand danach der Weg bergab in den Hofgarten an.
Am Spielplatz blieb dann Zeit zur freien Verfügung: Während sich die Unterstufe beim Fangen über das Klettergerüst jagte, erlernten die Siebtklässler neue Tänze. In den höheren Jahrgangsstufen war der Basketballplatz beliebt.

Insgesamt ein entspannter und erfolgreicher Wandertag!

Moscheebesuch der Ethik- und Religionsschülerinnen und -schüler der 7. Klasse

Die Siebtklässler beschäftigten sich dieses Jahr im Reli- bzw. Ethikunterricht ausführlich mit dem Islam. Um einen noch besseren Einblick in diese Religion zu bekommen, erwartete die Schülerinnen und Schüler des katholischen Religions- und des Ethikunterrichts noch ein besonderes Highlight in ihrer vorletzten Doppelstunde: Gemeinsam mit Hr. Buchner und Fr. Dremel besuchten die Jugendlichen die arabische Moschee in der Ketschendorfer Straße. Dort angekommen, sollten erst einmal alle Schülerinnen und Schüler ihre Schuhe ausziehen, bevor sie den Gebetsraum betraten und sich auf dem Teppich niederließen.

Der Imam, Hr. Soresina, begrüßte die Klassen und stellte sich vor: Er leitet die als Verein organisierte Moschee ehrenamtlich und kümmert sich dort um das Gemeindeleben. Die Moschee steht ihren Mitgliedern zu den fünf Gebeten am Tag offen. Größere Feiertage werden gemeinsam dort begangen. Da der Verein immer mehr Mitglieder hat, soll bald eine neue, größere Moschee eröffnet werden. Bis dahin wird das Freitagsgebet noch in zwei Schichten gebetet.

Am Ende der Doppelstunde waren die Schülerinnen und Schüler um eine Erfahrung reicher und konnten einige ihrer Fragen zum Islam von einem echten Experten beantworten lassen.

Unsere zwölf besten Abiturienten

Alle 37 Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs am Gymnasium Alexandrinum haben ihre Prüfung erfolgreich abgelegt.

Ein sehr erfreuliches Ergebnis mit einer Eins vor dem Komma konnten zwölf Abiturientinnen und Abiturienten erreichen.  Ein Schüler schaffte sogar die Traumnote 1,0. Wir gratulieren besonders folgenden Alexandrinerinnen und Alexandrinern:

Theresa Böhl, Jule Elsner, Sophia Friedrichs, Miklós Kalocsai, Joshua Kaul, Jule Kuttner, Emilia Leffer, Alicia Schleifer, Marlene Schmidt, Johannes Strobel, Sarah Weiß, Marcel Wieczorek

Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen ihnen alles Gute für den neu beginnenden Lebensabschnitt!

 

Auf Weltraummission – Abigottesdienst des Alex

Am Vorabend der Verabschiedung unseres diesjährigen Abiturjahrgangs fand – ganz gemäß unserer Tradition am Alex – wieder der Abigottesdienst in der Kapelle der Ehrenburg statt. Abiturient*innen, Eltern und Lehrkräfte kamen zusammen, um einen Moment innezuhalten und über Gottes Begleitung bis zum Abitur nachzudenken sowie einen Blick voraus zu wagen.

Der Weg zum Abitur wurde im Gottesdienst mit einer Weltraummission verglichen, bei der die Astronauten (unsere Abiturient*innen) ein mindestens zwölfjähriges anstrengendes Training hinter sich haben. Auf dieser Mission wurden sie z.B. von Trainern, Ingenieuren, Technikern und Wissenschaftlern (also Eltern, Freunden und Lehrkräften) sowie der Flugleitung (Schulleitung und Oberstufenkoordinatorin) begleitet, unterstützt und auf den Raketenstart (die Abiturprüfung) vorbereitet. Nach dem aufregenden und zugleich geglückten Start folgt nun für alle Astronauten endlich die lang herbeigesehnte Phase in der Schwerelosigkeit, die von verschiedensten Gefühlen geprägt ist. Da ist zum einen Wehmut, da es etwa heißt, Abschied von vertrauten Menschen zu nehmen. Gleichzeitig empfinden viele Schülerinnen und Schüler aber auch Dankbarkeit und Freude über die gemeinsame Trainings- und Flugzeit und den Erfolg der Mission.

Den Abiturient*innen wurde anschließend in der Predigt zugesprochen, dass auf ihrer weiteren Reise Gott immer vor ihnen hergehen wird und für ihr Leben Hilfe sowie Beistand verspricht (vgl. 5. Mose 31,8). Konkret bedeutet dies, dass Gott bei neuen Wegen mitgeht, bei Begegnungen mit neuen Menschen dabei ist sowie den jungen Menschen Kraft für neue Herausforderungen gibt. Am Ende des Gottesdienstes wurden deshalb alle Abiturient*innen persönlich gesegnet und erhielten zur Erinnerung an ihren Abigottesdienst eine Karte mit diesem Zuspruch Gottes.

Musikalisch ausgestaltet wurde der Gottesdienst von Herrn Kleiner und der Schulband.

 

Die SMV-Mottowoche: Von Ballkleid bis „Bad Taste“!

Am Montag vor den Osterferien zeigte sich die Schulgemeinschaft von ihrer besten Seite:

In schicken Kleidern und Anzügen startete die Mottowoche „Overdressed“. Am Dienstag dagegen durfte der Schlafanzug angelassen werden! Sogar der Kuschelteddy wurde für „Out of bed“ mitgebracht! Der Mittwoch stand unter dem Motto „Altmodisch“: Unter anderem Omas Küchenschürze und Opas Pullunder wurden in die Schule ausgeführt.

Am Donnerstag hieß es dann „Anything but a Backpack“: Als Schultasche fungierten Einkaufswägen, Bierkisten, Koffer, Kochtöpfe und so weiter – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Am Freitag folgte dann der krönende Abschluss: In der großen Pause wurden die besten „Bad Taste“-Outfits auf dem Laufsteg in der Aula präsentiert und der Gewinner von unserer hochkarätigen Lehrer-Jury gewählt.

Apropos: Auch einige Lehrkräfte zeigten sich von ihrer „schönsten“ Seite…

Die SMV bedankt sich bei allen mutigen und kreativen Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, die diese Woche nicht nur bunt, sondern auch echt spaßig gemacht haben!

Unser Schulfest

Dieses Jahr können wir das Schuljahr endlich wieder mit unserem traditionellen Schulfest ausklingen lassen!

Es findet am 28. Juli 2022 von 17.00 bis 20.00 Uhr statt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher unseres Schulfests mit vielen Aktionen und Events:

Neben dem Kuchenbuffet im Café bieten wir zum ersten Mal ein multikulturelles FingerfoodBuffet als Alternative zu Steaks oder Bratwürsten.
Die Einnahmen kommen wie immer der Schule und unseren Schülern zugute und werden für Projekte, Aktionen und Soziales verwendet.

Wir bitten im Sinne der Nachhaltigkeit alle Besucher, eigene Teller und eigenes Besteck zum Schulfest mitzubringen.

Wir danken allen schon jetzt für jegliche Art der Unterstützung!

Für alle Eltern und Schülerinnen und Schüler, die uns durch ihre tatkräftige Mithilfe unterstützen, ist der Dienstplan mit Einsatzorten/-zeiten auf der Seite des Elternbeirats verlinkt.

Wir freuen uns auf eine bunte und fröhliche Feier und laden alle Mitglieder der Schulfamilie ganz herzlich ein!

Waffelverkauf für ukrainische Gastschüler

Um unsere ukrainischen Gastschülerinnen und -schüler zu unterstützen organisierte die SMV einen Waffelverkauf. Dank der vielen fleißigen Helfer, die vor den Waffeleisen und hinter den Verkaufsständen tätig waren, gelang es, fast zweihundert Waffeln zu verkaufen und somit rund 100 Euro einzunehmen. Das Geld soll für einen gemeinsamen Ausflug genutzt werden!

 

Premiere der Unterstufentheatergruppe: „Aschenputtel“

Ein Prinz auf der Suche nach der großen Liebe; zwei Täubchen, die jeden Betrug durchschauen; ein König, der auch mal wieder jung sein will und eine Königin, die alle Hände voll zu tun hat, um die Dinge in die richtige Bahn zu lenken; eine nicht immer brave Dienerin; ein Mädchen, das seinen Traum wahr werden lässt; zwei Schwestern, die dann doch nicht die Schönsten sind; eine Stiefmutter voller Tücke und ein Vater, der auch mal zuschlagen kann…

Fertig ist das Rezept für unser Märchenstück „Aschenputtel“, das am 3. Mai in unserer Aula Premiere hatte. Mit Charme, witzigen Ideen und enormem Körpereinsatz präsentierte unsere Unterstufentheatergruppe unter Leitung von Frau Dorn das bekannte Märchen zunächst in einer Abendvorstellung und am Folgetag in zwei Vormittagsvorstellungen für die 5. und 6. Klassen. Unterstützung erhielt die Truppe von Schülern der Q11 und 6b, die sich um Licht und Beamer kümmerten, sowie von Frau Mey, die dafür sorgte, dass die Aufführungen auch musikalisch märchenhaft wurden. Uns allen hat es Spaß gemacht und gezeigt: Halt fest an deinen Träumen, du weißt nie, ob sie nicht doch wahr werden!

„Conteuse“ Catherine Bouin sorgt für Französischunterricht der anderen Art

Nach zweijähriger Corona-Pause war die französische Erzählerin Catherine Bouin wieder zu Gast am Alexandrinum. Die in der Nähe von Nizza lebende „conteuse“ bescherte den Schülerinnen und Schülern spannende und unterhaltsame Stunden in der Fremdsprache. Es gelang ihr, mit ihrer Stimme und wenigen, jedoch ausdrucksstarken Gesten, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Von den „Anfängern“ der Jahrgangsstufe 6 bis zu den Fortgeschrittenen der 10. Klassen lauschten die „élèves“ den Märchen, Fabeln und Parabeln aus aller Welt. Mme Bouin verstand es, die Geschichten so an das jeweilige Sprachniveau der Lernenden anzupassen, dass die Schülerinnen und Schüler sie leicht verstehen konnten – auch ohne jedes einzelne Wort zu kennen. Zudem regte die Erzählerin ihr Publikum mit spannenden Rätseln zum Mitdenken und Mitreden an. Das Fazit der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer: „Dieser Französischunterricht hat echt Spaß gemacht!“

Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Experimente antworten“

Fünf Schülerinnen und Schüler aus den 6. Klassen des Alexandrinums haben ihre Lösungen zur ersten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ für das Schuljahr 2021/22 eingereicht. Die vor kurzem eingetroffenen Urkunden bescheinigen allen eine erfolgreiche oder sogar sehr erfolgreiche Teilnahme. Herzlichen Glückwunsch!!!

Bei diesem Wettbewerb stellen „Moni Mol“ und „Leo Licht“, die beiden Naturwissenschaftler und Identifikationsfiguren des Wettbewerbs, dreimal pro Schuljahr eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen, die mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigt werden kann.

In dieser Runde sollten u.a. mit Hilfe von Schwarzlicht Kastanienzweige, Puddingpulver und „geheime“ Symbole auf Geldscheinen zum Leuchten gebracht, Textmarker und Knicklichter genauer untersucht und eine Schwarzlicht-aktive Lavalampe konstruiert werden.

Derzeit arbeiten bereits alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vollem Einsatz an den Experimenten für die zweite Runde – wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg!

Notre Journée Franco-Allemande 2022!

Nach einjähriger Corona-Pause konnten wir am 21. Januar 2022 endlich wieder den Deutsch-Französischen Tag feiern, wenngleich auch mit Einschränkungen. Unser traditioneller Pausenverkauf mit französischen Leckereien des Oberstufenkurses Französisch konnte dieses Jahr leider nicht stattfinden, doch das tat der Stimmung in der besonderen Pause „à la française“ keinen Abbruch!

Es gab eine Ausstellung mit von Schülern erstellten Plakaten zu berühmten französischen Forscherinnen und Forscher und Erfindern, die von zahlreichen interessierten Mädchen und Jungen betrachtet wurden. Eine Schülerin kommentierte das Plakat zu den Brüdern Montgolfier voller Begeisterung: „Haben das Schüler erstellt? Das sieht toll aus! Wann dürfen wir so etwas im Unterricht machen?“
Auch französische Produkte, die uns im Alltag begegnen, waren Teil der Präsentation, und manch einer und eine war überrascht darüber, wie oft uns die Kultur unseres Nachbarlandes beim Frühstück oder beim Einkauf im Supermarkt über den Weg läuft…

Es gab außerdem Informationsmaterial zum Fach Französisch am Alexandrinum und zum DELF-Diplom, das besonders die Besucherinnen und Besucher der Unterstufe mit großem Interesse entgegennahmen. Alle bastelbegeisterten Schülerinnen und Schüler durften sich Bastelmaterial mitnehmen, um sich zuhause selbst einen kleinen Eiffelturm zu bauen.
Natürlich stand auch unsere Fremdsprachenassistentin Malouise aus Südfrankreich den großen und kleinen Besucherinnen und Besucher für Fragen und Gespräche zur Verfügung – und alles wurde von französischer Musik untermalt.

Ihr wisst nicht, warum der Deutsch-Französische Tag gefeiert wird? Allez hop, dann informiert euch hier! À la prochaine!

Bewegung im OGS-Alltag

Den ganzen Tag in der Schule sitzen und dann noch Hausaufgaben machen… Damit die Bewegung bei uns nicht zu kurz kommt, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstag die Schulturnhalle nutzen. In dieser bereiten unsere extra ausgebildeten Sportmentoren jede Woche spannende und interessante Aktionen vor – vom klassischen Völkerball über Staffelspiele bis hin zu Parcours und vielseitigen Möglichkeiten, neue Sportarten und Bewegungen kennenzulernen. Begleitet werden unsere Schülerinnen und Schüler zusätzlich von einer Jugendreferentin aus der OGS, die auch gerne mal bei Spielen mitmacht. Die Hausaufgaben sind donnerstags immer besonders schnell und ordentlich erledigt, da alle bis 14.45 Uhr fertig sein wollen, um mit in die Turnhalle zu gehen. An diesen Tagen ist es in unserem OGS-Raum immer gespenstisch ruhig, da sich alle auf unsere Mentoren und die Bewegung freuen!

Auch während der Hausaufgaben- und Lernzeit versuchen wir Bewegungseinheiten zu integrieren. Dadurch sollen kurze Erholungsphasen ermöglicht und die Motivation weiterzumachen gesteigert werden. Wir versuchen dabei individuell auf die Bedürfnisse aller OGS-Schülerinnen und Schüler Rücksicht zu nehmen und achten stets darauf, dass in unserem Hausaufgabenklassenzimmer eine angenehme Lernatmosphäre herrscht.

Fünftklässer im Weihnachtsmärchen des Landestheaters: endlich!

„Der kleine Lord“ – das Weihnachtsstück des Landestheaters – durfte heuer vor Publikum gespielt werden und die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Alexandrinums gelangten als einzige Besucher ins Landestheater Coburg – die Coronabestimmungen sorgten dafür.

Gut gelaunt verfolgten die Kinder die Darbietung der Schauspieler um das Schicksal des kleinen Jungen, der plötzlich aus seinem Alltag auf den Straßen New Yorks gerissen wird und sich in der Rolle des gräflichen Erben eines englischen Landsitzes wiederfindet.

Die Schülerinnen und Schüler genossen sichtlich das Privileg, mit ihren Tutoren zusammen das Klassenzimmer gegen den Zuschauerraum des Theaters tauschen zu dürfen und, Maske hin oder her, gemeinsam die Vorstellung genießen zu können.

Gisela Fuchs

 

 

Ötzi – der Mann aus dem Eis

Ur- und Frühgeschichte zum Greifen nahe: Passend zum Thema „Steinzeit“ im Geschichtsunterricht der 6. Jahrgangstufe zeigte das Naturkundemuseum Coburg Leihgaben aus Bozen – die Entdeckung der Gletschermumie hatte sich gejährt. Und so zog die Klasse 6d in kleinen Gruppen los, um herauszufinden, was man inzwischen über den unbekannten Toten im auftauenden Gletscher weiß und was das hiesige Museum an Funden aus der Steinzeit im eigenen Bestand hat: Neben einer Nachstellung aus dem Leben des Neanderthalers gibt es dort nämlich eine ganze Reihe von Stücken aus der näheren Umgebung.

Gisela Fuchs

Weihnachtskarten 2021

Nach dem Erfolg der Weihnachtskartenaktion für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen im letzten Jahr beschloss die Fachschaft Religion auch in diesem Jahr zusammen mit den Schülerinnen und Schüler Weihnachtskarten zu gestalten. Alle waren sich einig, dass man diesmal ganz besonders an das Personal des Klinikums Coburg denken sollte, das nun seit mehr als 1,5 Jahren Außergewöhnliches für unser aller Gesundheit und Sicherheit leistet und dem wir damit unseren Dank zum Ausdruck bringen möchten. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ca. 270 Karten mit großer Hingabe, die an die Klinikseelsorgerin, Frau Thorwart, übergeben wurden. Diese übernimmt die Verteilung der Karten an das Personal, wofür wir ihr herzlich danken! Da die gestalteten Karten leider nicht für die gesamte Belegschaft reichen, wurde aus einer Auswahl eine Collage gestaltet, die von Frau Thorwart in den Stationen des Klinikums aufgehängt werden wird, so dass der Gruß trotzdem alle erreichen wird.

„Schön, dass du da bist“: Ein herzliches Willkommen am ersten Schultag vom Elternbeirat

In schöner Tradition konnte der Elternbeirat am ersten Schultag, dem 14. September 2021, endlich wieder persönlich die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am „Alex“ willkommen heißen und ihren Eltern Kaffee und Kekse anbieten.
Schon am Vortag wurde in Zusammenarbeit mit dem Hausmeister Herrn Voigt alles bereitgestellt und vorbereitet, so dass bereits vor der offiziellen Begrüßung am Dienstagmorgen eine Tasse Kaffee zum Aufwachen oder zum Beruhigen, je nach Gemütslage, getrunken werden konnte. Pünktlich 8.30 Uhr begrüßte dann Herr Feuerpfeil die neuen Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern in der Aula.

Für den Schulstart hatte sich der Elternbeirat bei einem Treffen vor den Sommerferien etwas Neues ausgedacht. Mit einem Willkommens-Kärtchen „Schön, dass du da bist“ und einem Glücks-Cent wollten wir die neuen Fünftklässler:innen begrüßen. Silke Schimann, die stellvertretende Elternbeirats-Vorsitzende, vervollkommnete die Idee sogar noch durch ihre selbstgebackenen und -verpackten Herzen. Bevor die Kinder in ihre neuen Klassen gingen, durften sie sich jeweils ein Willkommenspräsent abholen.

Die Eltern konnten sich anschließend ganz entspannt eine Tasse Kaffee im Außenbereich der Schule gönnen. So kam man untereinander und miteinander ins Gespräch und konnte erste Kontakte knüpfen oder alte Bekanntschaften auffrischen.
Für uns als Elternbeirat bot sich dadurch endlich wieder einmal die Gelegenheit in Erscheinung zu treten und für die Schulfamilie einen Beitrag zu leisten.

Text: K. Ziegler/A. Fröhlich, Fotos: S. Schimann/A. Fröhlich

Abiturgottesdienst 2021

Nachdem es aufgrund der Coronapandemie lange Zeit unklar war, ob in diesem Jahr überhaupt ein Abiturgottesdienst stattfinden kann, verbesserte sich glücklicherweise das Infektionsgeschehen. So konnten die Abiturientinnen und Abiturienten zusammen mit Familienangehörigen und Lehrkräften am 15. Juli 2021 in St. Marien ihren Abschlussgottesdienst feiern. Normalerweise wird dieser Gottesdienst von den Religionslehrkräften gemeinsam mit interessierten Schülern und Schülerinnen vorbereitet. Aufgrund der Einschränkungen war dies zunächst nicht möglich, so dass die Lehrkräfte Heike Dorn, Kerstin Narr und Bernd Rosenthal, die Religion in der Q 12 unterrichtet hatten, diese Aufgabe diesmal allein übernahmen. Unterstützt wurden sie dabei von Martin Kleiner, der die Gemeindelieder am Klavier begleitete. Zwar mussten diese mit Maske gesungen werden, doch beteiligten sich alle trotzdem kräftig dabei. Thematischer Ausgangspunkt des Gottesdienstes war das Windrad. Dieses benötigt Wind, dessen Erzeugung jedoch nicht in der Macht des Einzelnen liegt. Auch kann er sehr unterschiedlich daherkommen: stark, schwach, angenehm oder bedrohlich. Für die Absolventen weht nun ein „neuer“ Wind, da sie ihren bisherigen Lebensabschnitt beendet haben. Diesen neuen Wind können sie nutzen, um daraus Energie für ihren Lebensweg zu gewinnen. Allerdings haben die Menschen dabei, ebenso wie das Windrad, nicht alles selber in ihrer Hand. Sie benötigen Hilfe durch Familie, Freunde und, wie es der christliche Glaube vermittelt, durch Gott, der die Menschen nicht vergisst.

Verbunden mit einem Segen überreichten die Lehrkräfte den Abiturientinnen und Abiturienten kleine Windräder, die symbolisch den Wunsch, dass auf alle im künftigen Leben keine zu heftigen Stürme zukommen werden und sie zudem stets auf ihrem Lebensweg von Gott begleitet werden, verdeutlichen sollen.

Virtuos und musikalisch auf höchstem Niveau wurde der Gottesdienst von You Wei Liu, Klasse 10 b, umrahmt, die drei Kompositionen von Franz Liszt auf dem Klavier darbot.

Die Welt ist bunt – und das ist auch gut so!

Im Rahmen des Lehrplanthemas „Vielfalt der Kulturen und Lebenswelten – Solidarität im Namen Gottes“ widmeten sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe einem eigenen kreativen Projekt: Im Laufe von mehreren Unterrichtsstunden (vor Ort in der Schule sowie zuhause während des Homeschoolings) entstand nach und nach eine anschauliche Ausstellung.

Im Zentrum standen in der ersten Arbeitsphase die Länder Peru, Indien, Afghanistan und Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler recherchierten fleißig, brachten eigenes Material mit und sammelten schließlich auch mithilfe unseres Relibuchs viele spannende Informationen zu den einzelnen Ländern und den Lebensumständen der dort lebenden Kinder auf großen bunten Plakaten. Interessiert hörten alle zu, als stolz ihre Plakate präsentiert wurden und wir die Ergebnisse diskutierten.

In diesem Zusammenhang befassten sich die Schülerinnen und Schüler dann genauer mit der weltweiten Benachteiligung von Kindern. Wir fragten uns, was arm sein überhaupt bedeutet und stellten fest, dass dies je nach Land etwas völlig anderes heißt. In Deutschland ist etwa jedes fünfte Kind armutsgefährdet (Quelle: Bertelsmann Stiftung). In diesem Zusammenhang machten sich die Heranwachsenden bewusst, dass es vielen anderen Kindern bei Weitem nicht so gut geht wie uns. Besonders das Thema „Kinder als Soldaten“ ließ alle aufhorchen. Die Aktion „Rote Hand“, die von vielen Hilfswerken wie missio und UNICEF unterstützt wird, wendet sich gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Die rote Hand setzt dabei ein Zeichen, die „Stopp“ ruft und sich ganz klar gegen Kinder in der Armee ausspricht.

Zum Abschluss des Projektes sollte es konkret werden: Was können wir selbst tun, um die Welt ein klein wenig besser zu machen? Hierzu waren die Ideen vielfältig: bewusst(er) im Supermarkt einkaufen (z.B. Fairtrade-Lebensmittel), sich ein nachhaltig produziertes Smartphone (z.B. von Fairphone oder Shiftphone) zulegen, Obdachlose unterstützen, ordentlich Müll trennen oder am besten erst gar nicht so viel Müll produzieren (um hier nur einige Beispiele zu nennen). Nachdem klar wurde, was der große Begriff Solidarität in der Praxis meint, waren sich alle einig, dass es wichtig ist, mutig und verantwortungsvoll mit gutem Beispiel voranzugehen – vor allem hier und heute.

 

Reli mal anders: Ein eindrucksvoller Einblick in die Hospizarbeit

Im Rahmen des Lehrplanthemas „Leben an der Grenze“ unseres katholischen Religionsunterrichtes lud Frau Beez zum Abschluss des Themas Frau Brüning-Wolter vom Hospizverein Coburg ein.

Am Dienstagnachmittag, dem 29. Juni 2021, trafen wir – die Reliklasse der Zehnten – uns im Raum der Stille. Ein Klassenraum, extra so eingerichtet, dass ein angenehmes Ambiente herrscht. Und dennoch ist die Stimmung leicht bedrückt. Denn es geht um kein anderes Thema als den Tod. Passend dazu erwartete uns im Zimmer Frau Brüning-Wolter aus dem Coburger Hospizverein. Sie stellt sich als hauptamtliche Mitarbeiterin vor. Um genauer zu sein ist sie die Koordinatorin des Vereins. Wie es wohl kaum anders zu erwarten war, bemerkt sie unsere anfängliche Zurückhaltung sofort und sagt zu uns: Über den Tod solle man sprechen. Es gebe nicht Vieles auf der Welt, das sicher wäre, aber der Tod ereile uns schließlich alle. „Aber wir sind doch noch so jung“, würden manche sagen, „da muss man sich keine Gedanken über den Tod machen!“ Aber falsch gedacht, denn auch wenn es nicht so erscheinen mag, die meisten Menschen sammeln ihre ersten Erfahrungen mit dem Tod bereits im Teenageralter. Und noch etwas stellt Frau Brüning-Wolter direkt am Anfang sicher: bei ihnen im Hospiz heißt es nicht „Sterbebegleitung“, sondern „Lebensbegleitung“ – immerhin geht es um die letzten Tage des Lebens. Dann beginnt sie selbstsicher und dennoch einfühlsam von ihrer Arbeit zu berichten: Zunächst geht es um den organisatorischen Teil des Ganzen, dann geht sie langsam über zum emotionaleren Teil.

Die meisten Menschen, die das Hospiz aufsuchen, sind an Krebs erkrankt. Das Durchschnittsalter liegt bei über fünfzig Jahren, auch wenn die Tendenz mittlerweile in jüngere Bereiche geht, und immer mehr Menschen das Angebot wahrnehmen. Was die zu Begleitenden dort dann bekommen, ist laut Frau Brüning-Wolter kein Hexenwerk, sondern wie sie es selbst sagt: „nur Nachbarschaftsdienst“. Etwas, das laut ihr eigentlich jeder kann. Der Zweck der Organisation ist es, die letzten Tage des zu Begleitenden so schön wie nur möglich zu gestalten: ob das nun ein Vorleseabend oder eine Fahrt an die Ostsee ist. Aber nicht nur die Lebensbegleitung spielt im Hospizverein eine Rolle, sondern auch die Trauerbegleitung ist ein zentraler Bestandteil. Es ist oft sehr schwer für die Mitmenschen, mit ihrer Trauer umzugehen, nachdem sie eine geliebte Person verloren haben. Frau Brüning-Wolter gesteht uns, dass das für sie häufig noch anstrengender ist als die Lebensbegleitung. Ob sie nun den Kindern der Sterbenden erklären muss, wie es um ihre Familienmitglieder steht, oder darum, im Nachhinein die Betroffen wieder in den Alltag finden zu lassen.

Vermutlich klingt das für die meisten nicht gerade nach einem Beruf, der besonders leicht ist. Und auch Frau Brüning-Wolter verrät uns, dass es manchmal sehr hart und herausfordernd ist. Nach jedem Sterbefall finden daher auch Gespräche mit den Hospizmitarbeitern statt, um zu sehen, wie stark sie das Erlebte selbst belastet. Auf unsere Frage, wie sie es schafft, da einen passenden Ausgleich im Leben zu finden, meint sie, dass es natürlich auch gute Seiten gebe, und die Menschen ihr viel Dankbarkeit zurückgeben. Außerdem konnte sie so viele schöne Momente miterleben. Aber als Ausgleich in der Freizeit, fügt sie hinzu, dient ihr das Töpfern.

Für mich persönlich war das eine sehr aufschlussreiche Stunde, die viel positiver war als zuvor erwartet. Letzten Endes gebe ich Frau Brüning-Wolter recht, dass über dieses Thema mehr gesprochen werden muss. Denn der eigene Tod ist am Ende nicht so schlimm wie die Trauer der Hinterbliebenen – zu denen auch wir dazugehören können. Und mit dieser Trauer umzugehen…das muss man lernen. Und leider geschieht das nicht dadurch, indem man den Tod aus den eigenen Gedanken verbannt und kein Wort darüber sagt.

Jakub Ročin (10b)

Erkundung des jüdischen Friedhofs

Am Freitag, den 25. Juni 2021, haben wir, die katholische Religionsgruppe der 9. Jahrgangsstufe, im Rahmen unseres Themas Das Judentum, einen kleinen Ausflug zum jüdischen Friedhof hier in Coburg gemacht.

Der jüdische Bereich befindet sich im hintersten Teil des bekannten Friedhofes. Bei der Ankunft sind uns sofort der Zaun mit einem Tor, der nochmal den jüdischen vom restlichen Teil des Friedhofs trennen soll, und ein großes Schild aufgefallen, auf welchem klar gemacht wird, dass dieser Bereich besonders vor Beschädigungen und Beschimpfungen geschützt wird. Ein Gedenkstein mit der Aufschrift Opfer des Faschismus 1941-45 steht direkt hinter dem Eingang. Darauf sind Namen vieler der getöteten Juden in diesem Zeitraum eingemeißelt. Das Besondere an diesem Stein ist der bunte Blumenschmuck, weil dies eigentlich kein Brauch auf jüdischen Friedhöfen ist. Daneben sieht man ein sehr großes Grab von Soldaten, welche im 1. Weltkrieg gefallen sind.

Ein besonderes Merkmal jüdischer Grabsteine sind die darauf liegenden Steinchen, welche von Angehörigen oder Freunden hingelegt wurden. Zudem ist uns aufgefallen, dass so gut wie alle Gräber verwittert und heruntergekommen sind. Grund dafür ist die jüdische Tradition, den Grabstein in seiner Ursprungsform zu lassen, egal wie sehr sich der Zustand verschlechtert. Den Wohlstand der jeweiligen Familien kann man am Material, der Größe und der Verarbeitung des Grabsteines erkennen. Die Gräber stehen sehr eng aneinander und zeigen nach Osten, Richtung Jerusalem. Wir haben gemerkt, dass Besuche am Grab deshalb sehr schwierig sind. Die Aufschriften sind meist auf Hebräisch mit deutscher Übersetzung verfasst. In der Regel liest man überall auf Hebräisch Hier liegt. Im Großen und Ganzen sind zumindest die Grabaufschriften den uns bekannten vergleichbar.

Zu erwähnen sind außerdem die folgenden Symbole:

  • Der Davidstern (repräsentiert die Religion)
  • Hände (zeigen Zugehörigkeit zum Stamm der Ahroniden, einer der zwölf Stämme Israels, und sind meistens auf den Grab eines Priesters zu sehen)
  • Widderhorn (Person war Hornbläser als Beruf)
  • Menora (siebenarmiger Leuchter, Symbol für die Aufgabe, das Licht für Völker der Welt zu sein)

Interessant ist auch, dass diese jüdische Stätte die einzige ist, die in Coburg noch existiert.

Insgesamt haben wir den sehr informativen und teils emotionalen Ausflug genossen. Hiermit wollen wir uns auch bei unserer Religionslehrerin Frau Beez bedanken, welche uns diesen kleinen Ausflug ermöglicht und uns das Judentum damit nähergebracht hat.

Birgit Heilingloh und Leonie Vorsthoven (beide 9b)

 

Neues Sportkonzept – Neu gewonnene Kooperationspartner

Wir am Alexandrinum sind offen für alle Sportarten und wollen alle sportbegeisterten Kinder fördern. Dafür haben wir ein vielfältiges Angebot an freizeit- und leistungsorientierten Aktivitäten eingerichtet, mit denen wir in den ersten Schuljahren am Gymnasium beginnen und über die gesamte Schulzeit kontinuierlich aufbauen.

Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe finden ein optimiertes Konzept mit zahlreichen Sportarten und vielen Wahlmöglichkeiten. Neben dem Basissportunterricht kann jeder zusätzlich sein persönliches Sportmodul je nach Neigung und unabhängig von der Klasse frei wählen. Diese Module werden mit Unterstützung unserer zahlreichen Partnervereine durchgeführt. Das Angebot konnten wir dieses Jahr sogar noch erweitern!

Überblicksphase: Folgende Module sind in der 5. und 6. Jahrgangsstufe wählbar:

  • Turnen_Tanzen_Akrobatik: Hier lernen unsere Schüler über das Jahr die Sportarten Gerätturnen, Tanzen und Bewegungskünste (Schwerpunkte: Akrobatik und Zirkuskünste) kennen. Das Training erfolgt jeweils blockweise unter der Leitung von Frau Atzpodien und lizenzierten Übungsleitern unserer Partnervereine, dem TV Ketschendorf und den Effect´s 2012.
  • Ballakademie: Es geht hier um die vier großen Spielsportarten. Lizenzierte Übungsleiter unserer Partnervereine HSC 2000, BBC Coburg, FC Coburg, TSV Lautertal und SG Rödental trainieren unsere Schüler jeweils mehrere Wochen am Stück die Sportspiele Handball, Basketball, Fußball und Volleyball bzw. Beachvolleyball.
  • Klettern: Unter der Leitung von Herrn Lehmann in Kooperation mit der Sektion Coburg des Deutschen Alpenvereins e.V. findet das Klettertraining in der großen Klettersporthalle in Coburg statt.

Spezialisierungsphase: Ab der 7. Jahrgangsstufe können sich sportlich aktive Schüler, nachdem sie die Auswahl kennengelernt haben, in den jeweiligen AGs auf ihre Lieblingsportarten spezialisieren und auch auf Wettkampfniveau trainieren.

Derzeit gibt es AGs in Kooperation mit unseren Stützpunktpartnern in den Sportarten Klettern, Handball, Fußball, Basketball, Volleyball bzw. Beachvolleyball, Tanzen sowie Wettkampfmannschaften in den Sportarten Gerätturnen, Leichtathletik, Tischtennis, Triathlon, Schwimmen und Tennis.

Ein Meditationsraum für das Alex

Zum ersten Mal in der Coburger Geschichte wurde ein Meditationsraum an einer Schule verwirklicht. Dieses wunderbare Geschenk, welches ohne das zuständige Projekt-Seminar nicht realisiert worden wäre, ist dem Gymnasium Alexandrinum passend zur Weihnachtszeit beschert worden.  Wir hoffen natürlich, dass der Raum zukünftig viel genutzt wird und dass er allen Schülern, die sich schon lange einen Rückzugsort an der Schule gewünscht haben, guttut.

 

Selbst gebastelte Weihnachtskarten für Senioren

Eine kleine Aufmerksamkeit, die von Herzen kommt

Es ist und war so ein ganz anderes Jahr. Mit Sicherheit anders als wir es uns alle gewünscht hatten. So überlegten wir in der Fachschaft Religion, wie wir zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten können, vor allem denjenigen Menschen eine kleine Freude zu bereiten, die es in diesem Jahr besonders schwer hatten, und zugleich unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Religionsunterrichtes auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

So entstand die Idee, in unseren Religionsgruppen der Klassen 5 bis 10 ganz individuelle Weihnachtskarten zu gestalten.

Wichtel am Alex

Für zumindest ein bisschen weihnachtliche Stimmung sorgte die SMV am letzten Schultag im Jahr 2020: Bei einer klassenübergreifenden Wichtelaktion tauschten unsere Schülerinnen und Schüler der noch anwesenden Unterstufe (Klassen 5-7) kleine Geschenke aus. Fleißige Helferinnen und Helfer der SMV verteilten die Geschenke in den Klassen.

Vorlesetag 2020 am Alexandrinum

Am Freitag, dem 20. November 2020 wurde der bundesweite Vorlesetag auch am Gymnasium Alexandrinum zelebriert. In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 fanden deswegen kleine Lesungen statt. Die Fachlehrkräfte vieler Fächer (z. B. Mathematik, Englisch, Religion, Ethik, Deutsch) haben sich für diesen ganz besonderen Tag schöne Vorlesetexte ausgesucht.

Weitere Informationen zum Vorlesetag allgemein sind zu finden unter www.vorlesetag.de!

Alexandrinum ist „Umweltschule in Europa“

Heute kam die Nachricht: „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das Schuljahr 2019/2020 erhalten. Herzlichen Glückwunsch!“

Die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter des Umweltministeriums, des Kultusministeriums, der ALP und des LBV würdigt das Alexandrinum für sein Engagement  im „Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie“.

Schöne, positive Nachrichten in diesen Zeiten! Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, diese Auszeichnung zu erhalten, vor allem Herrn Dr. Reuter und seinem P-Seminar.

P-Seminar Religion unterwegs!

Drei Schülerinnen des diesjährigen P-Seminars „Raum der Stille“, das einen Meditationsraum an der Schule einrichtet, machten sich mit Frau Dorn an einem sonnigen Nachmittag auf den Weg zu den Heiligenfeld-Kliniken in Bad Kissingen, um einen dort vorhandenen Meditationsraum zu besichtigen. Eindrücke dieser Fahrt finden Sie hier.

Zwölf Jahre lang Elternbeirat – Vielen Dank Herr Dr. Franke!

Das Alexandrinum muss sich von einem verdienten Mitglied des Elternbeirats verabschieden.

Zwölf Jahre lang war Herr Dr. Franke Mitglied des Elternbeirats am Alexandrinum und hatte während dieser Zeit innerhalb dieses Gremiums verschiedene Posten inne: Kassenwart, stellvertretender Vorsitzender und über mehrere Wahlperioden Vorsitzender des Elternbeirates. Diese Ämter füllte Herr Dr. Franke immer aktiv aus, suchte das Gespräch und hakte in Sitzungen auch mal nach – das Alexandrinum war ihm ein Anliegen. Nachdem nun sein jüngstes Kind am Alex das Abitur erfolgreich bestanden hat, muss Herr Dr. Franke – aus Sicht des Alexandrinums „leider“– seine Ämter niederlegen.

Die Schulleitung bedankt sich bei Herrn Dr. Franke für die für unsere Schule geleistete großartige Arbeit in den vergangenen dreizehn Jahren, für seinen aktiven und unermüdlichen Einsatz, seine offene und freundliche Art in der Zusammenarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und Gesundheit. Wir hoffen, dass wir uns bei dem einen oder anderen Schulfest wiedersehen!

Schlussandacht 2020

Da wir leider keinen Schulgottesdienst feiern konnten, möchten wir euch und Ihnen ermöglichen, mit dieser Andacht auf das vergangene Schuljahr mit all seinen Schieflagen zurückzublicken.

Andacht zum Ende des Schuljahres 2019/2020

Europäischer Wettbewerb

Wegen der Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona Virus musste die diesjährige Siegerehrung des Europäischen Wettbewerbs leider abgesagt werden. Dennoch erhielten die sieben Gewinnerinnen und Gewinner des Gymnasiums Alexandrinum aus den Klassen 5b, 6b, 9b und 10b Urkunden und Buchgutscheine. Zwei Schüler der Klasse 5b zählten mit ihrer Fotoarbeit sogar auf Bundeebene zu den Siegern: Sie hatten sich aus den Wettbewerbsvorgaben das Thema „Baba Yaga meets Froschkönig“ ausgesucht.  Europäische Märchenfiguren wurden für diese Arbeit aus Ton modelliert, bemalt und vor einem märchenhaft inszenierten Hintergrund zueinander in Beziehung gesetzt.

Prämierte Arbeit unserer Fünftklässler

Für die gelungene Gruppenarbeit gab es zu den Buchgutscheinen noch ein Preisgeld von 50 Euro.

Die Fachschaft Kunst freut sich zusammen mit den Gewinnern und hofft für die nächste Runde des Wettbewerbs im Schuljahr 2020/21 wieder auf rege Beteiligung.

Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2020

Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten wurden am 17. Juli 2020 im Rahmen einer kleinen Feier auf dem Pausenhof der Schule verabschiedet. Auch wenn diese wegen der Pandemie in diesem Jahr etwas anders ausfallen musste als sonst, konnte doch ein würdiger Rahmen gefunden werden, in dem die Abiturientinnen und Abiturienten vom Schulleiter, OStD Feuerpfeil, ihre Zeugnisse erhalten haben. Durch die Teilung des Jahrgangs in drei Gruppen war es außerdem möglich, dass diesem besonderen Moment auch die Eltern beiwohnen konnten.

Ein Bericht dazu ist hier in der lokalen Presse zu finden.

Alle unsere Abiturienten mit einer Eins vor dem Komma!

1. Platz im Bundeswettbewerb Mathematik

Seit vielen Jahren besticht unser Schüler Andreas Feuerpfeil (Q11) durch seine außergewöhnlichen mathematischen Fähigkeiten.

Er nahm unter anderem in den letzten vier Jahren am Landeswettbewerb Mathematik teil und zählte jedes Jahr zu den Siegern. In diesem Jahr wagte er sich nun erstmals an die sehr anspruchsvollen Aufgaben des Bundeswettbewerbs Mathematik, der 2020 sein 50. Jubiläum feiert. Dieser alljährliche Wettstreit fordert die besten Jungmathematiker und -mathematikerinnen Deutschlands heraus, ihr fundiertes mathematisches Fachwissen und deren Anwendung in zwei Hausaufgabenrunden und einem abschließenden Kolloquium unter Beweis zu stellen. Hier müssen Aufgaben aus unterschiedlichen Teilbereichen – wie z.B. der Zahlentheorie, der Geometrie, der Algebra und aus dem Bereich der unendlichen Folgen – bearbeitet werden. Die Aufgaben gehen weit über die klassische Betrachtung der Mathematik innerhalb des Schulunterrichts hinaus.

Andreas hat mit seiner fehlerfreien Arbeit und einem hervorragendem ersten Platz seine mathematische Fähigkeiten zum wiederholten Male bewiesen. Das Gymnasium Alexandrinum gratuliert ganz herzlich zu dieser großartigen Leistung und drückt die Daumen für die nun anstehende 2. Runde des Wettbewerbs.

„Back to Hogwarts“ – der Leseclub im Harry-Potter-Fieber

Eine Wettbewerbsausschreibung der Stiftung Lesen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von „Harry Potter“ war der Grund, dass der Leseclub in diesem Schuljahr u. a. ganz im Zeichen der beliebten Fantasyreihe stand. Eifrig wurden sämtliche Bände zusammengetragen, die Verfilmung an einem Kinonachmittag in der Schülerlesebücherei angesehen und viele Ideen gesammelt für den Wettbewerbsbeitrag. Schon schnell stand fest: Geburtstage müssen gefeiert werden! Deshalb organisierte der Leseclub für seine Mitglieder eine Harry-Potter-Geburtstagsparty.

Dafür wurde schon im Vorfeld fleißig gebastelt und gewerkelt, zahlreiche Anregungen lieferte „Das inoffizielle Harry Potter Bastelbuch“ der in Coburg lebenden Autorin Christine Rechl. Jedes Leseclubmitglied bekam eine offizielle Einladung zur Party, welche dann am 16. Januar 2020 in unserer Schülerlesebücherei gefeiert wurde. Natürlich konnte Hogwarts nur über das berühmte Gleis 9 ¾ erreicht werden, aber das war natürlich für die Bücherwürmer in Zauberer- und Hexenkostümen überhaupt kein Problem.

Bevor es richtig losging, musste sich die ganze Mannschaft natürlich erst einmal richtig stärken: Sie ließ sich sowohl die Hauptspeise, nämlich die geräucherten Spinnenbeine mit gebackenen Zauberteiglingen und Hexenblutdip, als auch die vielen Nachspeisen, wie die gezuckerten Schleimtiere und die gesalzenen Schlaufenwürmer, schmecken. Natürlich gab es auch die berühmten Bertie Botts Bohnen jeglicher Geschmacksrichtungen.

Los ging es dann mit einer Schatzsuche durch unsere Schülerlesebücherei: ein Hinweiszettel lag in einer gebastelten Schachtel mit Schokofröschen, welche sich auf der großen Tafel befand, und jeder Gast musste ein bestimmtes Buch in der Schülerlesebücherei suchen. In den Büchern fanden die Bücherwürmer dann einen Hinweis auf den Schatz. Das Auffinden der Bücher und auch die Entschlüsselung der Hinweise waren nicht immer einfach. Doch mit Zauberkräften waren die Schwierigkeiten schnell überwunden: der Schatz war in einem Bücherkoffer versteckt.

Hinter dem Schatz verbarg sich … ein Koffer mit der Aufschrift „Trimagisches Turnier“!  In Dreiergruppen mussten schwierige Aufgaben bewältigt werden, z. B. das Auspacken eines goldenen Eies und das Zusammenbasteln des Inhalts auf Zeit, das Ansaugen von Schleimtieren aus einem Wasserglas mit einem Strohhalm sowie das möglichst schnelle Herausfinden aus verschiedenen Labyrinthen. Die Sieger des Trimagischen Turniers wurden natürlich ausgiebig bei leckerem Kuchen gefeiert. Zum Abschluss wurde noch ein Monsterbuch gebastelt, das die Geburtstagsgäste nur mit der passenden Bedienungsanleitung und fest verschnürt nach Hause mitnehmen durften, denn wer möchte schon von seinem Monsterbuch gebissen werden?!

Schließlich reichte der Leseclub die Dokumentation der Harry-Potter-Party als Wettbewerbsbeitrag ein und erhielt dafür eine Teilnehmerurkunde.

Bundesweiter Vorlesetag

Einhorngeschichten sind nicht nur was für Mädchen!

Davon konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 a der Grundschule Pestalozzischule mit ihrer Klassenlehrerin überzeugen. Am 15. November, dem bundesweit zelebrierten Vorlesetag, wurden diese nämlich vom Leseclub „Die Bücherwürmer“ des Gymnasiums Alexandrinum in die dortige Schülerlesebücherei eingeladen. Mit verteilten Rollen wurde „Kurt – Wer möchte schon ein Einhorn sein“ von Chantal Schreiber vorgelesen und die Zuhörer lernten Kurt kennen, der sich so gar nicht wohl in seiner Einhornhaut fühlt, weil Mitgefühl zu glitzerndem Sternenschauern und nach Rosen riechenden Pupsen führen – wie peinlich. Und genau dieses Mitgefühl wird entfacht, als er eine Prinzessin retten soll …

Sowohl die vorlesenden „Bücherwürmer“ als auch die Zuhörer hatten sichtlich Spaß an dieser Aktion zum Vorlesetag und man hatte beim Beobachten nicht den Eindruck, dass Lesen bzw. Vorlesen auch im heutigen multimedialen Zeitalter out ist!